Welche grundsätzliche Auffassung vertreten Sie zu dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes in Drucksache 7/62 - Neufassung -?
167 Beiträge Letzter Beitrag 11.09.2020
Zurzeit befindet sich der Gesetzentwurf der Fraktionen der FDP und der CDU (Drucksache 7/62 - NF -) in der parlamentarischen Diskussion. Nachfolgend können Sie Ihre Meinung zu dem Gesetzentwurf abgeben, mit dem sich der Ausschuss für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten derzeit befasst. Mit Ihren Beiträgen, Ihren Erläuterungen oder Ihrer Kritik können Sie Einfluss auf die Arbeit des Ausschusses für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten nehmen. Diskutieren Sie mit! Die von Sachverständigen, Interessensvertretern und anderen Auskunftspersonen im Rahmen eines Anhörungsverfahrens eingereichten Stellungnahmen können mit Zustimmung der Anzuhörenden hier in der Beteiligtentransparenzdokumentation eingesehen werden.
Unter Beitrag/Beiträge verfassen finden Sie die einzelnen Fragestellungen, mit denen sich auch der Ausschuss für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten derzeit befasst. Sie können Ihre Meinung zu den Fragen abgeben.
Seit 1563 Tagen abgeschlossen
Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf der Fraktionen der FDP und der CDU zum Dritten Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes soll das Gesetz zur Erhaltung, zum Schutz und zur Bewirtschaftung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft (Thüringer Waldgesetz - ThürWaldG -) vom 6. August 1993 in der Fassung vom 10. Oktober 2019 geändert werden. Mit der Änderung soll es künftig unzulässig sein, die Nutzungsart von Waldflächen zur Errichtung von Windenergieanlagen zu ändern.
Der Gesetzentwurf der Fraktionen der FDP und der CDU wurde am 31.01.2020 im Plenum des Landtags erstmals beraten und an den Ausschuss für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten überwiesen. Wegen der Einzelheiten wird auf das Vorblatt zum Gesetzentwurf sowie auf die Begründung der einzelnen Regelungen in der Drucksache 7/62 - NF - verwiesen.
Die von Sachverständigen, Interessens-vertretern und anderen Auskunftspersonen im Rahmen eines Anhörungsverfahrens eingereichten Stellungnahmen können mit Zustimmung der Angehörten in der Beteiligtentransparenzdokumentation eingesehen werden.
167 Beiträge Letzter Beitrag 11.09.2020
KEINE WINDRÄDER IM WALD
-KEINE INDUSTRIEANLAGEN IM WALD - GESCHÄDIGTE WALDFLÄCHEN SIND UMGEHEND AUFZUFORSTEN
-KEINE VERSIEGELUNG VON WALDBÖDEN = ERHALTUNG BODENSCHUTZ-WASSERSPEICHER -u. FILTERFUNKTION ZUR STÄNDIGEN TRINKWASSERNEUBILDUNG
-SCHUTZ DES WALDES = KIMASCHUTZ / WALD IST GRÖßTER CO 2 - SENKER
-ERHALTUNG DER HABITATE FÜR TIERE
-ERHALT STRENG GESCHÜTZTER ARTEN
-ERHALTUNG DER NATUR / WALD = LETZTER RÜCKZUGSORT FÜR MENSCH u. TIER
Umnutzung von Wald als Standort von Windrädern
Der Widersinn, Sauerstoff produzierende und CO² verarbeitende Waldbiotope zu vernichten um dort dann mit Anlagen, die nur Dank staatlicher (also meiner, des Steuerzahlers) Stütze betriebswirtschaftlich profitabel sind, "ökologischen" Strom zu produzieren, ist so offensichtlich, das ich gar nicht verstehen kann, wie denkende Menschen dies zulassen konnten / können.
Änderung des Waldgesetzes
Ich, meine Familie, und viele Freunde und Bekannte befürworten mit Nachdruck die Initiative zur Änderung des Waldgesetzes nicht nur in Thüringen sondern in der gesamten Bundesrepublik in ganz Europa und darüber hinaus.
Unser Wald ist, wie alle vernunftbegabten Menschen wissen, lebensnotwendig für die Bildung eines lebenswerten Klimas, für einen gesunden Wasserhaushalt, sowie für die Erhaltung der Vielfalt unserer heimischen Flora und Fauna.
Gerade in Zeiten des Klimawandels ist jeder m2 Wald wichtig. Der Wald ist durch die seit Jahren anhaltende Trockenheit stark geschädigt und braucht Hilfe bei der wir uns gern engagieren würden. Geschädigte Waldflächen müssen umgehend aufgeforstet und entsprechend gepflegt werden.
Eine zusätzliche Schädigung und Minimierung durch bauliche Anlagen im Wald ist daher völlig inakzeptabel.
Rodung von Waldflächen für Industrieanlagen
Weisen Sie uns, unseren Familien und Nachbarn nach, dass die Ökobilanz bzw. der Ökologische Fußabdruck von Windradern im Wald am Ende positiven Einfluss fauf den "Klimaschutz" hat!!!
Wenn für ein Windrad tausende zig... tausende m2 (Zuwegung+versiegelte Stellflächen+20 m tiefes riesiges Fundament)
gesunde, evtl. so schon gestresste (Trockenheit, Sturm, Borkenkäfer...) gewachsene Waldfräche gerodet wird,
die Wasseradern für den Wald ringsum zerstört werden,
wenn zig...tausende m³ Beton eingebracht werden (der mit miserabler Klimabilanz hergestellt wird),
die Herstellung Windräder selber (zum Teil ausgewiesener Sondermüll)
Schadstoffe in den Gondeln,
Waldbrandgefahr bei Trockenheit,
die Wasseraufwendung Ersatzbepflanzung - bis aus dem Sämling ein kleines Bäumchen geworden ist,
kleine und große Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum verlieren oder direkt zu Tode kommen
......
kurz gesagt das gewachsene ökologische Gefüge in Größenordnung zerstört wird - um Industrieanlagen zu bauen,
sind wir gespannt auf Zahlen und Fakten zur Ökobilanz bzw. zum ökologischen Fußabdruck.
Wir sind Umweltschützer und damit auch Klimaschützer - und genau aus diesem Grund können wir den Wald nicht opfern.
Wir sind für Stromsparkonzepte,
für Flugwindkraftwerke und
für Umweltschutz/Klimaschutz - maximale Aufforstung gefährdeter Waldflächen (Wald als bester Klimaschützer und Lebensraum für Artenvielfalt)!
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann."
Keine Einräder im Wald
Unser Wald ist ein toller Ort neue Kräfte zu tanken gerade in dieser verrückten Zeit. Wir müssen den Wald erhalten und schützen, denn der Wald leistet einen enormen Beitrag zum Klimaschutz, weil dieser die CO2 Werte senkt.
Änderung Thüringer Waldgesetz
Als aktiver Natur und Umweltschützer bin ich gegen den Bau von Windrädern zur Energieerzeugung. Der Bau von Windkraftanlagen im Wald sollte generell tabu sein. Für mich ist dies ein Verbrechen am Menschen, der Natur und der Umwelt. Die Änderung des Thüringer Waldgesetz hinsichtlich des Verbotes von Windrädern im Wald ist meinerseits zu begrüßen.
Wald vs. Windkraftenergieanlagen
Wie absurd klingt es eigentlich, wenn wir davon reden, Wald zu roden und der Fauna und Flora damit Schaden zuzufügen um Metall und Beton an selber Stelle zu errichten. Geht es bei dem Bau von Windkraftanlagen wirklich noch um Ökologie und Unwelt? Die Windkraft ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Doch ihr Ausbau darf nicht weiter auf Kosten von Natur- und Artenschutz gehen. Wenn jahrzehntelang gewachsene Bäume fallen für unternehmerischen Profit, dann kann das nicht mehr unterstützt werden. Ich unterstütze dieses Gesetz gerne und von Herzen. Jeder Baum muss jetzt geschützt werden und sollte auch in der Zukunft diesem Wahnsinn nicht mehr zum Opfer fallen dürfen. Thüringen könnte hier endlich mal wirklicher Vorreiter sein....die Grünen haben hier wieder einmal enttäuscht und nur aus Angst, noch mehr in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.
Keine Windräder im Wald
Unser Wald ist im Holzland schon sehr sehr wenig geworden. Der Wald ist ein toller Rückzugsort, um Kraft für den Alltag zu tanken. Viele Tiere brauchen den Wald als Lebensraum. Der Wald ist der größte CO2 Senker überhaupt. Deshalb Schutz und Erhält für unseren Erholungsort Wald.
Wald, Insekten, Vögel und…
Wald, Insekten, Vögel und Grundwasser werden durch zunehmende industrielle Windkraftanlagen im Wald gefährdet und darum sehe ich die Notwendigkeit, dieses gesetzlich zu verhindern.
Thüringer Waldgesetzänderung
Ich bin für die Änderung des Thüringer Waldgesetzes. Kein Windrad im Wald
- Der Wald ist für mich Lärmschlucker für A4 und A9
- Bodenversieglung verhindern
- Grundwasserhaushalt wird gestört
- Insekten- und Vogelzerstörung an den Rotorblättern
- Lärm der Rotoren und Infraschall
- Störung von Blinklichtern (Lichtsmog)
- Zerstörung und Reduzierung des Lebensraumes der Wildtiere
- wegen Waldsterben ist jeder Baum ein wichtiger Sauerstoffproduzent und muß erhalten werden
Änderung Thüringer Wald(schutz)gesetz
In unserer jetzigen Zeit, da der Wald durch Dürre und Borkenkäfer schon genug geschädigt ist, sollte das primäre Augenmerk auf Erhaltung, Wiederaufforstung und Erholung unserer Waldbestände gelegt werden. Es kann doch keine Maßnahme angeblich Grüner Politik sein, unsere Umwelt unter klimapolitischen und populistischen Bestimmungen und Gesetzen einerseits schützen zu wollen und hier mit Windanlagen eh schon geschädigte Umwelt zerstören zu wollen. Sicher brauchen wir klimaneutrale Energieerzeugung, diese muss aber ohne Umweltzerstörung vollzogen werden.
Änderung des Waldgesetzes
Das was diese Möchtegernpolitiker da vor haben, schlägt jedem mitten ins Gesicht, der einen kleinen Funken Naturverbundenheit in sich trägt. Keine Windkraftanlagen in den Wald, bitte erhaltet uns den Wald so wie er noch ist, es ist sowieso schon an vielen Stellen ein Trauerspiel den Wald zu betrachten.
Warum sollen nun noch riesige Flächen für Windräder gerodet werden? Damit sich einige wenige die Taschen füllen ? Welche Verantwortung haben die jetzigen Politiker , sind denn schon so viele von den Windradbetreibern beeinflusst worden? Denkt denn keiner an die zerstörten Habitate von Flora und Fauna, KEINE Industieanlagen in den Wald
Windkraft im Wald ist ein Verbrechen an der Natur!
Ich begrüße die geplante Änderung des Waldgesetztes dahingehend, dass dieser Schwachsinn endlich ein Ende haben muss.
Windkraft im Wald - ohne mich! In Physik nicht aufgepasst? Energie ist nicht erneuerbar; Energie ist nur wandelbar! Und CO2 ist speicherbar in Form von Bäumen.
Was gibt es Grüneres als den Wald!
Änderung Waldgesetz
Betr.: Drittes Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes eingereicht von den
Faktionen der FDP und CDU
Sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Infraschall, Landwirtschaft und Forschung,
sehr geehrte Mitglieder des Thüringer Landtages,
mit Besorgnis verfolge ich täglich im lokalen Rundfunk und der Presse, wie schlecht es den Wald in Thürin-gen geht. Deshalb stößt es bei mir auf Unverständnis, warum von der Ostthüringer Planungskommission in ranggebiet (W20) ausgewiesen wurde.
Hier einige Fakten, warum das Waldgesetz unbedingt geändert werden muss, damit das sensibel Ökosys-tem Wald von der Umwandlung zur Nutzung für Windkraftanlagen ausgeschlossen und nicht als Industrie-standort missbraucht wird.
Der Wald ist bedeutendster CO2 Senker
Der Wald ist der einzige natürliche CO2 Senker. Folglich gebietet es die Vernunft, diesen in keiner Weise zu schädigen.
Aus ökologischen Gründen haben bereits Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald verboten.
Wald spielt bei Natur-, Klima-, Boden-, Lärm- und Wasserschutz eine wichtige Rolle. Für viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten ist der Wald der Lebensraum, der ihnen Nahrung, Unterschlupf und Schutz bietet.
Wald als Trinkwasserproduzent
Zu den bedeutendsten Wirkungen des Waldes gehört seine Fähigkeit, Wasser zu speichern und zu reinigen. Niederschläge fließen im Wald nicht einfach als Oberflächenwasser ab und führen zu Bodenabtrag, sondern sickern fast vollständig in den Boden ein. Mit Hilfe des Humus, durchsetzt von Wurzelkanälen und Tiergän-gen, kann der Waldboden auch große Wassermengen aufnehmen und vor Hochwasser schützen. Diese können lange gespeichert werden, so dass auch Flüsse und Bäche während längerer Trockenperioden aus-reichend Wasser führen und Quellen und Grundwasser gespeist werden können.
Gleichzeitig geht vom Wald eine starke biologische Filterwirkung aus. Er reinigt das Sickerwasser auf dem Weg zu den Bächen. Im Wald versickertes und durch den Boden gefiltertes Wasser ist sauerstoffreich, sau-ber und als Trinkwasser hervorragend geeignet.
WEA zerstören das Ökosystem „Wald“
Durch die Errichtung von WEA in Wälder wird der Lebensräume für Pflanzen, Tiere und großflächiges Pilz-myzel nicht nur beeinträchtigt, sondern großräumig ge- und zerstört. Ursachen sind Zerschneidung der Waldflächen und Waldbiotope, Verdichtung des Waldbodens, Beeinträchtigungen des Wasserhaushaltes, durch Freiflächen, Fundamente, Trassen- und Wegebau, Oberflächenentwässerung, Bauwerke. Durch die Schneisen für die Zugangswege steigt die Wahrscheinlichkeit von Sturmschäden.
Die Fundamentierung von Windenergieanlagen ist ein erheblicher Eingriff in die Bodenstruktur und nimmt Einfluss auf das Grundwasser bzw. auf die Trinkwassergewinnung. Oberflächennahes Grundwasser liefert den größten Anteil unseres Trinkwassers. Grundwasser ist deshalb besonders als Trinkwassergrundlage geeignet, weil die Niederschläge auf ihrem langen Weg durch die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten auf natürliche Weise gefiltert und durch die Bodenüberdeckung vor Oberflächenverschmutzung bestmöglich geschützt werden.
Bereits eine Kernbohrung besteht die Gefahr, dass Bodenschichten durchstoßen und irreparabel hydraulisch kurzgeschlossen werden, wodurch bislang getrennte Grundwasserströme kaskadieren können und so eine systemschädliche Drainagewirkung entfalten, womit die Filtrationsschichten ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden können.
Durch den Kontakt des sauren Waldbodens wird der Beton der Fundamente ausgelaugt und Schwermetalle
mit dem versickernden Oberflächenwasser insbesondere Arsen, Zink, Chrom (Chromat VI), Cadmium, Quecksilber und Vanadium in tiefere und mithin besonders sensible Schichten ausgeschwemmt.
Der Wald gleicht Temperaturschwankungen aus und erhöht die Luftfeuchtigkeit. Da das Waldklima durch die geringere Sonneneinstrahlung und die höhere Luftfeuchte geprägt ist, sind die Lufttemperaturen im Sommer dort meistens niedriger als im Freien. Große zusammenhängende Waldflächen in der Nähe von Städten beeinflussen das Klima positiv. Die Temperaturunterschiede zwischen Wald und Stadt bewirken einen ständigen Luftaustausch.
Der Wald filtert Staub, Ruß und gasförmige Verunreinigungen aus der Luft, so dass als Ergebnis kühle und gereinigte Luft in die Siedlung zurückfließt.
Bäume produzieren bei der Photosynthese Sauerstoff. Die Sauerstoffproduktion und der Verbrauch von Kohlendioxid (CO2) eines Baumes ist vom Alter, Klima, Länge der Vegetationszeit etc. abhängig.
Einige Zahlen zum Thema Sauerstoff und CO2 verdeutlichen die Bedeutung der Bäume:
• Jeder Hektar Wald bindet jährlich rund 10 t CO2
[Quelle: Bayerisches Landwirtschaftsministerium 2007]
• Für den Aufbau einer Tonne Holz sind 1.851 kg CO2 und 1.082 kg H2O nötig. Daraus entstehen neben
Der Tonne Holz 541 kg sauberes H2O und 1.392 kg O2.
[Quelle: "Alles über Holz" 75 Fragen, 75 Antworten, von der Bayerischen Landesforstverwaltung]
• Eine 100-jährige Fichte hat der Atmosphäre bis zu 1,8 t CO2 entzogen
[Quelle: Die deutsche Forstwirtschaft. Zahlen und Fakten. Herausgeber: Holzabsatzfonds]
• In der ober- und unterirdischen Biomasse in deutschen Wäldern werden 1,2 Mrd. t Kohlenstoff gespei-
chert.
[Quelle: Inventurstudie 2008]
Wald – Quelle für Erholung, Gesundheit und Temperaturausgleich
Für die Erholung und Freizeit spielt der Wald eine herausgehobene Rolle. Er ist ein viel besuchtes Umfeld für Bewegung und Entspannung und hat eine große Bedeutung für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Bevölkerung. Er bietet attraktive Ausflugsziele mit ausgeglichenem Lokalklima, Ruhe und vielfältigen Waldeindrücken. Der Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung und die höhere Luftfeuchte werden ebenfalls als angenehm empfunden. Außerdem ist es im Sommer im Wald meist 2-3 °C kälter und dadurch ein toller Erholungsort gegen die Hitze.
Besonders jetzt wegen des Coronavirus galt der Wald besonders für die Stadtbewohner als oft besuchtes Ziel, da die meisten Stadtparks geschlossen waren.
Wald sichert Nachhaltigkeit
Der Wald bietet einen idealen Ort, um den Begriff der Nachhaltigkeit zu veranschaulichen. Seit etwa 300 Jahren konnte der Wald durch die Anwendung des Konzeptes Nachhaltigkeit (nur so viel Entnahme von Holz wie nachwächst) in seiner jetzigen Form erhalten werden. Jede Handlung im Wald hat Auswirkungen für die nachfolgenden Generationen.
Wald – Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere
Der Ausbau von Windenergie gefährdet die Ziele des Natur- und Artenschutzes, zu denen sich Deutschland mit der „Strategie zur Biologischen Vielfalt“ verpflichtet hat. Durch die Öffnung des Waldes als Standort für Windenergieanlagen (WEA) verschärft sich dieser Konflikt noch. In Deutschland fallen den Windenergiean-lagen im Jahr hochgerechnet rund 250.000 Fledermäuse und Tausende Greifvögel zum Opfer. Das gilt be-sonders im Wald. Die genaue Zahl der Opfer lässt sich nur sehr schwer bestimmen, weil sich oft der Fuchs oder andere Aasfresser die Schlagopfer als Nahrung holen.
Wälder haben einen hohen ökologischen Wert und werden durch den Bau und Betrieb von Windenergiean-lagen langfristig in ihrer Funktion als Lebensräume für Wildtiere beeinträchtigt.
Waldgebiete sind für Fledermäuse und verschiedene Vogelarten wichtige Lebensräume. Alle in Deutschland heimischen Fledermäuse stehen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.
Wenn Windenergieanlagen in Waldgebieten errichtet werden, wird hektarweise Waldfläche für den Standort der Anlage und für den Bau zusätzlicher Zufahrtswege gerodet. Neben dem direkten Waldverlust kommt es durch Zerschneidungseffekte zu einer Verschlechterung der gesamten Habitatqualität.
In unseren Wäldern leben viele auf der Roten Liste stehende Greifvögel. Mehr als die Hälfte aller Rotmilane weltweit brüten in Deutschland. Auch der noch weit verbreitete Mäusebussard leidet unter dem Ausbau von Windkraft im Wald. Als häufigste Greifvogelart Deutschlands führt er ebenfalls die Liste der Kollisionsopfer mit WEA an. WEA im Wald beeinträchtigen ihre Brutplätze und Rückzugsorte.
Ein typischer waldbewohnender Großvogel ist der sehr seltene Schreiadler, er ist extrem sensibel gegenüber Störungen. Der Schutz seines Lebensraums vor WEA hat eine hohe Bedeutung für die Erhaltung der kleinen Schreiadlerpopulation in Deutschland.
Viele seltene Großvögel, wie etwa der Schwarzstorch, sind als Baumbrüter auf Wälder als Fortpflanzungs-stätte angewiesen und direkt von WEA im Wald betroffen. Über den Kronen älterer Baumbestände vollführen sie ihre Revier- und Balzflüge sowie größere Streckenflüge – also genau in der Höhe in der sich auch die WEA drehen sollen. Schwarzstörche halten wegen ihrer extremen Störempfindlichkeit am Brutplatz Entfer-nungen von mehr als 1.000 m zu WEA ein, während sie sich auf dem Flug zu den Nahrungsgebieten durch-aus auch Windparks annähern. Weitere als windkraftsensibel einzustufende Waldvogelarten sind die extrem störempfindlichen Raufußhühner, die Waldschnepfe, Auerhuhn sowie Uhu und Graureiher.
Wälder bieten für nahezu alle Fledermausarten Deutschlands einen unverzichtbaren Lebensraum. Im W20 Gebiet sind 15 Arten als sicher festgestellt und 3 weiter als vorhanden ausgewiesen.
Mehr als die Hälfte unserer Fledermausarten sucht zudem Baumhöhlen als Quartiere aus. Deshalb sind Windenergie im Wald eine sehr starke Beeinträchtigungen von Lebensraum, von Nahrungshabitaten sowie Fortpflanzungs- und Ruhestätten für viele Fledermausarten.
Zu den bekannten Auswirkungen wie der Kollision mit Rotoren oder dem Barotrauma, das bedingt durch Verwirbelungen und den Druckabfall hinter den Rotorblättern Lungen und innere Organe der Fledermäuse zum Platzen bringt, kann der Bau von Betriebswegen und Fundamenten mit den einhergehenden Rodungen zu einem Verlust der Ruhestätten und des Jagdhabitats führen.
Windkraftanlagen – Gefahr für Waldbrände
Windenergieanlagen, die in oder an Waldgebieten stehen, stellen eine unmittelbare Quelle für Waldbrände dar, besonders bei der seit längerer Zeit anhaltenden Trockenheit.
Gondelbrände seien praktisch „nicht löschbar“, drehende Rotoren einer brennenden Anlage tragen verstärkt zum Funkenflug bei. Feuerwehren sind in den meisten Fällen machtlos und können die Brände im günstigs-ten Fall kontrolliert abbrennen lassen. Dies ist jedoch im Wald mit einem Flächenbrand verbunden. Hinzu kommt die schwierige, ausreichende Löschwasserversorgung. Das Löschwasser muss über kilometerlange Schlauchleitungen oder mit Kesselwagen transportiert werden.
Im Wald brauche es „mehr als 300 Feuerwehrleute“, um den von der Feuerwehr definierten Sicherheitsradius von 500 Metern um die Brandstelle zu sichern.
Als charakteristische Schadensursachen bei Windkraftanlagen sind Blitzeinschläge, Funkenbildung durch Überbeanspruchung der Rotorbremsen (mechanische Reibung), dadurch Gefahr der Übertragung auf brennbare Baustoffe in der Gondel, Schäden in hydraulischen Ölanlagen und Elektrische Mägel (Schalt-schränke, Trafos).
