Was möchten Sie zum Entwurf der Parlamentarischen Gruppe der FDP zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes in Drucksache 7/6811 insgesamt und/oder zu einzelnen Bestimmungen anmerken?

Höherer Stellenwert der Aufforstung bei der Interessenabwägung im Zusammenhang mit Anträgen auf die Umwandlung von Wald für den Bau von Windenergieanlagen

Entwurf vom 07. Dezember 2022
Eingebracht durch Parlamentarische Gruppe der FDP
Federführender Ausschuss Ausschuss für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten
65
Die Diskussion ist seit dem 28.04.2023 abgeschlossen

Zurzeit berät der Ausschuss für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten den Gesetzentwurf der Parlamentarischen Gruppe der FDP (Drucksache 7/6811). Nachfolgend können Sie den Gesetzentwurf kommentieren.

Diskutieren Sie mit!

Mit Ihren Beiträgen, Ihren Erläuterungen oder Ihrer Kritik können Sie Einfluss auf die Arbeit des Ausschusses für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten nehmen und auf Ihnen wichtige Gesichtspunkte hinweisen.

Die von Sachverständigen, Interessensvertretern und anderen Auskunftspersonen im Rahmen eines Anhörungsverfahrens eingereichten Stellungnahmen können mit Zustimmung der Angehörten in der Beteiligtentransparenzdokumentation eingesehen werden: hier 

Was möchten Sie zum Entwurf der Parlamentarischen Gruppe der FDP zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes in Drucksache 7/6811 insgesamt und/oder zu einzelnen Bestimmungen anmerken?

16. April 2023 | Gast | Norbert Nennstiel
Windanlagen kann man nicht einatmen

Es ist unfassbar wie unsere gewählten sogenannte Volksvertreter mit unserer Natur umgehen. Unser Wald gehört aufgeforstet und nicht mit Windanlagen zugepflastert. Für Waffen der Bundeswehr gibt es Millionen aber keine Euroförderung für Baumsetzlinge. Aber die so gut gebildeten Politiker werden irgendwann merken, das Windanlagen keinen Sauerstoff zum Atmen erzeugen.

16. April 2023 | Gast | Marika und Dirk Geldsetzer
Stellungnahme

Wenn Waldflächen durch Borkenkäfer und Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen sind, sollte man sie ökologisch sinnvoll umbauen, anstatt sie plattzumachen. Wald muss Wald bleiben! Alles andere ist ökologischer Unsinn,“

16. April 2023 | Gast | Dagmar Kohlhaus
Keine Windräder in den Wald

Ich wohne in Ostthüringen. Viele Waldflächen mussten wegen Borkenkäferbefall abgeholzt werden. Aufgrund der Lage hinter dem Thüringer Wald ist unser Gebiet des Thüringer Schiefergebirges durch geringe Niederschläge geprägt. Die Wälder haben da eine hohe Funktion der Wasserspeicherung und sollten deshalb unbedingt wieder aufgeforstet werden und nicht für WEA-Standorte genutzt werden. Fatal wäre der Brand eines der Windräder im Wald, da diese nicht gelöscht werden können. Ein großflächiger Waldbrand wäre die Folge, zumal im hügeligen Gelände die Erreichbarkeit schwierig ist.

15. April 2023 | Gast | Rüdiger Christ
Wald muss Wald bleiben!

In Zeiten des Klimawandels ist es grundfalsch, den Wald als wichtigen Kohlendioxid-Speicher weiter zu beeinträchtigen. Wenn Waldflächen durch Borkenkäfer und Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen sind, sollte man sie ökologisch sinnvoll umbauen, anstatt sie plattzumachen. Wald muss Wald bleiben! Alles andere ist ökologischer Unsinn.