Carbonfasern – Gefahr für Mensch und Umwelt
Eine sträflich unterschätzte Gefahr bei Bränden von Windkraftanlagen sind Carbonfasern (Kohlenstofffa-sern).
Bei Erreichen von Temperaturen über 650° C, verbrennen die Carbonfasern nicht vollständig, sondern sie zerlegen sich und erreichen dabei u. a. auch eine kritisch gefährliche Größe, sodass sie beim Einatmen in die Lungenbläschen eindringen können. Da auch ein Verletzungsrisiko für die Haut nicht ausgeschlossen werden kann, wird auf eine besondere Gefahrenlage und auf besonderen Vorsichtsmaßnahmen hingewiesen. In Verbindung mit der Freisetzung von diesen Carbonfasern wird als Schutzmaßnahme für die Feuerwehr- und Rettungseinsatzkräfte die gleiche Schutzausrüstung wie bei Chemieunfällen angeordnet: Vollschutz mit außenluftunabhängiger Beatmung.
Die Weltgesundheitsorganisation stuft die Fasern als krebsverdächtig ein. Bereits im Jahr 2014 griff die Deutsche Feuerwehrzeitung (Brandschutz, Zeitschrift für das gesamte Feuerwehrwesen, für Rettungsdienst und Umweltschutz, 68. Jahrgang, Juni 2014) dieses Thema auf. Nach einem Brandversuch mit Carbonfasern konnten 90.000 Fasern je Kubikmeter Luft ermittelt werden. Jede dieser Fasern birgt das Risiko, eine erste Krebszelle zu verursachen.
Da Windkraftanlagen im Brandfall wegen ihrer großen Höhe nicht löschbar sind und es so zu einer nicht beherrschbaren Emission an Carbonfasern aus großer Höhe über einen längeren Zeitraum kommen kann. Eine örtliche Begrenzung der Emission ist nicht möglich, vielmehr bestimmt die Wetterlage die Art und Weite der Ausbreitung.
Bei allen bisherigen Abstandsdiskussionen hinsichtlich angrenzender Wohnbebauung oder Sperrradius der Feuerwehr blieb diese Tatsache unberücksichtigt! Es wurde nie untersucht, ob der im Normalfall angelegte Sperrradius der Feuerwehr von 500 Metern um die brennende Windkraftanlage ausreichend ist. Besorgnis-erregend ist dabei, dass die bisherigen Mindestabstände von Wohnanlagen zu Windkraftanlagen diese Ge-fahr in keiner Bauvorschrift berücksichtigen. Ist ein Abstand kleiner als das zehnfache der Anlage überhaupt verantwortbar?
Der kontaminierte Boden muß einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden. Nach Absturz eines Eurofighters in Mecklenburg-Vorpommern musste nach Auskunft des Bundeswehr-Luftwaffenkommandos 1295 Tonnen Bodenaushub durch einen Entsorgungsfachbetrieb abgefahren und direkt dort der Behandlung zugeführt werden. Die Ernte auf den umliegenden Feldern wurde vernichtet.
Obwohl diese Problematik mit den Carbonfasern bereits seit Jahren bekannt ist, wird sie in den Genehmi-gungsverfahren bis heute ignoriert, trotz der bekannten Warnungen.
Inwieweit die Verwendung dieses Materials in Windkraftanlagen mit dem Bundesimmissionsschutzgesetz, welches explizit den Entsorgungsweg mit einschließt, überhaupt vereinbar ist, ist nach wie vor offen. Laut §1 Abs. 2 des Gesetzes dient es auch der „Vermeidung schädlicher Umwelteinwirkungen durch Emission in Luft, Wasser und Boden unter Einbeziehung der Abfallwirtschaft“.
Da die Hersteller der Windkraftanlagen ob und welche Mengen an Carbonfaser - Verbundwerkstoffen in den jeweiligen Anlagen verbaut sind als Betriebsgeheimnis einstufen, können die Einsatzkräfte im Brandfall nicht sachgerecht reagieren.
Aus diesen Gründen hoffe ich, das Sie, die von uns gewählten Volksvertreter dem „Drittes Gesetz zur Än-derung des Thüringer Waldgesetzes“ ihre Zustimmung geben.
Änderung des Waldgesetzes
Wald ist ein komplexes und vielschichtiges Ökosystem. Er dient zum Klimaschutz, Naturschutz, Lärmschutz, Bodenschutz, Trink- und Hochwasserschutz, zur Erholung und ist Rohstofflieferant für Holz- und Papierindustrie. Holz ist einer der wenigen nachwachsenden Rohstoffe, die Deutschland besitzt. Die bedeutendste Wirkung des Waldes ist seine Fähigkeit, Wasser in großen Mengen zu speichern und zu reinigen, und dadurch selbst bei langer Trockenheit Flüsse, Bäche, Quellen und Grundwasserleiter zu versorgen.
Der Wald ist einer der größten CO2 Senker. Ein Hektar Wald bindet jährlich 10 t CO2.
Die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald führt zur Zerschneidung des Waldbodens und zer-stört die Wasserspeicher-und Filterfunktion nachhaltig und damit auch die Trinkwasserneubildung.
Z.B. das Windvorranggebiet W20 mit 221 Hektar liegt zu großen Teilen in Wasserschutzzone III und teilweise in Zone II, als Trinkwasserbrunnen vorgelagerte Schutzzonen. In diesem Waldgebiet sollten Windkraftanlagen (Großindustrieanlagen) unbedingt verboten werden.
Trinkwasser ist das Lebensmittel Nr. 1, daß zwingend geschützt werden muß !
Erhalt der Lebensräume geschützter Tiere und Pflanzen. Besonders Milan, Schwarzstorch, Sperlingskauz, Mäusebussard, Waldkauz und Fledermäuse.
Speziell im W20-Gebiet wurden von 20 in Thüringen vorkommenden Fledermausarten -15 Arten als sicher nachgewiesen und drei weitere als vorhanden festgestellt. In einer Pressenotiz (OTZ von 14.05.2019) wurde mitgeteilt, daß Thüringen neben weiteren Bundesländern für 6 Jahre an einem Artenschutzprojekt „Lebensraum für Mopsfledermäuse“ beteiligt ist. Das Projekt wird insgesamt mit 5,4 Millionen Euro gefördert. Dadurch soll in Thüringen der Lebensraum von Waldfledermäusen erhalten bleiben.
Warum zahlt man so eine riesige Summe und weist gleichzeitig dieses Gebiet als Windvor-ranggebiete aus und verstößt damit bewusst gegen §44 BNatSchG?
Die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald stellt eine Industriealisierung der natürlichen Lebensräume dar, die aus Natur- und artenschutzrechtlicher Sicht abzulehnen ist.
Ich fordere Verbot für Windkraftanlagen im Wald!
Aenderung des Waldgesetzes
Thüringen - Das grüne Herz Deutschlands, wie lange noch.
Der Gedanke an die Rodung und Versiegelung von Waldflächen um riesige Windenergieanlagen aufzustellen macht uns Angst.
Der Wald existiert schon seit Millionen von Jahren. Er ist Klimaschützer, Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten. Lebensgrundlage für uns Menschen. Er bewahrt und beschützt das Leben. Die Wälder sind unsere grüne Lunge. Schon ein einzelner Baum, beispielweise eine 25 m hohe Buche, produziert im Verlauf des Sommers genügend Sauerstoff, um Atemluft für 10 Menschen zu schaffen. Gleichzeitig ist so ein Baum Wasserspeicher, Staub- und Lärmfilter.
Wir haben schon in der Grundschule gelernt den Wald zu schützen, deshalb begrüßen wir den Gesetzentwurf zum Dritten Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes vom 22.01.2020. Endlich ein Gesetz mit welchem Thüringen in Vorleistung gehen kann.
Wir lieben unsere Heimat und leben gern hier und wünschen uns, das nachfolgende Generationen das Gleiche von ihrem zu Hause behaupten können.
Änderung des Waldgestzes - Keine Windkraftanlagen im Wald
Wolfgang Kleindienst – Kastanienallee 4a – 07381 Pößneck
Diskussionsforum des Thüringer Landtages zur „Änderung des Waldgesetzes“ 09.08.2020
Die deutsche Energiewende hat den Handel mit Strom zu einem komplexen und spekulativen Spielfeld gemacht. Ursachen sind aber nicht allein die Spekulationen an den Strombörsen in Leipzig und Paris, sondern die Fehler der Energiewende selbst. 1998 wurden mit dem Energiewirtschaftsgesetz die Zerschlagung der Energieversorgung in Erzeugung, Netz und Vertrieb beschlossen und ohne Einhaltung physikalischer Grundsätze wurde die Versorgungssicherheit den Kräften des Kapitals überlassen. Ein weiterer Zubau von z.B. Windkraftanlagen WKA), bei gleichzeitigem Ausstieg aus grundlastfähiger Kernenergie und Braunkohlekraftwerken, führt bei Starkwind und Sonnenschein zu niedrigen Strompreisen an der Strombörse und zu Spekulationen. Bei Windstille und Dunkelheit ist die Versorgungssicherheit nicht mehr gegeben. Mit jeder weiteren Windkraftanlage und den Fehlern der Energiewende wird nicht nur die Versorgungssicherheit gefährdet, sondern auch weitere Steigerungen viel zu hoher Strompreise politisch in Kauf genommen. Es sind nämlich zunehmend Zwangsabschaltungen durch die Netzbetreiber der Höchst-, Hoch- und Mittelspannungsnetze notwendig, um die technisch notwendige Höhe von Spannung und Frequenz und die Strombelastbarkeit der Leitungen einzuhalten. Ursache dafür ist der politisch garantierte Einspeisevorrang von Erneuerbaren Energien im EEG, der das Beherrschen der Netzstabilität immer schwieriger gestaltet. Selbst Schweden verabschiedet sich, trotz Atomausstieg, von ideologischen Ansätzen und hat unlängst zum Ausgleich volatiler Stromschwankungen ein Atomkraftwerk von Vattenfall gemietet. In Deutschland werden in zwei Jahren 8 GW Kernenergie und 12,5 GW Kohlekraft stillgelegt, die nicht durch einen weiteren Zubau von Windkraftanlagen und Solarstrom zu ersetzen sind. Stromimporte aus Nachbarländern sind keine Option, da dort ebenfalls Kohle- und Atomkapazitäten wegfallen und auch die 2023 geplante Sicherheitsüberprüfung im Kohleausstiegsgesetz kommt zu spät.
Selbst Ministerpräsident Ramelow kündigte an, gemeinsam mit CDU und FDP Windkraftanlagen im Wald eine Absage zu erteilen. Der Antrag der CDU und FDP zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes, wobei der Bau von Windkraftanlagen auf Waldflächen ausgeschlossen werden soll, trifft auf eine mehrheitliche Zustimmung der Thüringer Wähler. Weitere Gesetzesänderungen, wie die Privilegierung der Windkraftanlagen im Außenbereich nach § 35 BauGB, sind im Bundestag notwendig, damit wir in Thüringen in die Lage versetzt werden selbst darüber zu entscheiden. Das entspricht wiederum den Forderungen von Bodo Ramelow für mehr direktdemokratisches Mitbestimmung.
Selbst das Bundesamt für Naturschutz kritisiert in seinem Positionspapier vom Juli 2011 die Errichtung von „Windkraft über Wald“. Bis zu 1 ha Waldfläche für die Anlage werden benötigt. Dazu kommen die Zuwegungen der Stromleitungen. Windkraftanlagen (WKA) zerschneiden nicht nur die Landschaft im Wald, sie haben auch betriebsbedingte Kollisionen mit Vögeln und Fledermäusen zu verantworten. Bereits vier Jahre später bestätigen viele Eindrücke, dass die Freigabe der Wälder für die Energiegewinnung eine Fehlentscheidung für den Naturschutz war. Sogar konkret bestandsbedrohend wird der weitere Ausbau der Windkraft für den Rotmilan, der seinen Verbreitungsschwerpunkt in Deutschland aufweist und für den die Bundesrepublik daher besondere Verantwortung trägt: 60 Prozent des Weltbestands nisten hier zu Lande, aber „die Bestände des seltenen Greifvogels in Deutschland vertragen einen weiteren Ausbau der Windkraft aller Voraussicht nach nicht", so der Tenor einer PROGRESS genannten Studie des Bundeswirtschaftsministeriums. Dem Fachmagazin "Erneuerbare Energien" gilt er bereits als neuer "Problemvogel", da er konkret Ausbaupläne durchkreuzen kann. Der Rotmilan ist kein ausgewiesener Waldbewohner, sondern bevorzugt eine abwechslungsreiche Landschaft aus offenen Lebensräumen und kleinen Wäldern, doch nutzt er Waldflächen, um zu brüten. Wo Windräder aufgebaut werden, wandert er ab oder stirbt durch Vogelschlag an den Rotoren oder er wird gezielt vergiftet, weil der Greifvogel neuen Anlagen im Weg steht, wie ein Bericht der "Süddeutschen Zeitung" nahelegt. Im Wald gehen aber auch Lebensräume, speziell im Kronenbereich von Bäumen aber auch im Luftraum verloren, z.B. Brutstätten. Extrem problematisch ist diese neue Nutzungsform der bewaldeten Lebensräume für Fledermäuse: Schätzungsweise 250000 Fledermäuse sterben jetzt schon jährlich deutschlandweit, schätzen Christian Voigt vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin und seine Kollegen, die meisten davon auf dem Zug, weil die Bundesrepublik einen wichtigen Wanderungskorridor zwischen Nord und Süd darstellt. Sie verenden allerdings nicht wie Vögel durch direkte Kollisionen, sondern weil ihre Lungen infolge eines so genannten Barotraumas schwer geschädigt werden oder völlig zerreißen. Die starken Luftdruckschwankungen im unmittelbaren Umfeld der Rotorblätter führen also zu tödlichen Verletzungen. Viele unsere heimischen Fledermausarten sind auf Wälder angewiesen, weil sie dort jagen, ihr Sommerquartier besitzen und tagsüber ruhen. Wegen ihrer ökologischen Bedeutung sind selbst relativ häufige Arten in Deutschland streng geschützt. Windkraft im Wald konterkariert diese Bemühungen, für bedrohte Arten kann sie zur Überlebensfrage werden.
Zu den drastischen Konsequenzen für den Artenschutz gesellen sich kritische Konsequenzen für das Ökosystem Wald an sich. Um die Windenergieanlagen zu installieren und zu warten, muss die nötige Infrastruktur im Wald geschaffen und erhalten werden. Durch die Errichtung von WKA wird immer mehr Boden im unmittelbaren Umfeld der Anlagen sowie der notwendigen Infrastruktur betroffen sein. Die Baugrube einer Windkraftanlage nimmt ca. 750 m², das Fundament selbst ca. 350 m² Bodenoberfläche in Anspruch. Für die notwendigen Aufstell-, Lager-, Steuerungs- und Wartungsbereiche wird pro Anlage eine Fläche von 2.000 - 4.000 m² dauerhaft benötigt. Hinzukommen die Zuwegung zur nächstgelegenen öffentlichen Straße sowie kleinere Flächen für die Stromtransportleitungen und deren Nebenanlagen Während die Fundamentfläche vollständig versiegelt wird und damit sämtliche Bodenfunktionen verliert, werden die übrigen Flächen üblicherweise offenporig befestigt, so dass gewisse Bodenfunktionen erhalten bleiben. Allerdings muss die Befestigung für Schwerlastverkehr ausgelegt werden. Dort wo nicht bereits ausreichend befestigte Waldwege und weicher Untergrund vorhanden ist, findet tiefgründiger Bodenaustausch statt.
Bei der Flächenversiegelung wird in der Regel das Bodenprofil durch Abtrag der fruchtbaren Mutterbodenschicht verändert. Die Bodenstruktur bzw. das Bodengefüge wird durch maschinelle Bodenbewegung, Auftrag von Schichten versiegelnder Materialien und teilweise auch durch Befahrung benachbarter Flächen verändert, insbesondere durch Verdichtung. Bei versiegelten Flächen geht die natürliche Bodenfunktion als Lebensgrundlage und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vollständig, für Bodenorganismen zu einem großen Teil verloren. Dies gilt unabhängig vom Bodentyp.
Der Betrieb von WKA führt zu Geräuschemissionen, die sich je nach Ausbreitungsrichtung unterschiedlich stark auswirken. Zudem bergen derartig große technische Anlagen immer ein gewisses Gefahrenpotential in sich, sei es durch Blitzschlag oder Umfallen des Turmes bzw. Lösen von Rotorblättern. In der Vergangenheit sind solche Beispiele durchaus vorgekommen. Um das Risiko für Mensch und Natur gering zu halten, wären bei der Genehmigung des Baus umfangreiche Vorschriften einzuhalten. Allein eine zusätzliche Waldbrandgefahr wäre unverantwortlich. Ausreichend Löschwasser müsste vor Ort vorgehalten werden. Genauso sollten dann die WKA eingezäunt und wegen möglicher Lebensgefahr entsprechend gekennzeichnet werden.
Wolfgang Kleindienst
Ein Waldspaziergang ist wie…
Ein Waldspaziergang ist wie Medizin, dies haben japanische Wissenschaftler untersucht und konnten feststellen, dass diese frische Luft und Ruhe sehr positiv für den Herzkreislauf und die Psyche sind. Gerade in der aktuellen Situation erleben wir hier vor Ort unzähliche Wanderer auf ihrem Weg durch den angrenzenden Wald, gerade ist wieder eine Gruppe von 20 Personen unterweges. Es gilt den Wald zu erhalten und keine Industrielandschaft daraus zu bauen.
Zur Grünen Woche in Berlin erklärte uns eine Forstmitarbeiterin, dass 1m² Waldboden bis zu 250 l Wasser filtert und somiet wichtig für unser Grundwasser ist. Sicher ist der Wald zurzeit gestresst und auch wenn Bäume wegen Borkenkäfer und Trockenheit fallen müssen, so ist der Waldboden mit auch seinen unzähligen Lebewesen erhalten und die Natur holt sich schnell ihre Umwelt zurück.
Es sollte uns wichtig sein den Wald zu erhalten und in der jetzigen Situation zu helfen, mit Aufforstung und Pflege.
Der Bau von Windrädern wird die Situation noch weiter verschärfen, es werden Schneisen in den Wald geschlagen, die die Angriffsfläche bei Sturm verstärken, Mengen an m³ Beton und Armierungsstahl werden in den Boden eingebracht, welche Wasseradern zerschneiden und der Beton heizt sich bei den Sommertemteraturen massiv auf und zur Folge wird die Trockenheit in der Umgebung noch größer.
Dieses Gesetz muss umgesetzt werden unsere Wälder sollen Natur bleiben und nicht der Industrie noch weiter zum Opfer fallen.
Aenderung des Thüringer Waldgesetzes
Ich bin der Wald. Ich bin uralt. Ich hege den Hirsch, ich hege das Reh, ich schütz Euch vor Sturm, ich schütz euch vor Schnee. Ich wehre dem Frost, ich wahre die Quelle, ich hüte die Scholle, ich bin immer zur Stelle.Ich bau Euch das Haus, ich heiz den Herd, darum Ihr MENSCHEN HALTET MICH WERT!
Diese Gedicht aus dem 17. Jahrhundert sagt eigentlich alles!
Keine Windräder im Wald
Wälder haben eine außerordentliche Bedeutung für die biologische Vielfalt, klima, Wasser, Boden und die Menschen. Unser Wald muss geschützt werden.. Der Wald ist der einzige natürliche CO2-Vernichter und spendet selbst in heißen Sommertagen angenehme Temperaturen. . Der Wald sichert die Artenvielfalt - Windräder zerstören Insekten und Vögel in Größenordnung. Beim Bau von riesenwindrädern im Wald werden zwangsläufig auch naturnahe Misch- und Erholungswälder unwiederbringlich zerstört. Dafür gibt es keine Entschuldigung oder Rechtfertigung. Das durch die Windkrafträder entstehende Mikroklima führt zu Wachstumsstörungen und Trockenheit. Der Klimaschutz ist dadurch nicht mehr gegeben
Drittes Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes eingereic
Betr.: Drittes Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes eingereicht von den
Faktionen der FDP und CDU
Wald ist ein komplexes und vielschichtiges Ökosystem
Er dient zum Klimaschutz, Naturschutz, Bodenschutz, Trink- und Hochwasserschutz, zur Erholung und ist Rohstofflieferant für Holz- und Papierwirtschaft. Holz ist einer der wenigen nachwachsenden Rohstoffe die Deutschland besitzt.
Die bedeutendste Wirkung des Waldes ist seine Fähigkeit, Wasser zu speichern und zu reinigen. Der humusreiche Waldboden kann große Wassermengen aufnehmen. Diese können lange gespeichert werden, so daß bei langer Trockenheit Flüsse, Bäche Quellen und Grundwasserleiter gespeist werden. Wald hat auch eine starke biologische Filterwirkung. Im Boden versickertes und gefiltertes Wasser ist sauerstoffreich, sauber und als Trinkwasser sehr wertvoll. Der Wald ist der größte Wasserspeicher Deutschlands.
Der Wald filtert Stäube, Gase und radioaktive Stoffe aus der Luft. Er ist der größte CO2 Senker. Ein Hektar Wald bindet jährlich 10 t CO2.
Der Wald spielt bei Erholung und Freizeit eine sehr bedeutende Rolle. Er bietet hervorragende Ausflugsziele, ein ausgeglichenes Lokalklima, Ruhe und Eindrücke. Desweiteren ist er auch Lieferant von Nicht-Holzprodukten, wie Beeren, Pilze und Wildbret.
Windkraftanlagen sind Großindustrieanlagen und gehören nicht in das Ökosystem „Wald“.
Das Schutzgut Wald wird auf verantwortungslose Weise mit erheblichen Schäden für den Boden, die Bodenfruchtbarkeit, den Wasserhaushaltes sowie Schutz- und Erholungsfunktion für mich, meinen Kindern und Enkelkindern irreparabel zerstört.
Deshalb ist die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald zu verbieten.
Unterstützung für das Verbot der Errichtung von WKA im Wald
Die Errichtung von WKA´s im Wald und in Waldnähe muss gesetzlich unterbunden werden!!!
Unser Wald ist ein wertvoller Schützer unseres Klimas (CO2-Verwertung, Wasserspeicherung, Wind- und Temperaturregulierung) und unserer Flora und Fauna. Viele seltene Tierarten haben dort ihr Rückzugsgebiet und ihr Nahrungsreservoir.
Unsere Wald ist auch für uns Menschen ein wichtiger Ort zur Erholung, er ist ein traditioneller Faktor für unsere Heimat, das grüne Herz Deutschlands.
Wir müssen unseren Wald vor der Vernichtung durch WKA´s schützen.
Es ist eine unausgereifte Energiegewinnung, die mit großen Risiken für unsere Umwelt und den Menschen verbunden ist (Insekten-, Vogel- und Fledermausvernichtung, Brandgefahr, Verdichtung der Böden in Standortnähe, Zerstörung von grundwasserführenden Schichten, Verwirbelung von Luft und damit verbundene Trockenheit in der Umgebung, Erkrankungen durch Infraschall, Schattenwurf und Lärm,...)
Unser Wald ist genügend anderen Belastungen, wie Trockenheit, Waldbränden, Borkenkäferbefall usw. ausgesetzt, deswegen sollten wir Menschen ihn pflegen, für uns und unsere nachfolgenden Generationen!!!