14. April 2023 | Gast | Ursula Görg
Keine Windräder im Wald !

Ein klares Nein zu Windrädern im Wald! Wiederaufforstung hat an erster Stelle zu stehen! Es ist nicht Aufgabe des Waldes , Strom zu liefern . Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bieten , CO2 Speicherung und Sauerstoffproduktion, Wasserspeicherung im Waldboden , Erosionsschutz , Temperaturausgleich , Staub und Lärm filtern , den Menschen zur Erholung dienen , das sind die vorrangigen Aufgaben des Waldes . Diese Ökosystemleistungen dürfen nicht verhandelbar sein ! Waldflächen vernichten zu Gunsten einer falschen Energiepolitik , ist ein Verbrechen an der Natur ! Wir sind es unseren Nachkommen schuldig , ihnen eine liebenswerte Natur zu hinterlassen .
Die Wiederaufforstung geschädigter Waldflächen muß oberste Priorität haben . Geschädigter Wald ist kein toter Wald ! Natur zerstören , um das Klima zu retten ist der falsche Weg.

12. April 2023 | Gast | Wolfgang Tschiesche
Keine Windkraftanlagen im Wald

Ich bin absolut gegen den Bau von WKA im Wald
DerWald ist bereits in vieler Hinsicht geschädigt und so muß es unser aller Ziel sein, diesen wieder in diesen Zustand zuversetzen wofür dieser im Laufe der Evolution optimiert wurde. Sonnenenergie umwandeln in Biomasse, CO2 speichern und Sauerstoff produzieren. Dabei wird ein humusreicher Boden aufgebaut, der in der Lage ist Wasser zu speichern und auch die Landschaft zu kühlen.
"Unser Wald ist lebenswichtig. Er liefert uns Holz, frische Luft und sauberes Wasser. Tieren und Pflanzen bietet er Lebensraum, Nahrung und Schutz" Auszug aus der Broschüre des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Diese kleine Waldfibel bietet genug Fakten für die Erhaltung des Waldes und gegen einen Umbau in eine Industielandschaft und muß in der Beschlußfassung des bearbeitenden Ausschusses seinen Niederschlag finden.

06. April 2023 | Gast | Michael Drews
Warum Wald oder Windrad?

Wir könnten uns die gesamte Diskussion ersparen, wenn wir endlich die Möglichkeiten von moderner Atomenergie nutzen/erforschen würden. Mit dem Dual Fluid Reaktor stünde eine Alternative bereit, die enorme Vorteile hat und mit den bekannten alten Reaktoren nichts mehr gemein hat. Diese Vorteile wären:
Unser gesamter Atommüll, dessen Endlagerung ungeklärt ist, kann weiter verbrannt werden!
Der Reaktor ist eigensicher! Fukushima kann hier nicht passieren!
Der entstehende Atommüll ist nur ein Bruchteil der Menge, die bei herkömmlichen Atomkraftwerken entsteht und nach 300 Jahren komplett strahlungsfrei!
Die Kosten pro kWh liegen nur bei einem Bruchteil der jetzigen Kosten.
Die Reaktorleistung ist Skalierbar.
Diese Kraftwerke liefern konstant und preiswert den benötigten Strom, was für ein Industrieland enorm wichtig ist.
Unabhängig nicht nur von billigen Russischen Öl und Gasimporten, sondern auch von Spekulantenöl und -gas.
Kein CO2 Ausstoß.
Die enormen Kosten und Rohstoffverbräuche für den Bau der benötigten Speicher und Kabeltrassen für Wind-/Solarenergie entfallen.

Entwickelt von deutschen Atomphysikern und erklärt von Götz Ruprecht.
Auf der bekannten Videoplattform unter
"Götz Ruprecht - Kernenergie des 21. Jahrhunderts – Die Dual Fluid Technologie" zu finden.

Nun kommt für mich der Skandal. Ein Prototyp des Reaktors darf in Deutschland nicht gebaut werden! Die Forscher müssen nach Kanada. Da werden sie gefördert. Wir geben hier eine mögliche Schlüsseltechnologie aus den Händen, die uns preiswert und zuverlässig ohne Abhängigkeiten mit Energie versorgen könnte und ermöglichen anderen aus dieser Technologie Kapital zu schlagen.