Änderung Thüringer Waldgesetz, Verbot von Windkraft im Wald
Unser Wald ist ein komplexes und vielschichtiges Ökosystem und dient dem Klimaschutz, Naturschutz, Bodenschutz, Trink- und Hochwasserschutz, zur Erholung und ist Rohstofflieferant für Holz- und Papierwirtschaft. Holz ist einer der wenigen nachwachsenden Rohstoffe die Deutschland besitzt.
Die bedeutendste Wirkung des Waldes ist seine Fähigkeit, Wasser zu speichern und zu reinigen. Der humusreiche Waldboden kann große Wassermengen aufnehmen. Diese können lange gespeichert werden, so daß bei langer Trockenheit Flüsse, Bäche Quellen und Grundwasserleiter gespeist werden. Wald hat auch eine starke biologische Filterwirkung. Im Boden versickertes und gefiltertes Wasser ist sauerstoffreich, sauber und als Trinkwasser sehr wertvoll. Der Wald ist der größte Wasserspeicher Deutschlands.
Der Wald filtert Stäube, Gase und radioaktive Stoffe aus der Luft. Er ist der größte CO2 Senker. Ein Hektar Wald bindet jährlich 10 t CO2.
Der Wald spielt bei Erholung und Freizeit eine sehr bedeutende Rolle. Er bietet hervorragende Ausflugsziele, ein ausgeglichenes Lokalklima, Ruhe und Eindrücke. Desweiteren ist er auch Lieferant von Nicht-Holzprodukten, wie Beeren, Pilzen und Wildbret.
Windkraftanlagen sind Großindustrieanlagen und gehören nicht in das Ökosystem „Wald“.
Durch den Bau von Windkraftanlagen wird das Schutzgut Wald auf verantwortungslose Weise mit erheblichen Schäden für den Boden, die Bodenfruchtbarkeit, den Wasserhaushaltes sowie Schutz- und Erholungsfunktion für uns, unsere Kinder und zukünftige Generationen irreparabel zerstört.
Deshalb ist die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald zu verbieten.
Drittes Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,
unser Holzlandwald ist eine einmalige historisch geprägte Kulturlandschaft und ein intakter Rückzugsort für unsere hier lebenden Menschen und für Besucher aus benachbarten Bundesländern. Dieses großflächige Waldgebiet ist geprägt mit seinen Lichtungen, Wiesentälern, Quellen, der Wasserscheide und geschützten Waldbiotopen, den mineralischen Naßstandorten und den Artenreichtum an Tieren, Pflanzen, Moosen und Pilzen. Er ist Rückzugs für alle hier lebenden Tiere, wie Rot- und Muffelwild, Hasen, Dachse, Schwarzwild, Fledermäuse, Molche, Frösche, Kreuzottern, Milane, Falken, Käuze, usw.. Er ist ein Komplexes, vielschichtiges Ökosystem und dient zum Klimaschutz, Bodenschutz, Trinkwasserschutz und als Rohstofflieferant für die Holz - und Papierindustrie. Er speichert Niederschlagswasser und leitet es dem Grundwasser zu. Er filtert Staub, Gase und radioaktive Stoffe aus der Luft. Er ist der wichtigste CO 2 Senker (1 ha Wald bindet 10 t CO 2 im Jahr ). Er ist mit seinen zahlreichen Quellen Trinkwasserlieferant.
Besonders und gerade in der heutigen Zeit bedarf unser Wald einen besonderen Schutz. Diese Naturlandschaft muß für uns und die nachkommenden Generationen geschützt werden, indem wir sie pflegen und aufforsten anstatt für Windräder abzuholzen.
Unser Holzlandwald muß erhalten bleiben.
WKA zerstören unwiederbringlich unsere Kulturlandschaft.
WKA verursachen katastrophale Umweltzerstörungen in den Ländern, z. B. China, die als Zulieferer für erforderliche Baumaterialien für die WKA dienen ( seltene Erden, z.B. Neodym).
In den Rotorblättern sind u. a. Balsaholz enthalten, das im tropischen Regenwald wächst und dort abgeholzt wird (Mittelamerika, Peru, Afrika).
Wir zerstören ergo mit dem Bau von WKA nicht nur unsere heimischen Wälder, sondern auch die überaus wichtigen Regenwälder unserer Erde.
Deshalb fordere ich die sofortige Änderung des Waldgesetzes, damit unser Holzlandwald und alle Thüringer Wälder vor dem Zubau mit WKA geschützt und verschont werden.
Thüringen ist ein…
Thüringen ist ein kleinteiliges Land mit wechselnden landschaftlichen Strukturen, wie Feldern, Wäldern, Bergen,Tälern und Siedlungsräumen..Monster-Windräder wären weithin sichtbar und würden dieses typische Thüringer Landschaftsbild zerstören. Die Fundamente greifen ein in den Wasserhaushalt und würden unser Holzlandgebiet austrocknen. Neue Studien sprechen sogar davon, dass die Windradflügel die Regenwolken vertreiben. Schäden an Mensch und Tier sind vorprogrammiert. Entscheidungsträger müssen unbedingt die Interessen nachfolgender Generationen beachten! Es ist nicht intelligent, unseren Lebensraum für eine fragwürdige Technik zu zerstören. Windräder haben im Wald nichts zu suchen!
gegen WKA´s im Wald/ Akzeptanz u. Bürgerwillen zur Energiewende
Unser Wald ist momentan selbst Patient! Wie lange weiß man schon, dass die Fichten-Plantagen eine sehr einseitige Bestockung sind und wie lange sollte der Wald schon umgebaut werden? Kalamitäten gab es früher auch. Aber da hat man sie noch besser in den Griff bekommen, warum wohl?
Es scheint als wäre das nun erwünscht sonst hätte man doch eher Gegenmaßnahmen ergriffen, oder?
Ich verstehe die Grünen nicht mehr: Wo ist Ihre Liebe zur Natur geblieben? Sie hatten mal einen Slogan: Jeder Baum ein Lebensraum - Auch der „Hambi“ ist Ihnen wichtig.
Heute suggerieren uns R2G den Anbau von Windrädern im Wald im grünen Herzen Deutschlands!
Die neueste effektivste Generation von WKAs bringt es auf über 240 m Höhe und Nennleistung von 4,5 MW, Rotordurchmesser 149 m
Und geht man mal auf die Website von Thüringen Forst kann man deutlich erkennen wo die Reise hingeht. R2G hat mit dem Koalisationsvertrag 2014 dem Thüringen Forst ein neues Geschäftsfeld eingeräumt und erhofft wahrscheinlich so dieser Institution in die schwarzen Zahlen zu helfen.
Erkennt man ebenfalls an den Zahlen der jährlich sinkenden Investitionskosten für den Forstumbau.
(2014 5 Mio€, 2015 3,6 Mio€, 2016 3,3 Mio€, 2017 3,5 Mio, 2018 2,8 Mio€, 2019 2,2 Mio€ lt. Gutachten)
Wenn der Wald so am Herzen läg, müssten da nicht die Kosten /Investitionen/Aufwendungen eher steigen seit 2014?
Ist diese Regierung sich bewusst welch tiefer Eingriff in das Ökosystem Wald hier vorgenommen werden soll? CO2 Speicher, Klima Regulation, Schatten, Schutzzone, Bodenverdichtung durch Wegebau, Planierung, Kabelverlegung, Schwertransporte, Fundamente, Wasserhaushalt, Erosion, Freiflächenhaltung, Freizeit- u. Erhol-Effekt (soziale Idee der Allmende), Lebensraum für Waldtiere, Verlust an Arten, Behinderung der Vogelzugwanderungen, Zerstückelung zusammenhängender Gebiete um noch mehr Windbruch zu erzeugen…
Was ist das für eine grüne Klimapolitik wenn jetzt naturbedeutsame Mittelgebirge mit industriellen Windparks bespickt werden sollen um unbedingt auf eine bestimmte Prozentzahl bei der Durchsetzung eines (fiktives) Klimagesetzes bis 2030 zu kommen obwohl die drastischen Folgen für die Natur jetzt schon absehbar sind.
Der ökologische Schaden und der angegebene Nutzen aus Windkraft stehen in keinem Verhältnis.
Wenn in Brasilien Regenwald für Sojaplantagen abgeholzt und brandgerodet werden regt man sich auf. Aber Klima ist nicht regional sondern global! Wie will Deutschland ggf. Europa das Klima im Alleingang beherrschen oder beeinflussen?
Ein Wahlspruch der Grünen aus 1983:
„Tag für Tag stirbt ein Stück Natur. Die Industrie macht Kasse. „
Herzlichen Glückwunsch, sie haben aber schnell gelernt!!! Sind sie etwa beteiligt an Provisionen?
Gehen wir mal auf die WebSite Thüringen Forst … „ Wir machen den Wald. Für Sie! „
(Dieses Ressort unterliegt dem Thüringer Ministerium Infrastruktur und für Landwirtschaft unter Leitung von Hr. Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff)
Für uns,…Wald ja, Industrieanlagen nein danke!!! Sollte es zur Errichtung von WKA´s kommen wird diese Fläche des Waldes laut Gutachten für immer in Industriefläche umgewandelt. Das sollte allen bewusst werden!
Und ab hier wird es noch verschaukelnder:
…/Aktuelle/Medien/Windräder im Wald/Unser Fazit zum Thema
Windenergieflächen: Ein neues Ertragsfeld für die Forstwirtschaft?
Bezogen auf die Rodungsfläche können die Hektarerträge bis zum Tausendfachen der Erträge aus der klassischen forstlichen Bewirtschaftung betragen. Wer jetzt denkt, das wird das neue Ertragsfeld unseres Betriebes, der liegt falsch.
Zum einen eignen sich nicht alle Flächen und zum zweiten braucht jedes Windrad einen gewissen Standraum, damit sich mehrere Windräder eines Windparks nicht gegenseitig behindern und wortwörtlich „den Wind aus den Segeln“ nehmen. Je nach Gelände können das schon mal gut 15 ha sein. Die tatsächliche Rodungsfläche ist jedoch viel kleiner.
Im Schnitt geht man hier von einem halben Hektar aus, also einer größeren Wildwiese. Soweit die vorhandenen LKW-Wege zur Erschließung des Windparks genutzt werden können, hält sich der Wege- und Trassenneubau in Grenzen. Alle Rodungsflächen müssen in mindestens gleichem Maße kompensiert werden. Unter dem Strich heißt das, dass noch Waldfläche hinzukommt.
- „Wer jetzt denkt, das wird das neue Ertragsfeld unseres Betriebes, der liegt falsch.“ ???
Koalisationsvertrag 20.11.2014
- „Größere Wildwiese“ ??? = Angriffsfläche für Wind und Stürme, Verlust von Lebensraum für Tiere, Vögel und Insekten,
- „Wege- und Trassenbau hält sich in Grenzen“ – Zuleitungen für Strom u. Wasser, Zufahrten für Kräne, Betonmischer, Stahleinbauten Anfahren der Windräder in Teilen etc.
- „Unter dem Strich heißt das, dass noch Waldfläche hinzukommt.“ – ??? für wie naiv hält man die Bevölkerung? Nach dieser Umwandlung ist es kein Wald mehr sondern Industriefläche!!!
- Außerdem nicht mehr betretbar da gerade im Winter gesperrt wegen Eiswurf!
Der Bewuchs dort auf der Industriefläche muss immer niedrig gehalten werden!!!!
Waldkompensationsdienstleistungen: Ersatzflächen für den gerodeten Wald
Falls nicht genügend Flächen zur Verfügung stehen, um die A&E-Maßnahmen umzusetzen, kann auf weitere Kompensationsmaßnahmen im Wald zurückgegriffen werden. Vorrang hat jedoch immer die Aufforstung von Flächen. Die durchschnittliche Laufzeit einer solchen Anlage ist mit 20 bis 25 Jahren angegeben. Danach kommt es wie bereits beschrieben zu dem sogenannten Repowering oder aber zum kompletten Rückbau.
- „Alle Rodungsflächen müssen in mindestens gleichem Maße kompensiert werden“ – Wann und wo bitte ist nicht vermerkt!
Rückbau und Recycling von Windrädern
Rückbau heißt hier, dass die komplette Anlage zurückgebaut und recycelt wird. Selbst das Fundament wird entfernt und die Fläche anschließend wiederbestockt. Im Ergebnis ein Zugewinn in vielerlei Hinsicht:
• Waldflächenzuwachs bzw. Waldumbau
• Zusätzliche Einnahmequelle für den Betrieb aus Verpachtung und Dienstleistungen
• Aktives Handeln gegen den Klimawandel
• Keine Umweltbelastung nach Rückbau (bereits während des Betriebs entstehen keine Umweltbelastungen, abgesehen von Schall-Immissionen innerhalb gesetzlicher Normen)
- „Rückbau heißt hier, dass die "komplette Anlage" zurückgebaut und recycelt wird“ –???
Müll-Recyclingproblem Rotorblätter, sie bestehen aus Verbundstoffen, verbautes CFK - Material (fiese Fasern) und können momentan noch nicht in dem Maße recycelt werden, man legt sie zur Lagerung in eine Mulde und verschüttet sie mit Erde!!! Ist das umweltschonend???
Das Problem beginnt erst richtig ab 20/21 wenn die ersten WKA auslaufen und durch neue, sprich „Repowering“ = größere, höhere, leistungsfähigere, quasi „optimierte“ WKA´s , ersetzt werden
- „Selbst das Fundament wird "komplett" entfernt und die Fläche anschließend wiederbestockt“ ???
Die Fundamente werden max. bis 1,5 m zurückgebaut und dann mit Erde aufgefüllt!!!
Wiederbestockt??? Mit was? Welcher Baum wächst auf Betonuntergrund der mit Stahl und Giftstoffen (z.B. Verzögerungsstoffe/Härter zum Abbinden) gespickt ist????
- Waldflächenzuwachs???
- Keine Umweltbelastung nach Rückbau???
Hier wird regelrecht verniedlicht was leider so nicht stimmt!!!!!
Hier noch nicht berücksichtigt:
- Es gibt bisher keinen einheitlichen TÜV für diese gigantischen Industrieanlagen
- Schadstoffe im Wald, Schweröle, Kühlwasser, Wartung und Reparaturen
- Brandschutz im Wald/Forst wo Unmengen Totholz nach maschineller Bearbeitung rumliegt und bei Dürreperioden wie 2018?
- Recycling - Umgang mit fiesen Fasern, Schutz für Feuerwehr/Rettungsdienste
- Infraschall – den Schall den man nicht hört, „Schall-Immissionen innerhalb gesetzlicher Normen“ TA Lärm von 1968 (1998) unvollendet, wurde schallmäßig bisher nicht angepasst
- Ungerechtigkeit, Kostenfalle EEG-Umlage - Schattenwurf
- Schredder-Anlage für Vögel - 10H Reglung Abstandshaltung
Übrigens, die Art und Weise der Veröffentlichung einer Ausweisung als Vorranggebiet gegenüber den betroffenen Anwohnern, Bürgern ist voll inakzeptabel bzw. gewollt intransparent, vertuscht seitens der Regierung, wie sonst erklärt man den Betroffenen die Veröffentlichung im Thür. Staatsanzeiger den wohl die Wenigsten zum Frühstück lesen. Beschämende Art einer bürgernahen Regierung.
Fazit: Um mehr Akzeptanz und Bürgerwillen zu erlangen müsste die Politik erst mal offener, ehrlicher und transparenter kommunizieren, bzw. mit diesen Themen umgehen!
Und gegen bewusst falscher Verbreitung von Informationen (Bps. Web-Auftritt Thür. Forst) sollte man rechtliche Schritte prüfen.
Diskriminierung und Bezug zu Populismus anders Denkender unterlassen!
Nicht nur meckern – auch eigene Gedanken machen!
- Eigenen individuellen Beitrag leisten, Strom sparen, Müllvermeidung, Vorbildwirkung für künftige Generationen, als Unterrichtsthemen in Schulen vermitteln- nicht indoktrinierend!!!
- Infrastrukturen, vor allem ländlich stärken
- Vorantreiben, Investition in Speicher für volatile Energien,
- Energie standortnah gewinnen, wo sie gebraucht wird!!! Kurze Leitungslegung, Verluste bei Durchleitungen im Netz, Energieerhaltungssatz
- Lobbyistentum einschränken, Politik muss unabhängig bleiben – die Gier zerstört unsere Natur!!
Keine Windräder im Wald
Wer sich schon mal emotionsfrei mit dem Bau einer Windkraftanlagen befasst hat, wird sehen, welche massiven Eingriffe in den Boden notwendig sind, um die Standsicherheit zu gewährleisten. Dabei kann es zu massiven Auswirkungen auf den Wasserhaushalt kommen, der gerade im Wald und für die öffentliche Trinkwasserversorgung problematisch sein kann. Deshalb sollte der Ausbau grundsätzlich außerhalb von Waldflächen erfolgen.
Änderung des Waldgesetzes noch in diesem Jahr!
Ich bin in hohem Maße empört darüber, dass sich unsere Landespolitik nicht im Geringsten für den Schutz der Rresourcen in Thüringen einsetzt. Da müssen Petitionen und Eingaben geschrieben werden, um die Lebensgrundlagen (Wald/ Wasser/ Artenschutz etc.) für uns und spätere Generationen zu erhalten. Für den Erhalt des Waldes wird von Seiten der Landespolitik viel zu wenig getan. Durch Baumaßnahmen, wie nun die Errichtung von Windkraftanlagen, wird der Wald immer weiter zerstückelt, bis er nicht mehr lebensfähig ist. Wir brauchen große zusammenhängende Waldgebiete. Dadurch wird Wasser gespeichert. Der Wald ist damit gegen Naturereignisse wie anhaltende Trockenheit oder Sturm besser gewappnet und kann sich selbst schützen. In einer immer extensiver genutzen Landschaft kommt dem Wald natürlch auch die Funktion als Rückzugsort für Tier und Mensch zu. Hier finden wir Erholung und Entspannung vom hektischen Alltag. Aber auch unsere Flora und Fauna findet hier die letzten Rückzugsorte. .
Änderung Waldgesetz
Sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten,
die täglichen Hiobsbotschaften über den Zustand der Wälder in Thüringen in der lokalen Presse und Rundfunk ist besorgniserregend. Deshalb ist es für uns als Mitglied der Bürgerinitiative „Unser Holzland - Kein Windradland" unverständlich, warum von der Regionalen Planungskommission Ostthüringen bei ihrer letzten Sitzung am 26.06.20 ein 221 Hektar großes, intaktes Waldgebiet (W20) in der Gemarkung Eineborn/St. Gangloff als Windvorranggebiet erneut ausgewiesen wurde.
Für dieses Gebiet liegt von der Fa. Meridian Neue Energie GmbH der Antrag auf Errichtung und Betreib von
9 Anlagen nach §4 BlmSchG, durch die Fa. Primus Projekt GmbH & Co. KG der Antrag auf Vorbescheid nach
§9 BlmSchG für 6 Anlagen und durch die Fa. ABO Wind AG der Antrag auf Vorbescheid nach §9 BlmSchG für
9 Anlagen vor, welche alle vom Umweltamt des Saale-Holzland-Kreises aus verschiedenen Gründen abgelehnt wurden. Warum hat man seitens der Planungskommission die Ablehnungsgründe des Landratsamtes nicht zur Kenntnis genommen und das W20 Gebiet als nicht geeignet, gestrichen.
Wald ist ein komplexes und vielschichtiges Ökosystem. Der Wald gewinnt in den letzten Jahrzehnten immer stärkere Bedeutung als Faktor zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen und der Erholung der Bevölkerung. Er erbringt wertvolle Leistungen für die Menschen. Wälder haben eine große Bedeutung für die biologische Vielfalt und für Klima, Wasser und Boden und sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Der Wald soll gleichzeitig Kohlenstoff binden um das Klima zu schützen anderseits wächst der Bedarf an Holz. Zudem soll er als naturnahe Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten werden und als Erholungsräume für den Menschen dienen.
Der Wald mindert die Klimaextreme und die Windgeschwindigkeit, er trägt zur Wahrung des biologischen Gleichgewichtes bei und ist eines der wichtigsten Elemente der Landschaft (Brockhaus).
Zu den Funktionen des Waldes gehören auch:
- Rohstofflieferant: Wälder liefern Holz, das sehr vielseitig einsetzbar ist;
- Klimaregulation: Wälder beeinflussen das Klima klein- und großräumig, Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher;
- Wasserspeicher und -filter: Bäume und Waldboden halten Niederschläge zurück und filtern das Wasser. So tragen sie zum Hochwasserschutz bei und zur Bildung sauberen Grundwassers;
- Schutz vor Erosion: Die Pflanzen des Waldes und ihre Wurzeln schützen vor Steinschlag und Lawinen, und sie verhindern, dass Erdboden fortgespült wird;
- Verbesserung von Luftqualität und regionalem Klima: Wälder filtern Staub und Schadstoffe aus der Luft, produzieren Sauerstoff und wirken ausgleichend auf das Klima;
- Lärmschutz: Die Vegetation kann Lärm von Siedlungen fernhalten;
- Erholung: Wälder sind Orte für Erholung, Bildung und Naturerlebnis.
Die Funktionen des Waldes sind von der Stabilität und vom Zustand der Waldökosysteme abhängig. Zwischen den verschiedenen Bestandteilen des Ökosystems im Wald gibt es zahlreiche Wechselwirkungen. Sie umfassen alle Schichten, vom Boden über die Bodenvegetation bis hin zur Strauch- und Baumschicht.
Der physikalische und chemische Zustand des Waldbodens ist wichtig für die Lebewesen im Boden sowie die Pflanzen, die auf ihm wachsen. Von ihnen sind wiederum zahlreiche Tiere abhängig, welche die Pflanzen als Nahrung benötigen, als Nistmaterial oder als Versteck.
Es gibt viele Einflüsse, die auf die Wälder einwirken:
Witterung und Klima – Luftverunreinigungen - die Art der Bewirtschaftung - der Zustand des Waldbodens – Schädlinge - der Zustand der Baumkronen - die Zerschneidung der Waldgebiete - Bissschäden durch Wildtiere – Waldbrände und gebietsfremde einwandernde Pflanzenarten.
Ein Risikofaktor für die biologische Vielfalt ist die Zerschneidung von Waldgebieten durch Straßen, durch Industrieanlagen und Siedlungen. Diese können unüberwindbare Hindernisse für viele Tier- und Pflanzenarten darstellen und damit ihre natürlichen Lebensräume zerstören.
Im Bundeswaldgesetz ist festgelegt, dass der Wald wegen seines Nutzens und wegen seiner Bedeutung für die Umwelt "zu erhalten, erforderlichenfalls zu mehren und seine (...) Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern" ist. Ergänzend enthält auch das Bundesnaturschutzgesetz wichtige Regelungen zur Erhaltung von bedeutenden Lebensräumen und Arten, darunter auch für den Wald.
- Der Wald ist bedeutendster CO2 Senker
Der Wald ist der einzige natürliche CO2 Senker. Folglich gebietet es die Vernunft, diesen in keiner Weise zu schädigen. Aus ökologischen Gründen haben bereits Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald verboten.
Wald spielt bei Natur-, Klima-, Boden-, Lärm- und Wasserschutz eine wichtige Rolle. Für viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten ist der Wald der Lebensraum, der ihnen Nahrung, Unterschlupf und Schutz bietet.
- Wald als Trinkwasserspeicher
Die bedeutendste Wirkung des Waldes ist seine Fähigkeit, Wasser zu speichern und zu reinigen. Der humusreiche Waldboden kann große Wassermengen aufnehmen. Diese können lange gespeichert werden, so daß bei langer Trockenheit Flüsse, Bäche, Quellen und Grundwasserleiter gespeist werden. Schmelz- und Regenwasser werden durch das langsame Versickern und durch die gute Filterleistung des Bodens zu sauberen Grundwasser, das zum Trinken meist nicht mehr aufbereitet werden muss. Das Wurzelgeflecht der Bäume hält den wertvollen Boden fest und leistet vor allem in Hanglagen einen wichtigen Beitrag zum Erosionsschutz. Ein Quadratmeter Waldboden speichert bis zu 200 Liter Wasser.
Die Fundamentierung von Windenergieanlagen ist ein erheblicher Eingriff in die Bodenstruktur und nimmt Einfluss auf das Grundwasser bzw. auf die Trinkwassergewinnung. Oberflächennahes Grundwasser liefert den größten Anteil unseres Trinkwassers. Grundwasser ist deshalb besonders als Trinkwassergrundlage geeignet, weil die Niederschläge auf ihrem langen Weg durch die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten auf natürliche Weise gefiltert und durch die Bodenüberdeckung vor Oberflächenverschmutzung bestmöglich geschützt werden.
Bereits bei einer Kernbohrung besteht die Gefahr, dass Bodenschichten durchstoßen und irreparabel hydraulisch kurzgeschlossen werden, wodurch bislang getrennte Grundwasserströme kaskadieren können und so eine systemschädliche Drainagewirkung entfalten, womit die Filtrationsschichten ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden können.
Erheblicher Anteil von den 221 Hektar Wald des W20-Gebietes sind Trinkwasserschutzzonen II und III. Diese sind Trinkwasserbrunnen vorgelagerte Gebiete, welche nicht zerstört werden dürfen.
- Windkraftanlagen zerstören das Ökosystem
Der Wald wird zum Industriestandort. Um eine Windenergieanlagen zu installieren muss die nötige Infrastruktur im Wald geschaffen und erhalten werden. Für die Aufstell-, Lager-, Steuerungs- und Wartungsbereiche wird pro Anlage eine Fläche von bis zu 1 Hektar benötigt. Hinzu kommen noch die Flächen für die Zuwegung und für die Stromtrasse zum nächsten Umspannwerk. Während die Fundamentfläche vollständig versiegelt wird und damit sämtliche Bodenfunktionen verliert, werden die übrigen Flächen üblicherweise offenporig befestigt, so dass nur geringe Bodenfunktionen erhalten bleiben. Allerdings muss die Befestigung für Schwerlastverkehr ausgelegt werden. Geschlossen Wälder werden zerstückelt.
Durch die Flächenversiegelung wird das Bodenprofil durch Abtrag der Mutterbodenschicht verändert. Bei versiegelten Flächen geht die natürliche Bodenfunktion als Lebensgrundlage und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vollständig, für Bodenorganismen zu einem großen Teil verloren. Aus dem Ökosystem Wald wird eine Art „grünes Industriegebiet“.
Das Schutzgut Wald wird auf verantwortungslose Weise mit erheblichen Schäden für den Boden, die Bodenfruchtbarkeit, den Wasserhaushaltes sowie Schutz- und Erholungsfunktion für uns, unseren Kindern und Enkelkindern irreparabel zerstört.
- Wald – Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere
Der Ausbau von Windenergie gefährdet die Ziele des Natur- und Artenschutzes, zu denen sich Deutschland mit der „Strategie zur Biologischen Vielfalt“ verpflichtet hat. Durch die Öffnung des Waldes als Standort für Windenergieanlagen (WEA) verschärft sich dieser Konflikt noch. In Deutschland fallen den Windenergieanlagen im Jahr hochgerechnet rund 250.000 Fledermäuse und Tausende Greifvögel zum Opfer. Das gilt besonders im Wald. Die genaue Zahl der Opfer lässt sich nur sehr schwer bestimmen, weil sich oft der Fuchs oder andere Aasfresser die Schlagopfer als Nahrung holen.
Für Fledermäuse und ohnehin gefährdete Vogelarten wie den Rotmilan könnte Windkraft im Wald zu einer Bedrohung des Bestands werden, weil viele Tiere umkommen, vor allem durch Kollisionen mit Rotorblättern.
Extrem gefährdet sind Fledermäuse. Sie können zwischen die Rotorblätter geraten und so regelrecht zerstückelt werden. Die von den Anlagen ausgehenden Druckverhältnisse können aber auch dazu führen, dass ihre Blutgefäße und Lungenbläschen platzen und sie dadurch sterben.
Alle in Deutschland heimischen Fledermäuse stehen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.
Das Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume" (Berner Konvention) von 1979 erfasst auch alle Fledermausarten als geschützte beziehungsweise streng geschützte Arten. Die Konvention regelt den Schutzstatus von Pflanzen- und Tierarten und verbietet einige Fang- und Tötungsmethoden. Die Umsetzung dieser Vorgaben erfolgt durch die Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen - die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) - und das nationale Recht.
1994 wurde das "Abkommen zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulation", kurz EUROBATS, abgeschlossen. Es handelt sich dabei um ein Regionalabkommen, das die Unterzeichnerstaaten dazu verpflichtet, sich dem Schutz von Individuen, Quartieren und Lebensräumen erheblich mehr zu widmen. In diesem Zusammenhang muss auch die FFH-Richtline der EU-Staaten erwähnt werden. Ziel dieser Richtlinie ist es, das europäische Naturerbe für die kommenden Generationen zu bewahren. Dies führte dazu, dass Deutschland nach dem Artikel 12 der Richtline ein strenges Schutzregime einführte. Besondere Schutzgebiete wurden und werden zu diesem Zweck eingerichtet (Artikel 3 Absatz 1).
Die Umsetzung dieser Richtlinien und Gesetze erfolgt in Deutschland im Wesentlichen durch das
Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Ende 2007 wurde insbesondere der artenschutzrechtliche Teil novelliert. Ab 1.3.2010 gilt die Fassung des Bundesnaturschutzgesetzes, in der es laut § 39 Absatz 6 verboten ist, Fledermäuse in ihren Winterquartieren aufzusuchen. Die Zerstörung von Fortpflanzungs- und Ruhestätten sowie der Handel mit diesen Tieren sind ebenfalls untersagt.
Fledermäuse sind laut § 20e (1) Bundesnaturschutzgesetz in Verbindung mit der Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung als "vom Aussterben bedrohte" Tiere besonders geschützt. Gemäß § 20f (1) Nr. 1 des Bundesnaturschutzgesetzes ist es verboten, Fledermäusen nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten.
- Waldbrandgefahr durch WEA
Windenergieanlagen, die in Waldgebieten stehen, stellen eine unmittelbare Quelle für Waldbrände dar. Gondelbrände sind praktisch „nicht löschbar“, drehende Rotoren einer brennenden Anlage tragen verstärkt zum Funkenflug bei. Feuerwehren sind in den meisten Fällen machtlos und können die Brände im günstigsten Fall kontrolliert abbrennen lassen. Dies ist jedoch im Wald mit einem Flächenbrand verbunden. Hinzu kommt die schwierige, ausreichende Löschwasserversorgung. Das Löschwasser muss über kilometerlange Schlauchleitungen transportiert werden.
Laut Aussage der Feuerwehr brauche es „mehr als 300 Feuerwehrleute“, um den definierten Sicherheitsradius von 500 Metern um die Brandstelle zu sichern.
Als charakteristische Schadensursachen bei Windkraftanlagen sind Blitzeinschläge, Funkenbildung durch Überbeanspruchung der Rotorbremsen (mechanische Reibung), dadurch Gefahr der Übertragung auf brennbare Baustoffe in der Gondel, Schäden in hydraulischen Ölanlagen und Elektrische Mängel (Schaltschränke, Trafos).
- Carbonfasern
Eine unterschätzte Gefahr bei Bränden von Windkraftanlagen sind Kohlenstofffasern.
Bei Erreichen von Temperaturen über 650° C, verbrennen die Carbonfasern nicht vollständig, sondern sie zerlegen sich und erreichen dabei u. a. auch eine kritisch gefährliche Größe, so dass sie beim Einatmen in die Lungenbläschen eindringen können. In Verbindung mit der Freisetzung von diesen Carbonfasern wird als Schutzmaßnahme für die Feuerwehr- und Rettungseinsatzkräfte die gleiche Schutzausrüstung wie bei Chemieunfällen angeordnet: Vollschutz mit außenluftunabhängiger Beatmung.
Die Weltgesundheitsorganisation stuft die Fasern als krebsverdächtig ein.
- Quelle für Erholung, und Gesundheit
Für die Erholung und Freizeit spielt der Wald eine herausgehobene Rolle. Er ist ein viel besuchtes Umfeld für Bewegung und Entspannung und hat eine große Bedeutung für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Bevölkerung. Besonders wegen des Coronavirus galt der Wald besonders für die Stadtbewohner als oft besuchtes Ziel, da die meisten Stadtparks geschlossen waren.
Er bietet attraktive Ausflugsziele mit ausgeglichenem Lokalklima, Ruhe und vielfältigen Waldeindrücken. Der Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung und die höhere Luftfeuchte werden ebenfalls als angenehm empfunden. Außerdem ist es im Sommer im Wald meist 2-3 °C kälter und dadurch ein toller Erholungsort gegen die Hitze.
Aus all diesen Gründen haben wir im Mai 2016 die Bürgerinitiative „Unser Holzland – kein Windkraftland“ mit
35 Mitgliedern gegründet. Es wurden viele Aktionen durchgeführt. So der Besuch des Klimapavillon in Weimar und Jena, Info-Veranstaltung für die Einwohner der umliegenden Gemeinden, Besuch Windforum der CDU, Diskussionsabend mit der FDP und mehrmals Teilnahme an den Veranstaltungen „Bodo Ramelow vor Ort – Politisch, Persönlich, Direkt“.. Hier haben wir stetig unsere Position „keine Windkraftanlagen im Wald“ dargelegt. Des weiteren wurden 5 Veranstaltungen „Waldkampftag“, an denen gern die von uns gewählten Landespolitiker teilnahmen und immer wieder versicherten, mit aller ihrer Kraft die Windräder im Wald zu verhindern.
Das den Bewohnern rund um das Hermsdorfer Kreuz nicht egal ist, was mit ihren Holzland-Wald geschieht, bewiesen die vielen Aktionen, Veranstaltungen und Demos.
So wurden:
07/2016 9432 Unterschriften und 260 persönliche Widersprüche gegen den Entwurf des Abschnittes
3.2.2 Vorranggebiet Windenergie im Rahmen der Änderung des Regionalplanes Ostthüringen durch Vertreter der Bürgerinitiative „Unser Holzland – Kein Windkraftland“ an die Regionale Planungskommission Ostthüringen in Gera übergeben.
05/2019 197 Einsprüche zum Entwurf des Regionalplanes Ostthüringen mit integriertem überarbeiteten Entwurf des Abschnittes 3.2.2 Vorranggebiet Windenergie (2. Entwurf) an Planungsgemeinschaft übergeben.
10/2019 Übergabe von 922 Unterschriften gegen das Vorhaben der ABO Wind AG in der Gemarkung
Eineborn/St. Gangloff 9 WKA im Wald zu errichten im Landratsamt des Saale-Holzland-Kreises in Eisenberg.
Mit den Einwendungen, welche per Post zugeschickt wurden, sind es über 1144 Stück.
10/219 „Waldschutz ist Klimaschutz“ unter diesem Thema hat Frau Bärthel im Namen der Bürgerinitiative
St. Gangloff „Unser Holzland – Kein Windkraftland“ eine Petition im Thüringer Landtag eingereicht. Sie wurde am 28.10.2019 auf der Petitionsplattform unter dem Aktenzeiche E-507/19 und Pos. Nr. 1660 zur Online – Zeichnung veröffentlicht. Darin wird die Änderung des Thüringer Waldgesetzes gefordert, mit dem Ziel im §10 den Punkt 7 „Die Änderung der Nutzungsart ist für den Bau von Windkraftanlagen im Wald verboten“.
Da die Onlinezeichnung sehr aufwendig und teilweise gar nicht möglich war, haben wir frühzeitig mit einer Listensammlung begonnen. Diese Listen, bestehend aus 501 Blatt mit 4481 Unterschriften wurden am 09.12.19 fristgerecht durch einen Vertreter der BI den Petitionsausschuss im Thüringer Landtag übergeben. Online wurden weitere 388 Mal gezeichnet. Leider haben die von uns gewählten politischen Entscheidungsträger bisher auf diesen Bürgerwillen noch nicht reagiert.
Durch die zahlreiche Beteiligung der Bürger an den Eingaben und der Petition wird deutlich, wie wichtig den Menschen der Schutz unser Wälder und somit der Schutz des Klimas, unseres Trinkwassers, der Artenschutz, die
Erholungsfunktion, der Erhalt des Landschaftsbildes sowie der Schutz der Gesundheit der Menschen ist.
Auch Thüringen ist vom massiven Waldsterben durch Trockenheit und Borkenkäfer und anderen Schädlingen betroffen. Es ist dringend notwendig, den Wald geschlossen zu halten und Kalamitätsflächen durch Aufforstung schnell zu beseitigen. Der Schutz des Waldes hat oberste Priorität! Rot-Rot-Grün hat in Thüringen ab 2014 dafür gesorgt, dass auch für Windkraftanlagen im Wald substanziell Raum geschaffen wurde.
„Wir müssen ausschließen, dass auch nur ein vitaler Baum gefällt wird, um eine Windkraftanlage zu errichten“, sagte der amtierende Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke). „Das ist keine Frage von Regierung und Opposition, das ist eine Frage der Vernunft.“
Ramelow sagte, er könne sich „gut vorstellen, dass wir die Gesetzeslage gemeinsam mit CDU und FDP entsprechend präzisieren“. Auch seine Fraktion sei zu Gesprächen im Landtag bereit.
Auch die grüne Umweltministerin Anja Siegesmund zeigte sich offen. „Wenn es keine Akzeptanz für Wind im Forst, auch nicht auf vom Borkenkäfer abgefressenen Arealen gibt, dann wird es da auch keinen Ausbau geben können“ (nachzulesen unter: https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/windraeder-im-wald-rot-rot-gruen-geht-deutlich-auf-opposition-zu-id228045511.html).
Laßt uns gemeinsam unsere Natur erhalten. Für uns, unsere Kinder und Enkelkinder!
„Wer die Natur schätzt, der schützt sie auch“ , sagt Frau Siegesmund im Thüringen Interview der Zeitschrift Merian.
https://www.gruenesthueringen.de/merian-extra-thueringen/
In diesem Sinne und mit Vernunft, wie Herr Ramelow erklärt, entscheiden Sie, sehr geehrte Landtagsabgeordnete, für die Änderung des Waldgesetzes und gegen Windenergieanlagen im Wald.
Nochmals: über 4500 Unterschriften zur Petition „Waldschutz ist Klimaschutz“ sind über 4500 Wählerstimmen!
Hochachtungsvoll
Tobias Gruber
Sprecher der BI „Unser Holzland – kein Windkraftland“
Windräder haben im Wald nichts zu suchen
Der Eingriff in die Natur, speziell des Waldes , durch die Errichtung und den Betrieb von Windkraftanlagen sind gewaltig.
Gut, die, die bei der Errichtung entstehen, sind zum Teil rückbaubar.
Die aber, die beim Betrieb entstehen nicht. Und hier geht es nicht nur um den optischen Eindruck, welcher so schlimm ist, das z.b. unsere bayrischen Nachbarn immense Hürden aufgebaut haben.
Wer einmal ein Rotorblatt nach halbjährigen Betrieb gesehen hat, weiß, wieviele Insekten und andere Lebewesen da aus der Luft geschlagen werden. Von Grossvögeln, deren Verlust billigend in Kauf genommen wird, ganz abgesehen.
Auf der einen Seite stehen Anlagen still, weil die Energie nicht abgenommen werden kann, auf der anderen Seite sollen bedingt durch die unsinnigen Förderungen Altanlagen abgebaut und neue errichtet werden.
Der Wald leidet genug.
Stoppt den Windradbau
Um Windräder im Wald zu errichten müssen nicht nur Schneisen in den.Wald geschlagen werden sondern auch Straßen angelegt werden. Die dabei zerstörte Waldfläche wird nicht ersetzt.
Da die Windräder auch Lärm erzeugen gibt es nicht umsonst die 1ha Regel zu Wohngebieten aber im Wald wo Tiere leben soll plötzlich Lärm gemacht dürfen.
Das im Wald lebende Wild wird dadurch vertrieben und Vögel.werden getötet und Brutstätten zerstört.
Dazu kommt das Windräder weder Umweltfreundlich noch ökologisch sind.
Windräder im Thüringer Wald
Es gibt kein wenn und aber. Ohne Kohle und Atomkraftwerke brauchen wir Windräder
Diese müssen auch im Thüringer Wald errichtet werden. Jeder will und braucht Strom.
Die Debatte um Windräder im Wald wäre vielleicht überflüssig?
Leider ist immer wieder festzustellen, dass man in Deutschland nur auf die Nutzung einer bzw. weniger Technologien setzt.
Bereits im Jahr 2015, als die Diskussion um Windräder im Wald aufkam, informierte ich Frau Göring-Eckardt über eine mögliche Alternative
zu herkömmlichen WKA. Bei einer Veranstaltung im Europabüro der GRÜNEN in Heiligenstadt 2019, sprach ich Frau Göring-Eckardt nochmals
auf dieses Thema an.
Worum geht es?
Unser kleines Team von n.EUS - NEW ENERGY URBAN SYSTEMS erarbeitete über 10 Jahre eine Projektstudie über neue, nachhaltige und ökologische
Energiesysteme, basierend auf der Nutzung der Höhenwindenergie.
Auf unserer Webseite www.n-eus.de werden auszugsweise die Ergebnisse unserer Projektstudie
"T.urbach-Gross-Kraftwerke (T.GKW) -
Energie-und Bausysteme für weltweite Anwendung der ökologischen Energieumwandlung“
dargestellt.
Das Höhenwindpotential ist gigantisch und nicht mit einer Windenergienutzung bei einer Nabenhöhe von
160 bis 200m zu vergleichen.
Unsere Kraftwerksgebäude sind gegenwärtig etwa 1000 m hoch vorgesehen. Sie sehen nach dem Prinzip
von Pumpspeicherkraftwerken in der Höhe geringer Windgeschwindigkeiten (bei uns bis ca. 300m)
Speichermöglichkeiten vor und verfügbare Fassadenflächen können zusätzlich noch zur Nutzung der Solarenergie
herangezogen werden. Standortbedingt ist die Nutzung unserer Kraftwerkstürme auch in Verbindung
mit einem Solarturmkraftwerk denkbar.
In einigen Regionen der Welt wäre auch nur der untere Gebäudeteil, also die großen Wassertanks, für die
Aufbewahrung des Trinkwassers und eine Pumpspeicherkraftwerksnutzung realisierbar.
Wir haben uns „erlaubt, neu zu denken“, und die Entwicklung der herkömmlichen Windkraftanlagen auf der
Basis der Technologie-Weiterentwicklung von Windmühlen vergangener Jahrhunderte infrage gestellt.
Kernstück der Projektstudie sind somit neue technische und technologische Systeme.
Das Schaffen einer baulichen Hülle zum Nutzen des Höhenwindes ist aus
unserer Sicht eine unabdingbare Voraussetzung.
Seit 2015 sind wir bemüht, diese Informationen, die aus unserer Sicht einen Lösungsansatz für das
Umsetzen einer GLOBALEN ENERGIEWENDE darstellen, der Politik, Wirtschaft, Forschung und jetzt auch
den Medien zu vermitteln.
Dabei stießen wir auf reges Desinteresse.
Das Gelingen der GLOBALEN ENERGIEWENDE stellt viele Innovations-Anforderungen. Wir sehen in
unseren modular aufgebauten Kraftwerksgebäuden ein Entwicklungspotential, das bei Nutzung der Höhenwinde
auf der gesamten Welt einen echten Schritt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten und damit
zum Aufhalten des Klimawandels beitragen könnte.
Und - Energie könnte dort erzeugt werden, wo sie benötigt wird.
Unseren Berechnungen zufolge könnte man Deutschland mittelfristig mit Hilfe von 45 bis 50 unserer
T.urbach-Gross-Kraftwerke (T.GKW) energieautark versorgen.
Damit würden auch alle Stand-By-Kraftwerke auf fossiler Basis automatisch entfallen, denn Höhenwind
zeichnet sich u.a. durch sein permanentes Vorhandensein aus.
Unsere Projektstudie müsste durch Folgeschritte zur Projektreife geführt werden. Der erste Schritt wäre
das Veranlassen einer Machbarkeitsstudie.
Die angefragten Forschungseinrichtungen reagierten so, wie bereits oben beschrieben.
Wir haben über zehn Jahre im eigenen Auftrag an der Projektstudie gearbeitet, ohne jegliche Unterstützung.
Das Finanzieren einer Machbarkeitsstudie erachten wir nun nicht mehr als unsere Aufgabe, würden uns
allerdings freuen, wenn unsere Ideen von Forschern aufgegriffen und weiter entwickelt würden.
Nicht nachvollziehbar ist auch die Tatsache, dass die großen Energieerzeuger Deutschlands nicht erkannt haben,
dass das Weiterentwickeln und Umsetzen unserer Projektstudie nach dem Abschalten ihrer
Atomkraftwerke und derer, die auf fossiler Basis arbeiten, eine echte Chance darstellen könnte.
Aus unserer Sicht gibt es weltweit keine vergleichbare Entwicklung. Damit gibt es auch keine wirklichen
Vergleichsmöglichkeiten über Kosten, Effizienz usw.. Das wäre ein Ergebnis, das die entsprechenden Fachleute
nur unvoreingenommen ermitteln könnten.
Wenn unser Lösungsansatz durch eine Machbarkeitsstudie bestätigt würde, die Entwicklungskosten für Deutschland zu
hoch wären, dann wäre dieses Thema in der EU doch richtig platziert, oder?
Sicherlich fällt diese Information über eine mögliche Alternative zu herkömmlichen WKA, denn dafür gibt es ausreichend Lobbyisten,
und deren Aufstellen in Waldgebieten den Benutzungsregeln dieses Forums zum Opfer und Interessierte werden voraussichtlich auch an dieser Stelle nichts erfahren.
Das wäre schade, ist aber aus unserer Erfahrung zu erwarten. Deshalb-unser kleines Zwei-Personenteam-ist weder mit der Industrie verbunden,
noch von einer anderen Seite abhängig.
Für eine pragmatische, ganzheitliche Politik
Liebe Landtagsabgeordnete, liebe Diskussionsteilnehmer!
Auch ich bin Umweltschützer und für mich ist es selbstverständlich, dass der Wald eine wichtige Funktion als CO2-Senke und besonders für die ökologische Artenvielfalt besitzt. Ich wohne selbst in Thüringen in einem Waldgebiet und nutze ihn ebenfall zur Erholung, ebenso weiß ich aus persönlicher Erfahrung um die wirtschaftliche Bedeutung eines intakten Waldgebietes aus touristischer Sicht.
Trotzdem bin ich gegen eine Änderung des Waldgesetzes in der Form des vorliegenden Antrags und dafür, dass Windkraftanlagen im Wald nicht prinzipiell verboten werden.
Dies hat folgende Gründe:
1. Windkrafträder sind unersetzlich für die Energiwende weg von fossilen Energieträgern hin zu ernuerbare Energien. Wie auch die meisten Diskussionsteilnehmer beschrieben haben, ist Ihnen auch bewusst, dass eine Senkung des CO2-Ausstoßes eine Notwendigkeit ist!
Ohne eine Abkehr von fossilen Energieträgern wird es der Wald nicht schaffen, den CO2-Anstieg aufzuhalten. Das ist einfach so und sollte eigentlich auch all denen bewusst sein, die mit einer CO2-Senkfunktion des Waldes argumentieren.