Warum setzt sich von den Parteien keiner für diese Technologie ein?

05. April 2023 | Gast | Ralf Adam - Bürgerinitiative gegen Windkraft im Wald
Keine Windanlagen in unseren Wäldern

Unser Wald braucht unsere Hilfe. Die sinnlose Zerstörung unseres Waldes durch den massiven Ausbau von Windenergieanlagen werden wir nicht akzeptieren. Sie geht zu Lasten des Waldes und auf Kosten der Natur und des Artenschutzes. In ein Waldökosystem gehören Bäume, Sträucher , Tiere und eine intakte Umwelt. Windanlagen gehören nicht dazu! Wir haben nur einen Wald, dass sollten wir immer Bedenken. Er muss in seiner Substanz erhalten und geschützt werden, anstatt weitere Kahlflächen zu schaffen, um Raum für Windenergieanlagen zu erhalten. Die entstandenen Freiflächen gilt es vielmehr durch zügige Aufforstung wieder zu schließen. Ein dringendes Umdenken wird hier erwartet, denn ein geschädigter Wald ist noch lange kein toter Wald. Der UN Sondergipfel zur Biodiversität wiest eindrucksvoll darauf hin, dass die Zerstörung der biologischen Vielfalt die Zukunft der Menschen ebenso bedroht wie die Auswirkungen der Klimakriese.

04. April 2023 | Gast | Marco Schmidt
Gegen Windenergieanlagen im Wald

Windenergieanlagen haben im Wald nichts zu suchen. Es ist ganz einfach hirnrissig,Bäume abzuholzen,um Windräder zu errichten,obwohl jeder 10-Klassenschüler gelernt hat,dass das Blattwerk der Bäume der wichtigste Sauerstofflieferand sowie CO2 Umwandler für die Menschheit ist. Es ist geradezu Irrsinn die Natur,die man eigentlich schützen möchte ,für die Windradlobby zu opfern.Mir persönlich fehlen dazu momentan jedenfalls weitere Worte.

04. April 2023 | Gast | Frank Weiß
Erhaltung Thüringer Wald

Selbstverständlich sollte die Wiederaufforstung der geschädigten Stellen vorangetrieben werden. Weiterhin könnte an geeigneten ( und größeren ) Flächen versucht werden, daß sich die Waldgebiete selbst , ohne Aufforstung von Fichtenmonokulturen , erholt. Einen industriellen Windkraftausbau im Thüringer Wald und im " Kleinen Thüringer Wald " lehne ich konsequent ab. Der Aufbau von Windrädern und der nötigen Infrastruktur zerstört dort erheblich die Natur und den Wald. Eine weitere Zerstückelung durch Wegebau / Leitungsverlegung und letztendlich Fubdamente / Windräder usw ist kontraproduktiv und im Sinne von Natur-und Landschaftschutz abzulehnen !

02. April 2023 | Gast | Susi Schreiber
Wälder ohne Windenergieanlagen

Diese Art, von vorantreiben an Windenergieanlagen in Wäldern stimme ich nicht zu und kann ich nicht vertreten, das was die FDP vorantreiben möchte. Der Wald ist ein sensibles Emposium, für Tiere und Pflanzen und hat genug mit den Wetterveränderungen zu tun, da haben künstliche Objekte, wie Windenergieanlagen nichts zu suchen! Ich fordere sie auf, für Aufforstung sich einzusetzen, damit unser Thüringen, was nicht umsonst auch das"Grüne Herz Deutschland" bezeichnet wird. Wir alle Menschen benötigen den Sauerstoff zum Atmen und das kann kein Windrad erzeugen! Darum ist es umso wichtiger, den Wald aufzuforsten, damit dieser das tun kann, was er soll. Schutz für Tiere da zu sein, artenreiche Fauna und den Menschen, das zu geben, was er zur Grunderhaltung benötigt und das ist das wichtigste Sauerstoff.