Ansonsten verhält es sich so, wie wenn man ein Bierfass befüllt und sagt, dass gutes Fassholz wichtig ist, damit kein Bier ausläuft, aber man hört nicht auf neues Bier reinzufüllen und wundert sich dann, wenn das Fass schließlich überläuft.
Und was passiert, wenn das Fass in Form von erhöhten CO2-Konzentrationen überläuft, dass können wir uns denke ich schon heute alle gut ausmalen.
Auftretede Wetterextreme wie die Dürresomer von 2018 bis 2020 (inklusive aktueller Mäuseplagen) sind kein wie auch immer verursachter Zufall, sondern sie haben mit der gestiegenen CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu tun. Dass CO2 die Atmosphäre aufheizt, weiß man schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts (1824 von Joseph Fourier, darauf aufbauend John Tyndall 1862 und zusammenführend schließlich Svante Arrrhenius 1896), inklusive der damit verbundenen Folgen. Denn durch die Erwärmung verdunstet mehr Wasser in Äquatornähe.
Deswegen bilden sich viel schneller Regenwolken, da sich mehr Wasserteilchen ansammeln, und regnen sich ab, bevor (!) sie weiter Richtung nördliche und südliche Wendekreise kommen. Daher steigt bei uns die Wahrscheinlichkeit von solchen "JAhrhundertdürren sowie "Jahrhundertüberschwemmungen", wenn sich die Wassermassen dann doch mal bei uns abregnen. Sowohl die LAndwirtschaft als auch der Wlad braucht aber den sogenanten "Landregen", der über mehrere Tage mit erträglichen Niederschlagsmengen anhät. Fragen Sie mal Bekannte aus der Forst- und Landwirtschaft und Sie werden feststellen, dass es diesen die letzten JAhre im Vergleich zu früher so gut wie nie gab. Das ist auch kein Zufall!
Gleichzeitig erwärmen sich die Ozeane und da ab 26° C Oberflächentemperatur die Entstehung von Hurrikans wahrscheinlicher wird, kommt es im Atlantik und Pazifik häufiger zu solchen Extremereignissen, die enorme Schäden anrichten können und neben dem Tod von Menschen auch dazu führen können, dass Hunderttausende obdachlos werden und vor den Trümmern ihres Lebenswerks stehen.
Wer sich noch einmal vor Augen führt, warum nach 1945 Millionen von Deutschen (mi Sicherheit auch Verwandte von Ihnen) aus der Sowjetischen Besatzungszone als "Wirtschafts- bzw- Armutsflüchtlinge"in die anderen Zonen geflohen sind, der kann sicher verstehen, dass auch heute solche Zerstörungen zu Migrationsbewegungen aus durchaus gerechtfertigten weil unverschuldeten Gründen führen können.
Auch die deutsche Nordeeküste ist von diesen Ereignissen betroffen, da wir in Deutschland von der atlantischen Westwindzirkulation wettertechnisch beeinflusst sind. Immer häufiger ereignen sich Überschwemmungen in Städten wie Hamburg, jedes Jahr gehen mehr Zentimeter Küste durch Sturmfluten und den Anstieg des Meeresspiegels verloren. Wenn es wie bisher weitergeht müssen wir uns um 2050 hier in Thüringen mit Quoten für Klimaflüchtlinge auseinandersetzen- auch aus Norddeutschland!
Oder mit der Frage, ob wir die durch den Meeresspiegelanstieg zurückgestauten Flüsse wie die Saale aufstauen müssen, um Städte zu schützen. Dass in diesem Fall kleine Dörfer überschwemmt würden (wie auch beim Kohlebergbau für das "Allgemeinwohl" sich einfach über das Existenzrecht mehrerer Dörfer in Sachsen und Sachsen-Anhalt hinweggesetzt wurde), ist Ihnen sicher klar. Vielleicht wäre sogar ihr Heimatort davon betroffen- dann würden einige von Ihnen bzw. ihrer Wähler vermutlich auch den "profitinteressierten" Politikern wieder die Schuld an allem geben.
All das können wir verhindern!
Indem wir jetzt eine pragmatische Politik betreiben, die nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit agiert (was einen guten Rechtsstaat auszeichnet) und uns deshalb genau anschauen, über welche Dimensionen wir hier reden bzw. welche Alternativen es gibt.
Als erneurbare Alternative wurden hier im Forum sogenannte Flugwindkraftwerke ins Spiel gebracht. Auf dem ersten Blick hört sich das alles sehr utopisch wunderbar an, wenn man in Höhen von 80 bis 12000 Metern statt den üblichen 100 Metern bei Windrädern durch die Nutzung des Jetstreams eine höhere Effizien von bis zu 80% (statt 30 bis 40% bei Windrädern) erreichen kann.
Nur gibt es hier ein paar offensichtliche Probleme:
A) Es gibt schlicht und ergreifend noch keine produktionsreifen Anlagen zum Testen! Googles Mutterfirma Alphabet hat 2020 sein millionenschweres Forschungsprojekt dazu auf Eis gelegt, weil sie Unsicherheiten und Risiken einfach zu groß ware. Schließlich reden wir hier über an Seilen (!) befestigte Flugkörper, dei von einer Kotrollstation ständig durch Sensoren in ihrer Lage und Flughöhe überwacht werden müssen. Auch wenn immer wieder gesagt wird, dass in den letzten Jahren bei Sensorik und Rechenkapazität so große Fortschritte gemacht wurden--> wenn Googles Kapazitäten dafür schon nicht reichen, wie soll es bei den anderen kleineren Forschungsprojekten dann in den nächsten 10, 20 Jahren funktionieren? Und mehr Zeit haben wir nicht.
B) Wie sieht es mit der Behinderung des Flugverkehrs aus, der schließlich ab 200 Metern bis zu 15 Kilometern vorhanden ist. Sollen in Thüringen mehrere Flugverbotszonen eingerichtet werden und die Flugzeuge Umwege fliegen? Das wäre sowohl CO2-technisch auch nicht sinnvoll als auch ein ständiges Risiko für die Reisenden. Was würde passieren, wenn ein Flugzeug in einem Unwetter mit diesen Flugwindkraftanlagen kollidiert und hunderte Passagiere sterben? Z.B. thüringische Urlaubsrückkehrer aus dem Saale-Holzland-Kreis?
C) Flugwindkraftanlagen vereisen in Höhen über 1 Kilometer! Das heißt sie brauchen extra Energie, um sich mit Wärme zu versorgen. Je höher die Anlagen sind und je mehr Wetterextreme auftreten, desto mehr Wärme bräuchte man natürlich, dadurch würde der Wirkunsgrad enorm sinken.
D) Und wer sich Sorgen über die Gefahren von Windkraftanlagen bei Bränden Sorgen macht, der sieht sicher ein, dass Flugwindkraftwerke mit der Gefahr von Abstürzen (technisches Versagen der Sensoren, Hackerangriffe, menschliches Versagen...) eine deutliche unmittelbarerere Bedrohung für die Anwohner bedeuten. Wenn so ein Ding abstürzt, können Sie Adieu zu Ihrem Haus sagen (oder kritischer Infrastruktur im Umkreis wie Trinkwasserspeicher)!
E) Damit wären wir beim Standortproblem. Wo sollen solche Anlagen gebaut werden? Wenn die Seile bis zu 10 Kilometer lang sind, müsste man zur Sicherheit der Anwohner die Flugwindkraftanlagen in 10 bis 15 Kilometern entfernung von jeglichen Gebäuden errichten. Wo soll man das finden, wo bei Windkraftanlagen schon 1 Kilometer viele Standorte in Thüringen ausschließt. So dünn besiedelt sind wir in Thüringen zum Glück noch nicht, dass wir soviel Platz hätten!
Dann gibt es natürlich noch die Kernernergie. Jeder, der von den Abgeordneten oder Diskussionsteilnehmern sich über Windräder beschwert (z.B. über zu große Infrarotbelastung) sollte sich immer vergewissern, dass die scheinbar "Saubere" Atomenergie mit radioaktiver Strahlung (eindeutig krebserregend, fragen sie mal ehemalige Wismut-Kumpel bzw. eher deren Hinterbliebene aus dem Altenburger Land!) verbunden ist. Außerdem nimmt uns Russland den Atommüll nicht mehr ab, weil dort die Bevölkerung sich auch nicht mehr so leicht täuschen lässt. Das heißt es stellt sich immer noch die Frage nach einem sogenannten "Atommüllendlager" in Deutschland. Auch wenn sicher durch unzählige Reportagen klar geworden ist, dass kein Salzstock ein über 10 Jahre hinausreichendes "sicheres" Endlager ist.
Momentan stehen auch mehrere Standorte in Thüringen noch als Atommüllendlager aus. Möchten Sie ernsthaft den Windradausbau aus gesundheitlichen Gründen verhindern, nur um dann ein strahlendes Atommülllager vor ihrem Örtchen zu haben? Dieser eindeutige Widerspruch leuchtet hoffentlich allen ein.
Bleibt außer der Braun- und Steinkohle, die eindeutig für mehr CO2-Emmissionen (bei geringem Wirkungsgrad von maximal 30 Prozent!) verantwortlich ist (erinnern Sie sich an das Bierfass), neben Stromsparen (was übrigens schon seit mehreren Jahren staatlich gefördert wird an diejenigen die das gefordert haben) und Konsumverzicht (da muss jeder als Konsument bei sich anfangen und zum Energiesparen z.B. auf Urlaub in Übersee, den neuesten Fernseher, neue Klamotten jedes zweite Jahr (Baumwolle verbraucht je Kilo durchschnittlich 11000 Liter Wasser (!) und Energie im Gegenwert von 0,5 Kilo Erdöl), Handydaddeln,...) nur noch die Wasserenergie.
Gerade hier hat eine neue europaweite Studie 2020 erst festgestellt, dass die Aufstauung der Flüsse durch Wasserkraftwerke dazu geführt hat, dass die Population an Süßwasserfischen in Europa um 93 (!) Prozent zwischen 1970 und 2016 zurückgegangen ist. Denn die Fische gelangen einfach nicht mehr zu ihren Laichgründen am Oberlauf der Flüsse. Wer Naturschützer ist, fordert deshalb sicher keine neuen Wasserkraftwerke.
Dann noch Pumpspeicherkraftwerke- auch hier gab es gegen das Pumpspeicherwerk in Goldisthal bei Masserberg im Thüringer Wald erhebliche Widerstände von Bürgerinitiativen aus Gründen des Natur- und Waldschutzes. Also ist ein Neubau hier in den nächsten Jahren auch nicht möglich.
Irgendwie bleiben dann gar nicht mehr so viele Optionen, wie man denn sonst noch das Fass vorm Überlaufen schützen soll.
Deshalb nochmal zur Verteidigung der Windkraftanlagen.
2.) Durch die neue Gesetzgebung, nach der Windkraftanlagen 1000 Meter von Ortschaften entfernt sein müssen, gibt es nicht mehr so viele Standorte in Thüringen, die für den Bau in Betracht kommen. Außer unbewohnte Walddgebiete. Die Erhöhung dieses Schutzkreises ist wiederum ein politischer Erfolg von Bürgerinitiativen, die sich gegen Windräder in der Nähe ihrer Ortschaft gewehrt haben. Klar muss aber allen Betroffenen sein-wenn man Windräder im Umkraus von 1000 Meter zu Ortsschaften und im Wald verbietet (Thüringen besteht zu 30 Prozent aus Waldflächen), dann können sie noch ein oder zwei Dutzend Windräder bauen, mit denen sie es jedoch nie schaffen werden, Kohle- und Kernenergie zu ersetzen.
Oder etwa doch die Verteilung von Nordseestrom durch erweiterte SuedLINK-Trassen--> da sagen nicht nur Westthüringer sicher "Nein!"
Es geht hier außerdem um mittlerweile 1 Prozent der Landesfläche Thüringens (2% wurden durch die Abstandsnormen schon aufgegeben). Wenn Sie gegen Versiegelung und die damit durchaus zutreffenden negativen Folgen für Ökosysteme sind, dann kann ich Ihnen sagen, dass der Flächenverbrauch durch private und gewerbliche Neubauten sowie dem Straßenbau in Thüringen immer noch wesentlich höher ist als der von Windkraftanlagen! Auch hier ist es wieder eine Frage der Verhältnismäßigkeit.
3)Was spricht dagegen, auf vom Borkenkäferbefall betroffenen Flächen die Windräder anzusiedeln, sodass wie Ramelow und Immanuel-Hoff es gesagt haben, kein Baum gefällt werden muss?
Ich weiß nicht, ob alle Abgeordneten oder Diskussionsteilnehmer so wie ich Kontakt zu Förstern haben, aber ich kann Ihnen versichern, der diesjährige Borkenkäferbefall wird zusammen mit den Flächen aus den Jahren ab 2018 genug Platz für Windräder und für den Waldumbau lassen. Wir reden hier von mehreren Millionen Festmeter Schadholz! Circa 7 Prozent der Baumfläche in Thüringen sind abgestorben, davon sind auch mehrere Prozent Altlasten der Dürresommer 2018 und 2019 bzw. früher.
Da bleiben also mindestens 6,5 Prozent für den Waldumbau, falls durch klimabedingte Dürren in den nächsten Jahren nicht noch mehr dazukommt und auf einmal alle 2 Millionen Thüringer wie 1946/47 bei der Aufforstung helfen.
. WINDRÄDER AUF MAXIMAL 0,5 PROZENT DER SCHADFLÄCHEN SCHLIEßEN KEINEN WALDUMBAU AUS!
Das größte Problem der Wälder in Thüringen ist die Trockenheit. Denn sie macht die Bäume erst anfällig für den Borkenkäfer oder andere Schädlinge. Wie oben ausgeführt hängen diese Dürren wiederum mit der erhöhten CO2-Belastung zusammen. Diese wiederum entsteht in Deutschland zu 30 Prozent durch die Energieerzeugung, vor allem durch fossile Energieträger!
Deshalb muss es das Ziel aller Waldschützer sein, die Ursache für diese verstärkten Trockenphasen zu beseitigen und das ist nun mal die erhöhte CO2-Produktion unserer Energiewirtschaft. Das hat auch nichts mit Profitgier zu tun (ich unterstütze jedes Gesetz, dass Gemeinden in Nähe von Ortschaften den berechtigten Teil der Einnahmen durch die Windräder zusichert, außerdem geht es hier auch um mittlerweile über 100000 Arbeitsplätze, 2017 verloren 26000 Menchen in Deutschland ihren Arbeitsplatz aufgrund des stockenden Windkraftausbaus. Das sind soviele wie jetzt noch im Braunkohetagebau beschäftigt sind (2019: 20500 Menschen)! Es ist deshalb einfach heuchlerisch, wenn man vor Arbeitsplatzverlusten in der Kohlebranche warnt und dabei noch mehr Arbeitsplätze in der Windenergiebranche vernichtet!).
Es geht dabei einfach um die auch von einigen Diskussionsteilnehmern geforderte verünftige, pragmatische Lösung dieser Problematik, die einen großen EInfluss darauf hat, wie wir in 10, 20, 30 Jahren in Thüringen leben werden.
Klar ist, dass es auch bei der Windenergie Umweltschäden gibt (auch durch die Rohstoffe und die Erneuerung, obwohl gerade diese neue Anlagen ja wieder durch ihre größere Reichweite und Effektivität die Errichtung vieler Windräder ersetzen, das muss man auch sehen). Aber Windräder erzeugen keine Trockenheit. Kohlekraftwerke dagegen schon.
Eine vernünftige Lösung wäre deshalb, dass man lieber in das Bierfass ein kleines Loch bohrt und deshalb aufhören kann, mehr Bier reinzuschütten, als dass man immer mehr Bier reinfüllt und sich dann beim Kneipenbesitzer beschwert, dass der Boden irgendwann nass und schimmelig wird. Also Windräder auf Kahlflächen im Wald, um den Wald als Ganzes zu rettten!
PS: Die Rotmilanpopulation in Thürigen hat sich z.B. in der Rhön seit 2014, dem Beginn des von der Landesregierung geförderten Projektes Rotmilan in der Rhön" um 10 bis 15 Prozent vergrößert, auf circa 340 Brutpaare. Außerdem werden bei Windradprojekten entsprechende Abstände extra aus Artenschutzgründen geprüft. Durch die Landwirtschaft und verspiegelte Oberflächen kommen in deutschland außerdem immer noch mehr Vögel zu Tode als durch WIndräder, denn bei beiden sind es mehrere Millionen für Thüringen statt 250000.
Mit freundlichen Grüßen an alle Beteiligten
Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Keine Windräder im Wald, keine weiteren Windräder in Thüringen
bei der Errichtung technischer Anlagen im Außenbereich sind immer zwei Aspekte zu untersuchen. Das sind die ökologischen Auswirkungen und die technische Bedeutung dieser Anlagen für unsere Gesellschaft. Ökologie und Technik stehen oft im Widerspruch zueinander. Es ist also eine Abwägungsentscheidung zwischen den Vor- und Nachteilen, hier der Errichtung von Windrädern, zu treffen. Diese Abwägung hat gravierende Auswirkungen für unsere Zukunft. Deshalb ist die darüber zu führende Diskussion öffentlich, ergebnisoffen und transparent zu führen. Das geschieht aber nicht. Am 22.9.2020 findet durch den Umweltausschuss des Thüringer Landtages eine Anhörung der betroffenen Bürger im Landtag statt.
Ich fordere, dass die abschließende Sitzung des Umweltausschusses des Thüringer
Landtages zur Änderung des Waldgesetzes öffentlich durchgeführt wird.
Die ökologischen Auswirkungen auf unsere Natur und Umwelt wurden bereits in den vorangegangenen Beiträgen ausführlich gewürdigt. Deshalb hier nur noch ein weiterer Aspekt.
Zur Gewährleistung der Stabilität der Windenergieanlagen (WEA) sind massive Fundamente erforderlich. Ein Standardfundament für eine WEA mit einer Nabenhöhe von (nur) 140 m hat einen Durchmesser von 28 m. Es werden dabei 1600 t Fundamentbeton und 83 t Stahl verbaut. Ein solches Fundament ist mehr als 3 m tief.
(www.orangebuch.de, Orangebuch Energie, S.109, ökologische Betrachtung)
Der Rückbau solcher Fundamente nach Ablauf der Nutzungsdauer erfolgt jedoch nur bis 1m unter die Erdoberfläche, d.h. der überwiegende Teil des Fundamentes verbleibt dauerhaft im Boden. Zur Herstellung der erforderlichen Menge an Beton und Stahl entstehen zudem große Mengen CO2.
Wie viel CO2-losen Strom muss ein eine WEA eigentlich
erzeugen um diesen CO2 Rucksack auszugleichen?
Viel zu wenig wird über die technische Aspekte bei der Errichtung und beim Betrieb von WEA Anlagen gesprochen. Windenergie steht nur dargebotsabhängig zu Verfügung, d.h. wenn kein Wind weht, erzeugen sie keine Energie, weht viel Wind erzeugen sie viel Energie, auch wenn diese gerade nicht benötigt wird. Wenn keine oder zu wenig Speicherkapazität zur Verfügung steht, wird der Strom in das Netz eingespeist und muss dort sofort verbraucht werden. In Thüringen wie auch in der gesamten Bundesrepublik erfolgt der Ausbau von WEA nach technisch nicht nachvollziehbaren Parametern, praktisch planlos. Das hat zur Folge, dass WEA immer öfter abgeschaltet werden weil der erzeugte Strom anderenfalls das Netz destabilisiert. Es droht der Netzzusammenbruch. Eine Option der Netzbetreiber ist die Vernichtung der nicht verwertbaren Energie. Dabei ist nicht mehr zu unterscheiden, ob es sich um erneuerbare oder konventionell erzeugte Energie handelt. Das Verfahren heißt „Dumped Power“ (www.orangebuch.de, Orangebuch Energie, S.51)
Noch niemals wurde öffentlich nachvollziehbar nachgewiesen, wie eine überwiegend auf
erneuerbarer Energie basierende Energieversorgung technisch zu realisieren ist.
Thüringen ist Teil des deutschen Stromversorgungssystems. Eine vorliegende wissenschaftliche Untersuchung kommt unter anderem zu dem Schluss, dass der Ausbau der Windenergie in Thüringen im Vergleich mit anderen Bundesländern zu reduzieren ist.
Solange solche und andere Studien nicht zur Kenntnis genommen, oder
wissenschaftlich überprüft werden, lehne ich den weiteren Ausbau von
WEA in Thüringen in jeglicher Form strikt ab.
Drittes Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Betreff. Drittes Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes von den Fraktionen der FDP und CDU.
Der Schutz des Waldes in Thüringen hat höchste Priorität.
Aussage von Bodo Ramelow (linke): "Wir müssen ausschließen, dass auch nur ein vitaler Baum gefällt wird, um ein Windrad zu errichten. Das ist keine Frage von Regierung und Opposition, das ist eine Frage von Vernunft."
Auch die grüne Umweltministerin Anja Siegesmund sagte:" Wenn es keine Akzeptanz für Wind im Forst, auch nicht auf Borkenkäfer abgefressene Areale gibt, dann wird es auch keinen Ausbau geben können."
Nachzulesen unter https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/Windraeder-im-wald-rot-rot-gruen-geht-deutlich-auf-opposition-zu-id228045511.html.
Nun Ihr Politiker da draußen, solltet Ihr zu eurem Wort stehen dann laßt uns gemeinsam unsere Natur erhalten. Für uns, unsere Kinder, unsere Enkelkinder und für die Zukunft unseres schönen Landes.
Gegen Windräder im Thüringer Wald
Ich mache es kurz und prägnant.
Ich möchte keine Windräder in Thüringen.
Wenn es denn nicht zu verhindern ist, werde ich für Windräder in Erfurt auf dem Domplatz plädieren.
MfG
Max Mustermman
Änderung des Thüringer…
Änderung des Thüringer Waldgesetes
Ich verzichte darauf, die Bedeutung des Waldes für uns Menschen sowie für die Tier- und Pflanzenwelt aufzulisten. Diese ist so vielgestaltig und wichtig, daß es sich lohnt, um den Erhalt eines jeden Quadratmeters Wald zu kämpfen. Ich appeliere deshalb an die Vernunft und das Gewissen eines jeden Entscheidungsträgers, in diesem Sinne der Änderung des Waldgesetzes zuzustimmen.
Ablehnung des Verbots der Nutzungsartänderung
Ich bin dafür, dass Windkraftanlagen im Thüringer Wald gebaut werden können, da wir die Klimakrise abmildern müssen.
Keine Winkraftanlagen im Wald
Windkraftanlagen im Wald - es wird zerstört , was wir schützen wollen - unsere Umwelt !
Die vielfältigen Funktionen des Ökosystems Wald , wie CO2 Senkung , Trinkwasserspeicher , Schutz vor Erosionen , Lebensraum für Pflanzen und Tiere , Erholungswert für Menschen , verbieten eine Zerstörung des Waldes durch den Bau von Windkraftanlagen .
Deshalb bedarf es dringend einer Änderung des Thüringer Waldgesetzes. Der Bau von Windenergieanlagen im Wald muss per Gesetz
verboten werden !
Windräder schaffen Arbeitsplätze, Energie und Zukunft
Durch Blockaden wie die nun geplante, wurden in den vergangenen Jahren tausende Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet. Windkraftanlagen sind unabdingbar für die Energiewende und müssen daher dort errichtet werden, wo es möglich ist. Wir haben in den letzten Jahren schon genügend Schwachsinn von Windkraftgegnern gehört und erlebt, vor allem die Forderung und gesetzliche Regelung zum Abstand von 3km zu Siedlungen. Wenn man das will, kommt man nicht um die Nutzung von Waldflächen für die Errichtung von Windkraftanlagen lagen hin.
Besonders peinlich an diesem Vorstoß von CDU und FDP finde ich, dass man damit versucht, am rechten Rand des politischen Spektrums zu fischen und Slogans der AfD aufgreift.
Also her mit der Windkraft, egal wo!
Nutzung regenerativer Energiequellen ist alternativlos
Die Kommentare und Forderungen den Wald wegen des Naturschutzes nicht mit Windrädern zu bebauen ist Heuchelei.
Der Klimawandel mit dessen Folgen sind auch eine weitreichende Gefahr für das Ökosystem Wald, bspw. langanhaltende Trockenheit und milde Winter. Wer Windräder (und Solaranlagen) blockiert, nimmt massive Waldrodung zu Gunsten der Kohle (siehe Hambacher Forst) in Kauf.
Also liebe Windradgegner: Lieber ein paar Windräder in krankem Wald oder komplette Rodung zum Kohle-Bergbau?
Der Strom aus der Steckdose muss irgendwo erzeugt werden. Ja, auch erneuerbare Energiequellen greifen in die Natur ein. Ja, solche Eingriffe sind zu vermeiden. Aber, woher soll der Strom sonst kommen? Nennt dafür Alternativen
3. Änderung des Waldgesetzes
Ich befürworte den Antrag lt. Drucksache 7/62. Wald muss Wald bleiben. Er ist unser Lebenselixier. Ohne Wald geht es nicht, sonst verlieren wir wichtige Schutzleistungen, die Regulierung des Klimas, Reinigung der Luft, Bodenschutz, Windschutz, Wasserschutz, Lärmschutz, den Rohstoff Holz, einen wichtigen Ort der Erholung, einen unersetzlichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, unseren natürlichen Wasserspeicher und gefährden damit unsere Trinkwasserversorgung. Es gibt auch keinen "Unwald" oder "minderwertigen Wald"! Im Brockhaus heißt es: "Wald, natürliche Lebensgemeinschaft und Ökosystem von dicht stehenden Bäumen mit spezieller Tier- und Pflanzenwelt sowie mit besonderen Klima- und Bodenbedingungen." Wald unterscheidet sich nur durch seine Entstehung. Der bei uns überwiegend vorherrschende Wirtschaftswald ist durch unsere Vorfahren entstanden. Generationen von Forstleuten haben nach bestem Wissen und Gewissen den Wald bearbeitet und gepflegt. Unser Wald ist somit auch ein Kulturgut unserer Geschichte. Obwohl das Thüringer Waldgesetz die Bedeutung und Funktionen des Waldes beschreibt und festgelegt, werden Windvorranggebiete im Wald ausgewiesen. Für mich ist das nicht nachvollziehbar!
Klimaschutz ist eine hochaktuelle Thematik, die in Gesellschaft und Politik fortwährend einen hohen Stellenwert besitzt. Durch die Fähigkeit von Bäumen, der Atmosphäre Kohlenstoffdioxid zu entziehen und in Form von Kohlenstoff in der Biomasse zu binden, leisten Wälder einen großen Beitrag zum Klimaschutz. So werden nur durch einen Hektar Wald 1,2 t CO2 der Atmosphäre entzogen und in einem Hektar Wald werden 5,1 Tonnen CO² gebunden. Wald ist der größte natürliche CO²-Senker!
Zudem trägt gerade die nachhaltige Bewirtschaftung zum Klimaschutz bei, da der gebundene Kohlenstoff über längere Zeit in Holzprodukten fixiert bleibt. Auf einen Hektar Wald kommt eine 0,3 t CO2-Bindung in Holzprodukten. Durch Verwendung von Holz werden 5,8 t CO² pro 1 Hektar Wald substituiert durch Verzicht auf Stahl, Beton, Kunststoff und Öl. Das ist doch eine herausragende Leistung! Die Bedeutung der Forstwirtschaft und der nachgelagerten Holzverwendung wird im Gutachten „Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft sowie den nachgelagerten Bereichen Ernährung und Holzverwendung“ der beiden wissenschaftlichen Beiräte für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz sowie für Waldpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) verdeutlicht (Weingarten et al. 2016).
Die Bedeutung des Waldes liegt nicht nur in den Bäumen, auch der Waldboden hat wichtige Funktionen, die nicht durch Betonfundamente für Windenergieanlagen zerstört werden dürfen. Da Niederschläge nicht gleichmäßig fallen, es immer wieder Trockenperioden gibt, ist der Waldboden ein wichtiges Ausgleichmedium, das dazu beiträgt, das Wasserangebot zu verstetigen. Wald ist somit der größte natürliche Süßwasserspeicher auf der Erde. Niederschläge versickern rasch, damit wird das Grundwasser gespeist und der oberirdische Wasserabfluss verzögert. Zusätzlich wird das Wasser auf dem Weg durch den Waldboden gereinigt und gefiltert, 3 Mio. Liter sauberes (Trink-)Wasser produziert ein Hektar Wald! Deshalb sind Wälder besonders häufig an Wasserschutzgebieten beteiligt, über 40 Prozent der Fläche der deutschen Wasserschutzgebiete liegen im Wald. Da muss ich mich wieder fragen, gehören in diese Gebiete Windenergieanlagen?
Bei der Waldbewirtschaftung kommt es darauf an, den Waldboden zu schonen und seine Funktionen nicht zu beeinträchtigen. Zum Teil kommen auch Pferde zum Einsatz (die beste Variante, um Waldboden zu schonen), die das Holz herausziehen. Die Forstwirtschaft legt also Wert auf die Schonung des Waldbodens. Wieso wird dann der Bau von Windenergieanlagen im Wald durch die rot-rot-grüne Landesregierung begrüßt? Denn bei dem Bau eines Windkraftwerkes wird dem Waldboden folgendes zugemutet, ein Fundament mit einem Durchmesser von 20 – 30 Meter und eine Tiefe bis zu 4 Meter. Hier werden 1.300 Kubikmeter Beton und 180 Tonnen Stahl verbaut. Insgesamt hat das Fundament ein Gewicht von 3.500 Tonnen. Bei einer Tiefgründung werden zusätzlich ca. vierzig 15 Meter lange Betonpfeiler in den Boden gerammt. Hier werden wasserführende Schichten durchtrennt und versiegelt. Die Funktionen des Waldbodens irreversibel zerstört! Zudem erfordern die Windenergieanlagen feste Zufahrtsstraßen für die Großfahrzeuge zur Anlieferung der Bauteile und der späteren Wartung. Durch die Sonneneinstrahlung auf diesen gerodeten Flächen gibt es weitere zusätzliche Austrocknung. Hohe Bäume kühlen, hohe Betonmasten erwärmen die Landschaft. Das hat nichts mit Schutz des Waldbodens zu tun.
Die diesjährigen Waldtage in Deutschland stehen unter dem Motto, "Gemeinsam! Für den Wald“ Das steht für ein gemeinschaftliches Handeln, um den Wald und seine Leistungen für die Zukunft zu sichern. Der Wald ist extrem wichtig für uns, für die Biodiversität und unser Klima. Er liefert den nachwachsenden Rohstoff Holz, und ist wichtig für Arbeit und Einkommen ( 1 Hektar Wald bietet 0,3 Arbeitsplätze und Einkommen für Menschen rund um Wald und Holz) und Erholung. So stellt im Durchschnitt ein Hektar Wald 16 Laufmeter befestigte Erholungswege zur Verfügung. Ein Hektar Wald ist auch in der Lage 61 t Staub und Ruß zu filtern. Er bietet attraktive Ausflugsziele mit ausgeglichenem Lokalklima, Ruhe und vielfältigen Waldeindrücken. Der Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung und die höhere Luftfeuchte werden ebenfalls als angenehm empfunden. Außerdem ist es im Sommer im Wald meist 2-3 °C kälter und dadurch ein toller Erholungsort gegen die Hitze. Der Wald trägt also entscheidend zur Erhaltung der Gesundheit der Menschen bei. Dieses Potential kommt uns gerade in der derzeitigen Corona-Pandemie zu Gute!
„Waldgebiete sind insbesondere für Fledermäuse und verschiedene Vogelarten sowie für empfindlich auf Störungen reagierende Wildtiere wie Wildkatzen oder Rothirsche wichtige Lebensräume. Alle in Deutschland heimischen Fledermäuse stehen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Das Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierstiftung geht davon aus, dass pro Jahr 200 000 Tiere durch Windkraftanlagen getötet werden. Wenn Windenergieanlagen in Waldgebieten errichtet werden, wird hektarweise Waldfläche für den Standort der Anlage und für den Bau zusätzlicher Zufahrtswege, die auch später erforderliche Wartungsarbeiten ermöglichen, gerodet. Neben dem direkten Waldverlust kommt es durch Zerschneidungseffekte zu einer Verschlechterung der gesamten Habitatqualität.“ (Deutsche Wildtierstiftung) Eine der Forderung der deutschen Wildtierstiftung lautet: „Wälder und Waldränder sind unverzichtbare Lebensräume für Wildtiere in unserer ohnehin intensiv genutzten Kulturlandschaft. Sie sind aus Gründen des Arten- und Naturschutzes frei von Windenergieanlagen zu halten.“ Die Arbeitsgruppe des Thüringer Artenschutzvereins warnt ebenfalls vor WEA im Wald. „Der Wert von Waldgebieten für den nächtlichen Vogel- oder Fledermauszug (Dunkelgebiete) sowie als Nahrungshabitat für Vogel-, Fledermaus (FM)-und Insektenarten ist quantitativ und qualitativ hoch, aber nicht ausreichend untersucht. Dies betrifft vor allem den Kronenraum und den Bereich zwischen 50 und 300 m. Hierhin zieht es neben zahlreichen Vogelarten auch verschiedene Fledermausarten, die durch oder über Windparks bis in 300 m Höhe ziehen, z.B. Kleine Abendsegler, Zwergfledermäuse u.a., die der Insektennahrung in der Thermik folgend, an den, der Sonne ausgesetzten „WEA-Türmen“ emporsteigen. Die Situation in Windenergie-Parks, wo die Standorte der WEA auf größerer Fläche verteilt sind, um die gegenseitige Beeinflussung zu mindern (Luftstrom und Verwirbelung) ist die Verlustrate bei Fledermäusen bisher aus Kostengründen nicht untersucht worden. Dabei sind nicht nur Waldfledermäuse betroffen, sondern auch Siedlungen bewohnende Arten, deren Reproduktionsquartiere durchaus bis zu 20 km entfernt von Waldgebieten liegen können, z.B bei Zwergfledermäusen und Großen Mausohren. Schlagopfer über WEA-Anlagen im Wald sind bei den heutigen und zukünftigen Anlagendimensionen nur ausnahmsweise am Waldboden nachweisbar und damit nicht quantitativ und qualitativ erfassbar.“ Gerade im Wald muss mit enorm hohen Verlusten an Fledermäusen gerechnet werden.
Auch ein möglicher Brand von Windkraftanlagen muss Berücksichtigung finden, da ein solcher verheerende Folgen hat. Brände in Thüringer Waldgebieten in der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, wie schwierig die Brandbekämpfung im Wald ist. Bei einer Ausweisung von Windvorranggebieten im Wald nimmt man die Vernichtung der Wälder durch Feuer billigend in Kauf.
Wald, in den die Windkraft Einzug gehalten hat, ist kein Wald mehr!
Das Gebet des Waldes
Mensch!
Ich bin die Wärme deines Heimes
in kalten Winternächten,
der schirmende Schatten,
wann des Sommers Sonne brennt.
Ich bin der Dachstuhl deines Hauses
das Brett deines Tisches.
Ich bin das Bett, in dem du schläfst.
Ich bin das Holz,
aus dem du deine Schiffe baust.
Ich bin der Stiel deiner Haue,
die Türe deiner Hütte.
Ich bin das Holz deiner Wiege
und deines Sarges.
Ich bin das Brot der Güte,
die Blume der Schönheit.
Erhöre mein Gebet:
zerstöre mich nicht!
Änderung des Thüringer Waldgesetzes/Verbot von Windkraft im Wald
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte verhindern Sie die Zerstörung des Waldes durch Windkraftanlagen.
Wir möchten hier nicht die Argumentation unserer Vorredner wiederholen, der wir größtenteils zustimmen. Wir denken, dass die Nachteile der Windkrafträder für den Wald größer sind als deren Vorteile für die Kohlendioxideinsparung.
Leider ist es zu einer Unsitte geworden, vieles als alternativlos hinzustellen. Dem ist aber nicht so, wie auch in einigen Diskussionsbeiträgen zum Ausdruck kommt.
Warum fokussiert man sich momentan vorwiegend auf den Windstrom? Er ist nur eine Variante vieler Alternativen der Energiegewinnung. Allerdings müssten dazu Gelder in die Erforschung und Vervollkommnung dieser investiert werden. Wir denken da zum Beispiel an energieautarke Bauwerke, Solartechnik, nachwachsende Rohstoffe (Wald!), Wasserkraft, Wasserstoff, Kernfusion, ja selbst an Atomstrom, hergestellt durch die Aufarbeitung von radioaktiven Abfällen, womit man ein weiteres Problem lösen könnte. In all diesen Bereichen sind junge Wissenschaftler engagiert, die auf Ihre Unterstützung hoffen. Nichts darf trotz eventueller Nachteile unversucht bleiben.
Nur im Zusammenwirken aller denkbaren Möglichkeiten werden wir die Energieprobleme lösen können. Deshalb: keine Windräder in den Wald, sondern dahin, wo sie ihren Beitrag leisten, ohne die Umwelt zu zerstören.
Bitte lassen Sie sich bei Ihren Überlegungen vorwiegend von Ihrem Gewissen leiten, damit Sie noch in einigen Jahren, die zweifellos neue Erkenntnisse der Wissenschaft bringen werden, Ihren Wählern in die Augen schauen können.
Uta und Harald Horn
Wir lehnen den weiteren…
Wir lehnen den weiteren Ausbau von WEA in Waldgebieten in jeglicher Form strikt ab. Der Wald muss jetzt und für lange Zeit zu schützendes Gut sein. Schon heute durch zu lange Trockenheit, Borkenkäferbefall, Stürme und extreme Witterungseinflüsse geschädigt und geschwächt, soll ihm nun noch durch den Bau von Windrädern Schaden zugefügt werden.
Statt möglichst viele Hektar dieses einzigartigen Ökosystems zu erhalten und nach Möglichkeit zu revitalisieren, soll er für diese gewaltigen Projekte noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Wald ist der größte Wasserspeicher Deutschlands, stellt eine riesige Filteranlage dar, bietet unzähligen Tieren und Pflanzen Heimat und muss auch im Sinne von Erholung und Freizeit äußerst positiv hervorgehoben werden. Ruhe und Entspannung finden wir, unsere Kinder und Enkelkinder nur in einem in sich geschlossenen, kaum entstellten Wald, welcher auch den Wurzeln der Waldästhetik und der Naturliebe als tiefem menschlichem Bedürfnis entsprechen kann.
Diesem Biotop sollten keine WEA zugemutet werden.
Die Änderung des Waldgesetzes ist aus unserer Sicht zwingend notwendig.
Auffassung zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes
„Die CDU-Fraktion strebt gemeinsam mit der FDP ein gesetzliches Verbot von Windrädern im Wald an“, so ist es auf dieser Seite und auf der Homepage der CDU-Fraktion Thüringen zu lesen. Mit dieser im Januar eingebrachten Gesetzesänderung macht sich die CDU Thüringen endgültig zum Narren der AfD.
Wo will man die fehlenden 20 Stimmen im Landtag hernehmen? Von den Linken, der SPD oder den Grünen sicherlich nicht, also wieder, wie bei der Wahl Kemmerichs am 05. Februar, von der AfD.
Vertreter der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) und ThüringenForst versuchen seit Wochen, einen Termin bei Herrn Prof. Dr. Mario Voigt, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden der CDU Thüringen, zu erhalten, ohne jede Chance. Das nenne ich bürgerfreundliche CDU.
Was die Vertreter der ThEGA und des ThüringenForst Prof. Dr. Mario Voigt mitteilen wollen, fasse ich hier in Stichworten zusammen:
1. 85 Prozent der Bäume in den Wäldern des Freistaats sind krank oder gelten als irreparabel geschädigt. Das entspricht ca. 90.000 Hektar. 2019 starben im Freistaat 20.000 Hektar Wald ab. In diesem Jahr ist es noch dramatischer, bereits bis Juni sind 40.000 Hektar Wald durch Trockenheit und Schädlinge abgestorben. Das entspricht in zwei Jahren etwa zehn Prozent der rund 550.000 Hektar Wald in Thüringen. ThüringenForst bewirtschaftet rund die Hälfte davon.
Eine sofortige Aufforstung mit Millionen Neupflanzungen nimmt mindestens 15 Jah-re in Anspruch. Die von der Thüringer Landesregierung eingeplanten 500 Millionen Euro in den kommenden zehn Jahren werden bei weitem nicht ausreichen. Die ersten Erträge aus den Neupflanzungen sind frühestens in ca. 70 Jahren zu erwarten.
2. Die Holzwirtschaft ist ein wichtiger Arbeitgeber. Die vielen tausend Thüringer Staats-, Kommunal- und Privatwaldbesitzer beschäftigen ca. 40.000 Vollzeitkräfte, im strukturschwachen ländlichen Raum sind sie meist der größte Arbeitgeber. Mit bis zu 250 Millionen Euro Steueraufkommen pro Jahr ist die Holzwirtschaft ein bedeutender Wirtschaftsmotor. Weitere 1.400 Arbeitsplätze sind der eigentlichen Forstwirtschaft nachgelagert.
Diese Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.
3. Bedarf an Waldfläche für Windräder
Zur Erinnerung: Ca. 90.000 Hektar Wald sind geschädigt. Für jedes Windrad werden, je nach Bauart und Anlage inklusive Zuwegung, rund 1,2 Hektar Wald gerodet, wobei dauerhaft aber nur 0,4 ha pro Windrad freizuhalten sind (Fundament und Kranstellfläche). Ein solches Windrad produziert pro Jahr rund zwei Gigawattstunden Strom. Rechnet man das auf das gesparte Kohlenstoffdioxid hoch, vermeidet ein einziges Windrad jedes Jahr rund 1.261 Tonnen Kohlenstoffdioxid – 74-mal mehr als ein Hektar Wald aufnehmen kann.
Zusätzliche Argumente von mir:
4. Mitsprache und Bürgerbeteiligung, ein Zukunftsmodell
Ca. 50.000,- Euro pro Jahr erhalten Grundstücksbesitzer für ein Windrad. Würden sich die Waldbesitzer mit Bürgern und Gemeinden zu Bürgerenergiegenossenschaften zusammenschließen und die Windräder selbst betreiben, kämen pro Jahr und Windrad ca. 300.000,- Euro dazu. Gleichzeitig könnten sie den selbst produzierten Strom nach dem Direktbelieferungsmodell günstiger anbieten. Bürgerbeteiligung ist die Alternative zu Großinvestoren.
5. Hohe Hürden für die Aufstellung von Windrädern
Kein Waldgebiet mit Schutz- und Erholungsfunktion sind für die Aufstellung von Windrädern freizugeben. Dazu sollte vorrangig abgestorbener Wald mit Nutzfunktion bereitgestellt werden. Entsprechender Abstand zu Siedlungen ist zu wahren.
Einige Windräder werden den Wald sicherlich nicht retten, dafür aber viele tausend Arbeitsplätze. Gleichzeitig könnte die Wiederaufforstung mitfinanziert werden.
Wir brauchen den Wald - der Wald braucht uns nicht!
Jeder einzelne Baum braucht unseren Schutz!
Eine etwa 100 Jahre alte Buche, die etwa 20 Meter hoch ist und einen Kronendurchmesser von 12 Metern hat, verzehnfacht mit ca. 600.000 Blättern ihre Grundfläche von 120 qm auf 1200 qm Blattfläche. Durch die Lufträume des Blattgewebes entsteht eine Gesamtoberfläche für den Gasaustausch von ca. 15.000 qm, das entspricht etwa zwei Fußballfeldern! 9.400 Liter = 18 kg Kohlendioxid verarbeitet dieser Baum an einem Sonnentag. Bei einem Gehalt von 0,03 % Kohlendioxid in der Luft müssen etwa 36.000 cbm Luft durch diese Blätter strömen. In der Luft schwebende Bakterien, Pilzsporen, Staub und andere schädliche Stoffe werden dabei größtenteils ausgefiltert. Gleichzeitig wird die Luft angefeuchtet, denn etwa 400 Liter Wasser verbraucht und verdunstet der Baum an dem selben Tag. Die 13 kg Sauerstoff, die dabei vom Baum durch die Fotosynthese als Abfallprodukt gebildet werden, decken den Bedarf von etwa 10 Menschen. Außerdem produziert der Baum an diesem Tag 12 kg Zucker, aus dem er alle seine organischen Stoffe aufbaut. Einen Teil speichert er als Stärke, aus einem anderen baut er sein neues Holz. Wenn nun diese Buche gefällt wird für ein Windkraftrad oder für die Zufahrtswege, so müsste man etwa 2000 junge Bäume mit einem Kronenvolumen von jeweils 1 cbm pflanzen, wollte man ihn vollwertig ersetzen. Die Kosten dafür betragen ca. 150.000 €.
Windräder gehören nicht in den Wald
Unsere Fam. ist für die Änderung des Thüringer Waldgesetzes. Windräder gehören nicht in den Wald.
Eine Abholzung zu Gunsten der Erstellung von WKA ist für uns nicht begreifbar. Wir sollten nicht vergessen, dass der Wald Lebensgrundlage für Tiere, Pflanzen und nicht nur für uns Menschen ist. Die Änderung des Thüringer Waldgesetzes muß jeder vernünftig denkende Mensch begrüßen. Andere Länder verurteilen wir, dass der Regenwald abgeholzt wird, nur wir wollen eine Ausnahme machen. Traurig. Wir sollten uns schämen.
Mit diesem Kommentar möchte…
Mit diesem Kommentar möchte ich dazu beitragen,das im Wald keine Windräder errichtet werden und aus diesem Grund das Thüringer Waldgesetz geändert werden muss.
- der Wald ist wichtigster Sauerstofflieferand,für uns alle
- der Wald ist ein wichtiger CO2 Umwandler und Speicher
- der Wald bietet unserem Wild und allen anderen dort lebenden Tieren und Insekten ein zu Hause
-der Wald ist zum grossen Teil Quellgebiet und ein riesiger Wasserspeicher
- schützenswerte und unter Naturschutz stehende Tiere (Schwarzstorch,roter Mielan,Fledermäuse,um nur einige zu nennen)
haben dort einen Zufluchtsort und Ihr zu Hause
-
Änderung Waldgesetz noch 2020, keine Wind-Industrie im Wald !
Sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten,
sehr geehrte Mitglieder des Thüringer Landtages,
ich fordere Sie als Bürgermeister im Namen der Gemeinde Kirschkau auf, die Änderung des Waldgesetzes nach dem Vorschlag der FDP und CDU Fraktion
so zügig wie möglich umzusetzen. Damit meinen wir eine Umsetzung noch im Jahr 2020. Wir sind strikt gegen die geplanten Windkraftanlagen im Wald !
Ebenso verhält es sich mit Anlagen in Siedlungsnähe, weshalb ich gleich an die Umsetzung einer Abstandsregelung erinnern möchte, welche diesen Namen auch verdient.