02. April 2023 | Gast | Sven Brenner
Windräder im Wald

ich bin gegen einen Ausbau der Windkraft im Thüringer Wald. Warum? Um ein Windrad zu errichten sind über 6000m³ Beton nötig. Die Zementhesrstellung ist mit 8% weltweit einer DER Klimakiller. Ich bin also dagegen, das man mit einem Klimakiller das Klima retten will. Weiters bedarf es um eine kontinuierliche Leistung eines AKW mit Windrädern zu ersetzen, ca.4400 dieser. Die Bundesregierung hat die Abschaltung der letzten AKW in diesen Tagen beschlossen. 17 (zu ersetzende AKW) x 4400 Windräder ist pure Umweltzerstörung zu Gunsten der Investoren in selbige. Weiters würde für diese Menge WIndräder eine Menge von mehr als 450 Mio m³ Beton benötigt. Die Schädigung des Erdreiches ist nicht auszudenken. Sollte eine Menge Windräder im Th. Wald errichtet werden würde dies die Zerstörung riesieger Waldflächen bedeuten, da rund um jedes WR großflächig gerodet werden müsste. Will man wirklich CO2 einsparen, wäre Aufforstung statt Rodung der bessere Weg für unser Klima.

02. April 2023 | Gast | Björn Kirchner
Kein Windrad im Wald

Der Wald ist Thüringer Kulturgut und gehört besonders Geschützt, dort sollte vorrangig immer aufgeforstet werden statt ein Windrad aufgestellt.

Hat jemand von den Landtagsabgeordneten schon einmal die Toten Vögel unter Windrädern eingesammelt?

Haben Sie überhaupt jemals wirklich über die Auswirkungen nachgedacht?

Ich lade Sie gern als Jäger einmal ein damit sie selbst sehen können was passiert, dort wo Windräder stehen.

31. März 2023 | Gast | Leder Manuela
Aufforstung muss sein

Wir müssen den Wald auch weiterhin aufforstung, denn der Wald ist wasserspeicher und er nimmt CO2 auf. Wald ist wichtig für Menschen und Tiere.

31. März 2023 | Gast | Detlef Zschiegner
Erhalt des Waldes durch Aufforstungen auf geschädigten Flächen

Der Entwurf der Parlamentarischen Gruppe der FDP zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes in Drucksache 7/6811 ist im Sinn von Wald, Klima und Menschen sehr zu begrüßen und zu unterstützen.
Das Ziel muss doch sein, Thüringens Wälder zu erhalten und besser auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten, da intakten Wäldern im Klimawandel eine sehr große Bedeutung zukommt. Ich bin wie meine ganze Familie überzeugt, dass ein gesunder Wald einen sehr hohen Beitrag, sogar nach meiner Meinung einen viel höheren Beitrag zum Klimaschutz leistet als Windräder. Wald sollte Wald bleiben, denn er ist nicht nur wichtig für Klima, Luft und den Wasserhaushalt, sondern auch für die Erholung der Menschen als Ort der Ruhe und Entspannung.
Sehr wichtig ist im Sinn der Menschen und der Natur eine Interessenabwägung bei der künftigen Nutzung von Waldflächen.
kahlgeschlagene Flächen oder Oder Flächen wo durch Waldschäden große Lichtungen entstanden sind, sind Flächen welche zum Wald gehören und in jedem Fall für den Wald (Aufforstungen) erhalten bleiben müssen. Die Flächen sollten unter dem Schutz des ThürWaldG stehen.

Die Aufforstung solcher Flächen und der daraus folgende Verzicht auf Windkraftanlagen an diesen Standorten sollte im Sinn von Menschen, Klima und Natur ein wesentlicher Teil der Güterabwägung werden, aber kein generelles Verbot dieser Anlagen ausgesprochen wird.