Einzelne Gründe wie Artenschutz - Rückzugsorte für bedrohte Arten, Trinkwasserschutz, Erholungsfunktion des Waldes, CO² Speicher und Klimafunktion wurden in verschiedenen Beiträgen schon ausführlich dargelegt, so dass ich hier auf Wiederholungen verzichte. Danke an die Ersteller der Beiträge, dem ist nichts hinzuzufügen.
Stattdessen möchte ich auf spezielle Punkte eingehen, die unsere Erfahrungen als Gemeinde betreffen.
Wir haben seit 2016 mit dem Windvorranggebiet W26 Löhma zu tun, welches sich in unmittelbarer Nähe unseres Ortes und zu 100% mitten in einer geschlossenen Waldfläche befindet. Dieses wird mehrheitlich durch die Einwohner und durch Beschlüsse des Gemeinderates abgelehnt. Dabei haben wir als kleine Kommunen im Umfeld von Vorranggebieten trotz tausendfacher Einwände im Rahmen der Regionalplanung kaum eine Chance dagegen anzugehen. Hauptpunkte der Argumentation gegen WKA sind immer wieder Arten- und Denkmalschutz, da bei diesen Verfahren andere Gründe so gut wie keine Rolle spielen. Und auch die werden über Ausnahmeregelungen immer mehr ausgehebelt, um der Windkraft nach juristischen Kriterien „substanziell Raum zu geben“. Mich persönlich stört bei diesen ganzen Diskussionen am meisten, dass das "Schutzgut Mensch" faktisch keine Rolle spielt. Wie will man sonst erklären, dass es selbst innerhalb Thüringens unterschiedliche Abstandsregelungen gibt. Während es bei uns in Ostthüringen 1000 m sind, hat man in Mittelthüringen 1250 m laut Regionalplan festgelegt. Leben hier unterschiedlich empfindliche Menschen ?
Dann müssen die in Bayern mit der 10h Regelung eine ganz besondere Spezies sein. Warum nicht 10 h für alle von Flensburg bis Garmisch ?
Wir können als Gemeinde mit Recht behaupten, in Sachen Windkraft auf eine mehrjährige Erfahrung zurückzublicken, worauf wir gern verzichtet hätten.
Fakt ist, es geht nicht in erster Linie um den Klimaschutz, den man bei der Begründung für die Windkraft im Wald gern vorschiebt. Wenn es darum ginge, würde man sämtliche geschädigten Waldflächen anpflanzen, anstatt ständig mit dem Wort Kalamitätsflächen herumzuhantieren. Über den Bau von WKA soll plötzlich der Wald gerettet werden. Bei der Renaturierung unserer Flüsse habe ich komischerweise noch keinen Grünen gehört, der den Bau von Staustufen und Kraftwerken zur Finanzierung gefordert hätte. Stattdessen wird uns von Rot-Rot-Grün vorgegaukelt, dass kein Baum für Windkraft in Thüringen gefällt werden muss. Im Umkehrschluss müsste das ja bedeuten, dass aktuell keine Genehmigungsanträge mehr zu bearbeiten sind, bei denen es um bewaldete Standorte geht.
Die Antwort auf die dazu Anfang März gestellte Frage ist mir Hr. Minister Adams bis heute schuldig.
Was die Projektierer und Betreiber mit den Flächen vorhaben, kann man in den Ausführungen des Bundesverbandes Windenergie nachlesen. Da steht in der Broschüre“ A-Z Fakten zur Windenergie“ unter dem Punkt Rückbaukosten: „Das Fundament muss bis mindestens 1 Meter Tiefe entfernt werden – so tief, dass eine landwirtschaftliche Nutzung wieder möglich ist.“ Man geht also heute schon davon aus, dass die Fundamente im Boden bleiben. Obwohl das Baugesetz eindeutig vorschreibt, dass Anlagen im Außenbereich vollständig inklusive Fundament zurückgebaut werden müssen. Die Aufgabe schiebt man dann in vielen Pachtverträgen und in Genehmigungsanträgen an den Grundstückseigentümer weiter. Wörtlicher Auszug aus einem Bauantrag:
„Die privatrechtlich abgeschlossenen Pachtverträge mit den Grundstückseigentümern sichern ab, dass die Windenergieanlage bei Beendigung des Betriebes vollständig abgebaut wird (Fundamente bis zu einer Tiefe von 1 m unter Geländeoberkante) und die Flächen ihrer forstwirtschaftlichen Nutzung wieder zugeführt werden können.“ Wer schon einmal den Standort einer WKA besichtigt hat, wird feststellen, dass das Fundament meist ca. 1m unter der Geländeoberkante beginnt. Man hat also nie vor, auch nur 1 cm Beton wieder zu entfernen. Allenfalls der Grundstückseigentümer bekommt dann das böse Erwachen, wenn die Behörde die Beseitigung anordnet. Vielleicht sollte manch einer, der verpachtet hat oder mit dem Gedanken spielt, mal etwas tiefer in seine Verträge schauen.
Der Waldbesitzerverband für Thüringen e.V. stellt in seiner Stellungnahme zum Gesetzentwurf fest:
„1. In den Thüringer Wäldern könnten bis zu 100 WEA im Wald errichtet werden. Die Pachteinnahmen von Windkraftanlagen würden wesentlich dazu beitragen, dass
Waldbesitzer in Ermangelung anderer Einnahmequellen ( Holzerlöse decken vielfach nicht mehr die Holzerntekosten / Fixkosten betragen über 100 Euro pro Hektar Wald)
überhaupt ihre Wälder erhalten können.“
Um die Einnahmen welcher Waldbesitzer sorgt man sich hier überhaupt ? Dazu muss man einmal die Eigentumsverteilung näher betrachten.
Quelle: https://www.thueringenforst.de/waldwissen/zahlen-und-fakten/
180.000 Waldeigentümer in Thüringen
Davon:
• Staatswald (Freistaat Thüringen): 40 Prozent
• Privatwald (Privatpersonen, Kirchen): 40 Prozent
• Körperschaftswald (Kommunen, Körperschaften des öffentlichen Rechts): 17 Prozent
• Treuhandwald (wird aktuell privatisiert): 3 Prozent
Würde man jetzt unterstellen, dass pro Waldbesitzer nur eine der 100 Anlagen aufgestellt werden dürfte, kämen insgesamt nur 0,0556 % der Eigentümer in den Genuss dieses finanziellen Vorteils. Der kleine private Waldbesitzer hätte in den meisten Fällen eh das Nachsehen, da ein Großteil auf den Staatsforst, die Kirchen und Waldbesitzer mit großen Flächen fällt. Wenn man sich die Ausführungen unseres Ministers Prof. Dr. Hoff in der Parlamentsdebatte zu Gemüte führt, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Quelle: Plenarprotokoll 7/6 31.01.2020, S. 338 – 370, welches hier zu finden ist: https://parldok.thueringen.de/ParlDok/process?dokumentid=72802
„Vor diesem Hintergrund sagen Waldeigentümer derzeit zu mir Folgendes – und ich habe nachgefragt, ob ich das zitieren darf – ja –: Constantin Freiherr von Reitzenstein, Maximilian Freiherr von Rotenhan, aber auch Fürstin zu Löwenstein – das sind alles private Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Thüringen –, die haben mich darauf hingewiesen, dass sie es als ein wirtschaftliches Problem ansehen als Eigentümer von Wald.“
Ganz erstaunlich, für wen sich unser Minister aus der Partei Die Linke plötzlich ins Zeug legt. Will man sich für neue Wählergruppen interessant machen ? Es könnte aber sein, dass die zitierten Damen und Herren gar nicht in Thüringen wählen dürfen. Was ist denn mit den kleinen Privatwaldbesitzern, die ihre Flächen dann nebenan haben und deren Flächen durch die Auswirkungen der Abholzungen an den Standorten noch anfälliger sind für Sturm und Borkenkäfer ? Die müssen jetzt und auch in Zukunft ohne den großen Geldsegen auskommen, ihre Wälder weiter bewirtschaften und wieder aufforsten. Diese Leute haben unsere Anerkennung verdient.
Abschließend möchte ich unsere Forderung noch einmal bekräftigen: Keine Windkraft im Wald !
Bevor manche Leser mit dem guten grünen Gewissen sich jetzt an die Tastatur stürzen und mich fragen, woher der Strom vor Ort kommen soll. Man gehe bitte vorher mal auf Geoproxy oder Google und schaue sich unseren Ort mal von oben an. Sie werden PV Anlagen in einer Größenordnung von 1700 kWp entdecken.
Damit können pro Jahr mehr als 1 Mio. kWh Strom erzeugt werden, genug für 4 Gemeinden ähnlicher Größe. In unseren Nachbarorten Löhma und Lössau gibt es ähnliche Anlagen. Dies hat bei den Einwohnern auch volle Akzeptanz. Also möge bitte niemand mit Argumenten der doch so dringend notwendigen Energiewende daherkommen. Jemand mit einer wirklich praktikablen Speicherlösung wäre dagegen jederzeit willkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Andre Kerl
Bürgermeister Gemeinde Kirschkau
Der Wald muss erhalten werden
Bereits die Kinder lernen, dass der Wald zu schützen ist.
Der Wald als Ökosystem und Lebensraum, ist wichtig für Klima, Frischlufterzeuger und den Wasserhaushalt.
Gerade in Zeiten zunehmender Hitze und Trockenheit sind diese Ökosysteme wichtig und dürfen nicht geopfert werden.
In den Städten werden große Summe an Geldern ausgegeben, um grüne Oasen zu schaffen, im der Hitzeentwicklung in den Städten entgegenzuwirken.
Aber im ländlichen Raum sollen die vorhandenen "Grünen Oasen" geopfert werden.
Ich dürfen daher keine WKA im Wald gebaut werden. Der Wald zu schützen und zu fördern.
Statt dessen sollten in den Städten auf allen größeren Dächern, insbesondere denen der öffentlichen Hand, Solaranlagen installiert werden.
So wie das der ländliche Raum vor machten - auf den Dächern von Stallanlagen und Scheunen.
Keine Windräder im Wald der Vorderrhön
Das geplante Windvorranggebiet für Windräder liegt inmitten eines ausgedehnten und geschlossenen Waldgebietes welchen als Freiraumverbundsystem Waldlebensräume ausgewiesen ist.Das hat Auswirkungen auf den Lebensraum der Bevölkerung und auf die Flora und Fauna im größten zusammenhängenden Waldgebiet der Vorderrhön.Die Ausweisung eines Windvorranggebietes mit einer hohen Konzentration von Windenergieanlagen führt zu einer Nutzungsänderung des Waldgebietes.
Keine Windkraft im Wald
Die Ausweisung des Windvorranggebietes W4 Stadtlengsfeld ist aufgrund seiner Größe,seiner exponierten Lage , der zu erwartenden Höhe der Windkraftanlagen, der Unverbrauchtheit der umgebenen Landschaft und der regionalen Abhängigkeit von Kurwesen und Tourismus nicht zu akzeptieren. Ich stehe für den Schutz der heimischen Natur und der Landschaft und der Erhaltung von Fauna und Flora.
Windkraftanlagen im Wald
Betreff: Waldgesetz
Sehr geehrte Damen und Herren,
über die Aufgaben und Funktionen des Waldes müssten Sie ausreichend informiert sein, Dass der Wald ein Allgemeingut ist und zu erhalten, zu pflegen und zu hegen ist dürfte Ihnen bekannt sein.
Warum es unseren Wald so schlecht geht ist der Geldgier geschuldet und ist ein klopalles Problem. Mit der Abholzung der Regenwälder in Südamerika, Afrika und Asien ist die Phase des Klimawandels eingeläutet worden.
Nach der Wende 1989 erfolgte die Rückübertragung an die früheren Eigentümer und der Raubbau am Wald begann. Durch Aussagen, „Der Wald wächst schneller als abgeholzt wird“ erweist sich als falsch.
Mit dem Einsatz großer Holzerntemaschinen wurde der Wald in Streifen zerschnitten und sein umgebender Mantel geöffnet. Das gab dem Wind die Angriffsflächen und die Sturmschäden nahmen zu. Auf Grund der Arbeitsweise der Holzerntemaschinen kann der Wald nicht mehr das Wasser speichern, weil es von Oben nach unten wegläuft. In den Arbeitsschneisen werden die Wurzeln und die Baumstämme durch das Gewicht der Maschinen geschädigt und somit geschwächt.
In diesen Zustand muss dem Wald geholfen werden, das kann nur durch Aufforstung geschehen. Ein gezielter Waldumbau muss umgehend stattfinden. Bei diesen Maßnahmen darf die Windkraft im Wald keine Rolle spielen sondern es muss eine Möglichkeit gefunden werden damit der Wald auf den geschädigten Flächen eingeschlossenes Dach bildet und er seine Funktionen ausführen kann. Das Kronenholz wäre der Dünger für den Wald ist genau so unwahr. Mit der Masse des Kronenholzes ließe sich in Holzhackschnitzelkraftwerke Energie gewinnen und würden die Windkraftanlagenim Wald ersetzen. Sie hätten den Vorteil dass sie nach Bedarf einsetzbar und steuerbar wären.
Ich bin kein Gegner der erneuerbaren Energie aber aus oben genannten Gründen gehört die Windkraft nicht in den Wald.
Die Ausschussmitglieder bitte ich die Entscheidung auf Fachwissen und nicht pateipolitisch zutreffen. In diesen Sinn zum Wohle des Waldes.
Mit freundlichen Gruß Walter Pechtold
Unterstützer der Bi.Stadtlengsfeld Keine Windkraft in den Wald
Verfassungswidrigkeit von Windkraft im Außenbereich
Die Privilegierung der Windkraft im Außenbereich steht im Widerspruch zu Artikel 20a des Grundgesetzes, welcher dem Staat gebietet, die Tiere und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen. Die Privilegierung der Windkraft im Außenbereich ermöglicht, dass die Windkraftbranche sich nach und nach im gesamten Außenbereich, der ansonsten strenggeschützt ist, d.h. nahezu im gesamten Naturraum, den Wald inbegriffen, einklagen kann. Als die Windkraft im Außenbereich privilegiert wurde, hat der Gesetzgeber versäumt, darüber nachzudenken, welche Folgen dieser Schritt für die Erhaltung des Zustandes der Umwelt, zu welcher der Staat laut Art. 20a GG verpflichtet ist, haben wird. Er hat versäumt, die Verfassungskonformität der Windkraft im Außenbereich zu prüfen. Der Bau und Betrieb von Windkraftanlagen im strenggeschützten Außenbereich ist ein schwerer Natureingriff (Gefährdung geschützter Arten, Belastung des Grundwassers, Eingriff in hydrologische Verhältnisse, Bodenerosion, Belastung der Umwelt durch kanzerogene Carbonfasern im Brandfall und beim Abblättern, Wasserverbrauch beim Bau, Zerstörung der Bodenoberfläche, Versiegelung von Land, Zerstörung von CO2-Speichern wie Mooren, Wäldern, Grünland), Emission des schweren Treibhausgases SF6 usw.). Ich fordere den Thüringer Landtag höflich auf, im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Thüringer Waldgesetzes Schritte einzuleiten, die zu einer grundsätzlichen Klärung der Frage, ob Windkraft im Außenbereich überhaupt zulässig ist, durch das Bundesverfassungsgericht führen. Bisher wurde diese Frage nicht geklärt. Das einzige verfassungsrechtliche Gutachten, das zu dieser Frage existiert, beantwortet sie negativ. Der Staat darf nicht zerstören, was er zu schützen verpflichtet ist! Windkraft im Wald ist nur die Spitze des Eisberges. Es geht um die Frage: Wie bewahren wir unsere Naturschätze? Was für eine Umwelt wollen wir künftigen Generationen hinterlassen?
Die Thüringer Politiker, die das Verbot von Windkraft im Wald anstreben, handeln verantwortungsvoll gegenüber unserer Umwelt. Sie sollten ihren Blick erweitern und erkennen, dass auch andere Landschaften (Moore, Grünland, Heidelandschaften usw.) und letztlich der gesamte Außenbereich geschützt werden müssen, wenn wir den Verpflichtungen, die unser Grundgesetz uns auferlegt, gerecht werden wollen.
Windräder im Wald warum?
Ich habe jetzt alle Kommentare gelesen und es glauben doch tatsächlich einige Menschen, das Windräder im Wald das Klima retten. Dabei ist doch unser Wald Sauerstoffliferant, CO 2 Senker, Wasserspeicher, Regenmacher- auf Grund von Verdunstung -und Rohstoffliferant.Er sorgt für ein milderes Klima, auf Grund von Verdunstungskälte und wir wollen ihn roden für Windräder! Ich kann mir so einen Unsinn gar nicht vorstellen. Eigentlich bräuchten wir in Deutschland ein Drittel mehr Wälder um das Klima zu retten und keine Windräder im Wald. Sicher sind Windräder auch eine gute Sache, aber nur da wo sie hin gehören.
Einladung: schauen Sie sich meinen Wald an
Mein Name ist Mirco Neubert, ich bin Waldbesitzer in Ostthüringen. Insgesamt bewirtschafte ich mit meiner Frau über 10ha Wald. Dabei handelt es sich um Mischwald mit einem Altersbestand von 50-150 Jahren.
Unser Wald ist starken Belastungen ausgesetzt, was man am Bestand sehen kann. Gern lade ich Menschen ein, die sich die Sachlage ausschließlich über Papiere und Broschüren erschließen. Leider gibt es dann Beeinflussungen, die eher finanziellen Belangen, als sachlich auf die Faktenlage draußen in der Natur bzw. im Wald zu folgen.
Man wird dann sehen können, was Wassermangel, Hitze, Borkenkäfer und Windrosen für einen Waldbestand bedeuten.
Jedenfalls leidet unser Wald in Thüringen und ganz Deutschland. Der staatliche Waldbau wird seit Jahren von sinkenden Budgets durch unsere Landesregierung beeinflusst. Weniger Mitarbeiter, mehr Kosten, weniger Budget - die Folgen sieht man jetzt ganz deutlich. Potenziert wird dies durch die Veränderungen in Sachen Klima. Statt dagegen zu wirken und aktiv den Waldumbau objektiv anzugehen, wird am Jagdgesetzt gewerkelt und teilweiser wilder Aktionismus an den Tag gelegt.
Windkraftanlagen im Wald ist eine dieser Aktionspunkte. WKA im Wald bringen langfristige finanzielle Einnahmen durch Pacht oder auch durch die Zahlungen der produzierten Energie, gestützt durch EEG-Umlagen und Förderungen. Das könnte man ja als zusätzliche Einnahmequelle ansehen, um die zu geringen Budget zu stützen. Jedoch welche Folgen haben die Windkraftanlagen im Wald? Wege müssen erschlossen werden, dass heißt Waldfläche wird gerodet und extrem verdichtet, da wächst in den nächsten Jahrzehnten kein gesunder Baumbestand. Der Standort der Anlagen wird ebenfalls verdichtet und tiefe Fundamente gebohrt und betoniert. Die hydrologischen Einflüsse sind auf den gesamten Waldbestand im größeren Umfeld nicht absehbar.
Eines ist sicher, verbessern werden sich die derzeitige Lage der wasserführenden Schichten nicht.
Rechnet man die Erträge gegen alle Determinanten, die zur Herstellung und Errichtung einer WKA benötigt werden, so wird man schnell feststellen, dass die Bilanz nicht aufgeht. Unser Wald leidet nur noch mehr.
Ich bin mir auch sicher, dass die neuen Manager in unseren staatlichen Forstämtern nicht die reichhaltige Natur im Blick haben, sondern die nackten Zahlen in ihren jährlichen Berichten. Dafür sind sie ja angestellt und dafür sind sie da. Unsere Politik sollte aber die Determinanten für den großen Überblick bereitstellen und genau diese kurzfristigen Entscheidungen so zu lenken, dass sie langfristig positiv wirken.
Dazu gehört ein Verbot für die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald!
Mirco Neubert, Rückersdorf, Ostthüringen
Keine Windräder
Windräder gehören mittlerweile zu einer Energieerzeugungstechnik, die mehr Schaden als Nutzen bringen. Sie werden moralisch abgelehnt, da suggeriert wird, daß die Nutzung des Windes ökologisch wertvoll sein soll.
Das Gegenteil ist der Fall: Energie wird nur erzeugt, wenn tatsächlich Wind weht. Zur Errichtung von WKA wird massiv in die Natur eingegriffen (Zufahrtstraßen, riesige und tiefe Fundamente, die Erzeugung von Schleppwinden hinter den Windrädern winden sich noch kilometerweit ins Land und beeinflussen das Klima negativ. Die Vogel- und Insektenwelt werden durch WKA nachhaltig gestört.
Die Energiekosten steigen für den Verbraucher. Nutznießer dieser Anlagen sind die Betreiber.
Der Staat sollte die Fördermittel viel mehr in die Erforschung und Nutzung anderer Energiequellen einsetzen!
Keine Windräder in thüringer Wäldern !
Ich hätte nie gedacht, das ich mal gegen eine sogenannte "Grüne Partei" meine Stimme erhebe und für unseren Wald kämpfen muss. Unrentable Windkraftanlagen zerstören die Natur und machen uns krank. Denken sie mal über Dual-Fluid-Reaktoren nach, wo die Forschung in anderen Ländern schon weit fortgeschritten ist und Deutschland baut Windmühlen. Ich kann es nicht glauben. Armes Deutschland !!!
Windräder machen die Wälder noch trockener
Ich stimme für den Antrag der CDU:
Weil wir sonst das „Grüne Herz Deutschlands“ aufgeben.
Wenn wir die Wälder für 240m hohe Industrieanlagen öffnen, dann entwerten wir unsere Landschaft, unser Lebensumfeld und vernichten CO2 Senken.
Deutschland ist eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt! Deshalb tobt der Kampf um Flächen für Energie, Verkehr, Landwirtschaft, Wohnen usw..
Die Grenzen der erneuerbaren Energiequellen in Deutschland erforschen Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. (Quelle: „Erneuerbare Energiequellen und ihre Grenzen in Deutschland“ Axel Kleidon) „Energie aus Wind, Biomasse oder Wasserkraft entstehen aus der Solarstrahlung über Umwandlungsketten mit oft geringen Wirkungsgraden.“
Der Solarenergie wird ein viel größeres Potential zugeschrieben. „Auch der große Beitrag des Windes in derzeitigen Zukunftsszenarien der Energiewende ist kritisch zu bewerten“ (A. Kleidon)
Wissenschaftlich belegt ist, dass sich zu eng stehende Windräder die Energie gegenseitig wegnehmen.
Wie wirkt sich der massive Ausbau der Windenergie auf das regionale und globale Wetter aus?
Das ist viel zu wenig erforscht! Erste Hinweise gehen in die Richtung; es wird wärmer und trockener, wenn WEA die Energie aus dem Wind entnehmen.
Dann wird es neben den bekannten Auswirkungen auf Boden, Wasser, Tierwelt und Menschen auch noch trockener in Thüringer Wäldern, als es sowieso schon ist!
Vor dem Hintergrund dieses Wissens lehne ich einen weiteren Ausbau der Windenergie in Thüringen ab.
Alternativen liegen in der Nutzung bestehender Versieglungsflächen für die Sonnenenergie, dem Ausbau von Speichern, der Nutzung vorhandener Bio- und Wasserenergie, sowie die sinnvolle Einbindung der bestehenden Pumpspeicherwerke, Gaskraftwerke und dem Zukauf von Energie.
Wir sind der Exportweltmeister, wenn wir dann noch der erneuerbare Energieweltmeister werden wollen, ist das mehr als ambitioniert. Mit der Brechstange die ganze Welt zu überholen (koste es auch die Thüringer Wälder): dann wird mir Angst und Bange!
Werte Abgeordnete, stimmen Sie für den Schutz und die Erhaltung der Thüringer Wälder, setzen Sie ein Zeichen!
Elke Pirl aus Tautenhain, Mitglied Bürgerinitiative proholzlandwald e.V.
WKA´s gehören nicht in den WAld
Windräder gehören nicht in Thüringer Wälder, auch nicht in sogenannte „schlechte Wälder“ (Anmerkung: es werden hier von Lobbyisten erstaunliche Wortschöpfungen erfunden), weder in Nutzwälder oder in vom Borkenkäfer betroffene Wälder. Eine Versiegelung von Waldflächen würde betroffenen Waldboden dauerhaft schädigen, in sich geschlossene Strukturen würden zerstört und der Wald als solcher seiner ursprünglichen Funktion beraubt.
Es kann sich keiner vorstellen, wie diese Industrieanlagen das Gesamtbild von intakten Waldflächen verändern.
An der kontroversen Diskussion kann man erkennen, wie widersprüchlich die Thematik ist und die Befürworter mit unbrauchbaren Argumenten versuchen, sich das Ganze „schön zu erklären“. Dann werden gern mal „Totschlagargumente“ aus der Kiste geholt.
Wie viele WKA´s verträgt denn ein Waldgebiet: 5, 10, 50 oder mehr? Wo fängt es an, wo hört es auf?
Wehret den Anfängen. An Großanlagen wie Osterfeld, Wetzdorf, Krauthausen (alle im Offenland, nicht im Wald) sieht man wo es hingeht, wenn ein solches Projekt erstmal startet.
Für uns, die Bewohner des Holzlandes, gehört der Wald zum vertrauten Lebensumfeld, was erhalten werden muss.
Windkraftanlagen im Wald
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Windräder, aber das dafür unsere Wälder weichen müssen ist nicht nachvollziehbar. Der Wald ist der einzige natürliche CO2 Vernichter. Er ist Rückzugsort für viele Vögel und Insekten.
In unserer Region ist der Wald Heimatgefühl. Ich frage mich wie wir das unseren Enkeln erklären wollen.
Ganz besonders sehe ich die Gefahr bei Brand eines Windrades.
Die natürliche Borkenkäferplage und die heißen Sommer sind schon genug Anlass zur Sorge um unsere Wälder.
Wir fordern keine Windräder im Wald.
Keine Windräder im Wald
Ich bin gegen die Errichtung von Windenergieanlagen im Wald.
In vielen Regionen der Welt brennen die Wälder. Dadurch wird viel Lebensraum für Mensch und Tier für lange Zeit vernichtet. Auch der Bau von Windenergieanlagen schadet dem Wald. Für ein Windrad müssen viele Bäume gefällt werden. Der Waldboden wird durch die schweren Baufahrzeuge und durch das Fundament "versiegelt" und kann kein Wasser aufnehmen. Das Regenwasser kann nicht versickern, läuft weg und in den schlimmsten Fällen kann es zu Hochwasser und Erdrutschen kommen. Das ist gerade bei den Starkregenfällen der letzten Tage vorgekommen. Für die Trinkwasserversorgung ist das Wasser dann ebenfalls verloren. Daran sollte man bei der der bestehenden Wasserknappheit denken..
Ich habe Bedenken, dass der Infraschall der Windräder Menschen und Tieren gesundheitlich schadet. Der Erholungswert des Waldes wird gestört. Wer möchte noch in einem Wald spazieren gehen, wo in geringen Abständen große Windräder stehen. Von "Waldbaden" wird dann keine Rede mehr sein! Gerade in dem Windpark W20 wird es kaum noch Rückzugsorte für Mensch und Tier geben.
Ich bin der Meinung, dass jeder Wald schützenwert ist und dass auch geschädigtem Wald die Chance gegeben werden sollte sich zu regenerieren, zum Beispiel durch die Aufforstung von Mischwald. Alle Wälder haben die Funktion der Sauerstoffproduktion und der Senkung des CO² und sind dadurch ganz besonders wichtig für den Klimaschutz.
Wald beherbergt viele schützenswerte Tier- und Pflanzenarten. Wir sollten alles daran setzen, die Vielfalt für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.
Windkraftanlagen gehören nicht in den Wald
Um es kurz zu machen:
Windkraftanlagen gehören nicht in den Wald!!! Dafür gibt es sehr viele Gründe. Hauptsächlich:
!!! Der Wald ist der wichtigste CO2 Umwandler und Speicher !!!
Für Windkraftanlagen unseren schönen Wald im "Saale-Holzland" zu vernichten ist irrsinnig.
Windkraft ja, aber nicht im Wald!
Windräder gehören nicht in den Wald
Das Thüringer Waldgesetz dient folgendem Zweck. Ich zitiere aus § 1 Thüringer Waldgesetz und kommentiere jeden Punkt kurz, warum die Windenergienutzung und die Waldnutzung sich ausschließen.
1. die Landeswaldfläche als Gesamtheit der privaten, körperschaftlichen und staatlichen Waldgrundstücke zu erhalten und zu mehren - Windenergieanlagen reduzieren Waldfläche!
2. eine standortgerechte Baumartenzusammensetzung und eine stabile Struktur des
Waldes zu bewahren oder herbeizuführen - auch hierbei stören die Windenergieanlagen. Wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein. Schneisen für Zufahrtswege kosten nicht nur den gefällten Bäumen das Leben, sondern machen die Waldstruktur anfällig für Windbruch und Schädlingsbefall.
3. den Wald vor Schadeinwirkungen zu schützen - das Schlagen von Schneisen, der Bau- und Ausbau von Wegen sowie der Bau und der Betrieb der Anlagen selbst schädigen den Wald.
4. die Erzeugung von Holz nach Menge und Güte durch eine nachhaltige, ordnungsgemäße Bewirtschaftung des Waldes dauerhaft zu sichern und zu steigern - die Windenergienutzung steht auch diesem Gesetzesziel entgegen.
5. die Schutzfunktionen und die landeskulturellen Leistungen des Waldes durch naturnahe Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern und zu steigern und hier bei insbesondere naturnahe Wälder als Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu erhalten und zu entwickeln - auch das wird beeinträchtigt oder wird nicht mehr möglich sein, wenn die Windräder im Wald stehen.
6. die Erholung in Waldgebieten zu ermöglichen und zu verbessern - auch hier stellt die Windenergienutzung den Zweck des Waldgesetzes infrage.
7. die Waldbesitzer in der Verfolgung der unter den Nummern 1 bis 6 bezeichneten Ziele zu unterstützen und zu fördern - Die Ziele des Waldgesetzes sind klar formuliert. Der Widerspruch ist offenkundig. Die Ziele lassen sich nicht mit Bau und Betrieb von Windkraftanlagen im Wald erreichen. Jeder Waldbesitzer, der die Errichtung einer Anlage zustimmt, verfolgt nicht die Ziele Nummer 1 bis 6 des Thüringer Waldgesetzes.
8. einen Ausgleich zwischen den Belangen der Allgemeinheit und den Interessen der Waldbesitzer herbeizuführen - die Erzeugung von Strom gehört zu den Belangen der Allgemeinheit, aber die Allgemeinheit wünscht sich auch einen intakten Wald mit all seinen positiven Funktionen. Jede Reduktion, Beeinträchtigung und Beschädigung sollte per Gesetzt ausgeschlossen werden. Wald soll Wald bleiben!
Änderung des Waldgesetzes
Windkraftanlagen im Wald
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Windenergie, aber dass dafür unsere Wälder weichen müssen ist nicht nachvollziehbar. Der Wald ist der einzige natürliche CO2 Vernichter. Er ist Rückzugsort für viele Vögel und Insekten. In unserer Region im Holzland ist der Wald unsere Heimat.
Die klimatischen Bedingungen der letzten Jahre sind schon genug Anlass zur Sorge um unsere Wälder. Wenn man sich die Wälder um uns herum jetzt anschaut und mit Fotos von vor 10 Jahren vergleicht erkennt man unseren Wald nicht wieder. Eine Durchsetzung unseres Waldes jetzt noch mit Windrädern würde die Vernichtung des Lebensraumes Wald rasant vorantreiben. Darum fordere ich keine Windräder im Wald! Änderung des Waldgesetzes! Erhalten wir unsere Natur als letzten Rückzugsort für Mensch und Tier und damit unser Thüringer Holzland.
Ich bin für die Änderung des…
Ich bin für die Änderung des Waldgesetzes.
Begründung : die Windkraft Anlage im Wald zerstört den Kreislauf der Natur.
Die zu fällenden Bäume können kein CO 2 mehr aufnehmen und in Sauerstoff umwandeln.
Keine Windkraftanlagen in Thüringer Wäldern
Allen bisherigen Diskussionsbeiträgen gegen Windkraftanlagen (WKA) im Wald möchte ich mich voll anschließen.
Besondere Beachtung fand bei mir der Beitrag von Mirko Neubert aus Rückersdorf. Er spiegelt die Probleme der Waldbauern wider, die bei sinkendem Budgets der Landesregierung, weniger Mitarbeitern und höheren Kosten klar kommen sollen.
Ziel der Landesregierung kann nur sein, unsere Waldbauern (derzeit 50% mehr Borkenkäfer als im Vorjahr) stärker zu unterstützen!!!
Der Zerstörung der Natur, Gesundheit von Menschen und Tieren in Thüringen darf die Landesregierung nicht zustimmen!
Bereits in 7 Bundesländern wurde dieses Verbot gesetzlich verankert.
Dabei stimme ich mit dem Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow überein, welcher im Frühjahr sagte, dass es eine Frage der Vernunft sei, auf WKA im Wald zu verzichten.
Zuvor hatten auch schon über 10.000 Thüringer in den Petitionen im Dezember 2019 zur Änderung des Waldgesetzes diese Haltung zum Ausdruck gebracht.
Das Tafelsilber unseres Landes, der schützenswerte Wald, soll für wenige Lobbyisten geopfert werden.
Dabei wird nicht beachtet, dass zur Zeit schon neben Fledermäusen, Milanen und Mäusebussarden
(lt. Bericht: "Zur Lage der Natur in Deutschland" vom Bundesamt für Naturschutz, Ergebnisse von EU-Vogelschutz- und FFH-Bericht v.19.05.2020, Anhang, Tabelle Bestandsgrößen und -trends der Brutvögel)
eine negative Bestandsentwicklung festzustellen ist.
Es kann davon ausgegangen werden, dass eine Erlaubnis von WKA in unseren Wäldern in Verbindung mit dem neuen Investitionsbeschleunigungsgesetz gegen Europäisches Recht (Art.9 V-RL und Art. 16 Abs 1 FFH-RL) verstößt!!!
Das wird auch Konflikte mit den Zielen des Biodiversitäts- und Artenschutzrechts nach sich ziehen.
Unser Wald muss geschützt und nicht für Windkraftanlagen geopfert werden.
Änderung des Waldgesetzes
*Täglich sehen und hören wir, vom großen Waldsterben in Deutschland (und in der Welt). Der Klimawandel ist nicht zu übersehen, den Rest erledigt der Borkenkäfer.
*Ein Umdenken ist dringend erforderlich, aber es darf und muss nicht auf kosten der Natur (Wald) und damit verbunden, auf Kosten der Menschen und Tiere erfolgen.
*Eine gesunde, sinnvolle und wirtschaftliche Energiewende, ist dringend nötig. Aber hierfür brauchen wir auch den Wald als CO2- Fresser, die einfachste und
preiswerteste Lösung, die uns dabei unterstützt.
*Deshalb, bin ich gegen eine Industrieanlage im Wald (Windpark), es gibt noch genügend Freiflächen, dabei müssen diese Anlagen mit dem entsprechenden Abstand
zum nächsten Wohnort eingehalten werden.
*Weiterhin sind Alternativen zur Windenergie möglich. Windenergie stellt einen sehr umstrittenen Kostenfaktor dar !!!
Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Unser Wald ist ein komplexes und vielseitiges Ökosystem und dient dem Klimaschutz, Naturschutz, Bodenschutz, Trinkwasser-und Hochwasserschutz.
Der Wald dient der Erholung der Menschen und ist auch noch Rohstofflieferant.
Windkraftanlagen sind Industrieanlagen und gehören nicht in das Ökosystem Wald.
Mit dem Bau von WKA sind erhebliche Eingriffe in die Lebensräume der Kulturlandschaften, insbesondere im Wald verbunden. Viele Zusammenhänge dieses
Ökosystems sind nicht ausreichend erforscht, bzw. wir wissen es einfach noch nicht. Daher darf fehlendes Wissen kein Freibrief für den Bau solcher Anlagen im Wald sein.
Die technischen und ökologischen Fakten die die gegen den Bau von WKA im Wald sind, wurden bereits in den Kommentaren aufgezeigt.
Doch nach altbewährtem Muster werden diese Erkenntnisse von Wissenschaftlern und Menschen die der Natur verbunden sind nicht ernst genommen, relativiert,
oder besser noch diskretitiert.
Ich wiederhole nochmal, der Bau von WKA stellt einen schweren und nicht wieder behebbaren Schaden in der Natur dar, es bestehen berechtigte Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des weiteren Ausbaus der Windkraft.
WKA erzeugen Zappelstrom, der nicht nach Bedarf und Menge erzeugt wird.Dies hat schwerwiegende Folgen für die Netzstabilität, Die erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen sind teuer, aber der Stromkunde zahlt. Die Fragen zum Transport oder der Speicherung verlor man einfach aus den Augen.
Es ist nun mal passiert. Eine vernünftige Energiepolitik beinhaltet einen gesunden Mix aus Energieträgern, der Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit garantiert.
WKA bringen keinen Betrag zur Klimaentwicklung, das hat eine Auftragsstudie des Bundestages ergeben.
Nun werden auch die Kalamitätsflächen als mögliche Standorte für WKA genannt. Hierfür gibt es wirklich intelligendere Lösungen zur Nutzung.
Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Ich bin eindeutig für das Verbot von Windrädern im Wald.
Ich will hier nur ein Zitat von Reinhold Messner anführen, der einmal sagte: "Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn man genau das zerstört, was man eigentlich durch sie bewahren will: Die Natur."
Wenn man also Für und Wider gegeneinander abwägt, muss man zu dem Ergebnis kommen, dass Windräder nicht in den Wald gehören.
Für unseren Wald
Gerne und gleichzeitig mit Bestürzung möchten wir uns an der Diskussion über den Erhalt unseres Waldes in Bezug auf die Zerstörung unserer Lebensgrundlage durch Windernergieanlagen beteiligen, in der Hoffnung auf ein positives Ende dieser unerträglichen Debatte rund um unsere sogenannten regenerative grüne Energiegewinnung. Wie konnte es überhaupt zu so einer ab Sorten Diskussion kommen? Der Klimawandel, welcher Tag täglich neuen Theorien und Szenarien durch Wissenschaftler (Temperaturveränderung, Meerespiegelerhöhung, Dürre, Wassermangel etc) hervorbringt, sollte doch diese Möglichkeit der Waldzerstörung eigentlich von alleine beenden. Wieso müssen wir um den Erhalt des momentan extrem geschädigten Waldes kämpfen. Kein Politiker kann doch ernsthaft in Erwägung ziehen, so eine Gesetzesänderung zu blockieren. Denkt man!! Welche Argumente für unseren Wald soll ich hier aufführen. Alle werden doch in der Presse (Wasserspeicher, Artengrundlage, Verbesserung des Mikroklimas, CO2 Emission etc.) fast täglich gedruckt und ausgestrahlt. Wir hoffen nur, dass die wenigen Lobbyisten den Kampf nicht gewinnen. Diese wollen nur Rendite und nicht das Klima verbessern. Auch sollte es kein Wahlkampfthema sein. Rettet unsern Wald! Geht doch alle an?
Keine Windkraftanlagen in Wäldern
Die Errichtung von WEA in Wäldern muss gesetzlich verboten werden. Das schwarz-rot-grün regierte Nachbarland Sachsen ist da bereits weiter. Die Regierung hatte im Koalitionsvertrag vereinbart, keine Windkraft in Wäldern aufzustellen.
Warum keine WEA in Thüringer Wäldern? Durch die Aufstellung und die dafür notwendigen Zuwegungen müssen großflächig Rodungen bestehender und zusammenhängender Waldgebiete durchgeführt werden. Das schadet der vorhandenen Fauna und Flora. Durch die Schneisen wird der eh schon durch Trockenheit und Borkenkäfer gestresste Wald weiter in der Substanz geschwächt und die Schneisen bieten den üblichen Sturmereignissen Angriffsfläche zur weiteren Zerstörung. Unabhängig davon braucht es grundsätzlich keinen weiteren WEA Zubau in Thüringen und Deutschland, da die bereits jetzt installierte Leistung ein Vielfaches des Tagesenergiebedarfes deckt. Benötigt werden Übertragungsnetze und Energiespeicher. Denn bei einer Flaute mit 0 Energie multipliziert mit dem 3-fachen (Wunsch von "Grün") jetzigen Bestand an WEA gibt als Ergebnis: 0 MW Energie (Mathematik Klasse 5 - braucht man kein Physikstudium).
Ja zur Änderung - Nein zur Zerstörung des Thüringer Waldes
Das Ökosystem Thüringer Wald ist empfindlicher als mancher denkt. Man muss nur mal hinsehen. Trockenheit und Borkenkäfer sind mancherorts ein riesengroßes Problem. Es bedarf große Anstrengungen den Wald zu erhalten und umzugestalten.
Eine weitere Belastung durch riesige Abholzung und Verfestigung nur um vereinzelt Windkrafträder aufzustellen, die in ihrer Wirkungsweise nicht die effizienteste Energiegewinnung darstellen, verkraftet der Thüringer Wald nicht!
Erfahrungen aus anderen Bundesländern wie zum Beispiel Baden-Württemberg und Hessen zeigen dass Windkraftanlagen auch das Wetter verändern. Die Umgebung um diese Windkraftanlagen herum ist massive Trockenheit ausgesetzt. Diese Veränderungen würden jedoch den Untergang unseres Waldes weiter beschleunigen und das kann nicht zielführend sein. Ich plädiere deshalb für die Änderung des Thüringer Waldgesetzes!
Änderung des Thür. Waldgesetzes / Verbot von Windkraftanlagen
Bei der Politik die auf Bundes und Landesebene betrieben wird, weht mir seit Jahren ein eisiger Wind um die Nase. Ich weiß aber nicht ob sich daraus eine Legitimation ableitet, überall Windkraftanlagen hinstellen zu wollen! Dieses Geschäftsmodell funktioniert doch nur, weil die breite Masse über die EEG Umlage zur Kasse gebeten und das Geld an Windkraftanlagenbetreiber und Grundstückseigentümer umverteilt wird. Den erzeugt Strom verschenken wir dann meist als Überkapazität in alle Welt ... das verstehe wer will.
Unser Thüringer Wald ist die eine natürliche Ressource die ohne staatliche Regulierung CO2 speichert und umwandelt. Wenn wir das CO2 Problem unsere Erde lösen wollen brauchen wir den Wald, ja sogar mehr Wald. Die letzten dürren Jahre haben dieser Ressource bereits mehr als zugesetzt. Darum sollten wir uns kümmern und aufforsten! Rodungen für wirtschaftliche Anlagen die ohne Quersubventionen nicht funktionieren würden sind nicht tragbar und auch rationell nicht begründbar. Windkraft kann gerne im Meer oder in unbewohnten Gebieten ohne Wald erzeugt werden, aber nicht so! liebe Politiker.
Wald muss Wald bleiben
Wald muss Wald bleiben
Wälder dienten schon immer den zunehmenden Bedürfnissen einer wachsenden Bevölkerung. Rodungs-,Siedlungs-und Wüstungsperioden wechselten sich ab. Die Landschaft veränderte sich und mit ihr der Wald, der Baumbestand und die Art der Nutzung. Wald war schon immer im Wandel der Zeit. Spannungen zwischen Urwäldern und der Nutzung als Erholungsraum, Rohstofflieferant, Lebens-und Naturraum bestanden schon immer, sind aber momentan größer denn je. Denn unser Wald wird von unseren zivilisatorischen Ansprüchen überfordert und ist maßgeblich bedroht. Bereits Karl der Große (747-814) erklärte erste Wälder zu Sondergut, da Holzreichtum stets die Basis für Herrschaft und Macht darstellte. 1547 existierte schon die 1. Holzordnung, da man festgestellt hatte, dass die Wälder in schlechtem Zustand sind und schonender behandelt werden müssen. Eine Verantwortung für die Nachkommen wurde mustergültig formuliert. So heißt es in der Eisenacher Forstordnung von 1645: "....damit die Gehölze den lieben Nachkommen zum Besten im pfleglichen Zustand unverwüstet erhalten bleiben und durch gebührliche Hegung und immerwährenden Vorrat und Zuwachs gestiftet werde." Als Ende des 17. Jahrhunderts der höchste Holz-und Energienotstand in Deutschland herrschte, konnte man nur durch ein revolutionäres Umdenken den Wald entlasten. Förstern durch langfristiges Denken, denn das war der wichtigste Ansatz nach dem ungeregelten Raubbau bis hin zum Tatbestand, dass unser Wald völlig verschwunden war.1713 revolutionierte der Berghauptmann Hans-Carl v. Carlowitz mit dem Begriff der Nachhaltigkeit und seinen Visionen zum Wiederaufbau der Wälder. Es bedurfte größter Anstrengungen unserer Vorfahren und mehrere Jahrhunderte, um den Wald wieder aufzubauen. NACHHALTIGKEIT bedeutete Selbstbeschränkung und Verzicht auf ein kurzfristig realisierbares Übermaß an Holznutzung mit Blick auf den langfristigen Nutzen der Wälder für zukünftige Generationen. Somit brauchen wir eine Forstwirtschaft, die vorausschauend aus Tradition ist. Antony d. Saint Exupery sagte diesbezüglich so treffend: " Wenn man eine Eiche pflanzt, darf man nicht die Hoffnung hegen, nächstens in ihrem Schatten zu ruh`n !" Denn pro Jahr wächst ein Baum nur um einen Jahresring von 1mm-1cm Breite. Förster pflanzen also Bäume ohne Aussicht auf Ertrag, denn der kommt erst den späteren Generationen zu Gute. Was hat der ThüringenForst die letzten Jahre getan ? Unser vorherrschendes Gesellschaftssystem hat nichts aus der Geschichte gelernt, im Gegenteil- man hat der Natur den Krieg erklärt ! Fichtenmonokulturen, Umtriebszeitverkürzung von 120 auf 60 Jahre, Harvestereinsätze mit unübersehbaren, wiederkehrenden Schnitt-und Rückeschneisen und metertiefen Radabdrücken, die die Waldstruktur durchbrechen, den Wasserabfluss verändern, den Waldboden
austrocknen lassen. Einen Waldumbau zu leistungsstarken Mischwäldern hat es nie wirklich gegeben. Da die gesamte Bauindustrie und Papierbranche nach Fichtenholz schreit. Wo sind Kirschen, Weiden, Birken, Eschen, Ahorn, Linden, Kastanien und Eichen ? Die Stärke eines Systems ist immer seine Vielfalt ! Und jeder Mensch weiß, dass in einem gesunden Ökosystem Wald, Millionen von Tier-und Pflanzenarten, Parasiten, Viren, Pilzen und Bakterien ein Gleichgewicht bilden. Doch wo Wald so missgestaltet und letztendlich gerodet wird, zerstört man das Gleichgewicht ! Schützt man die Natur, so schützt man automatisch die Gesundheit des Menschen. Eine brasilianische Studie hat gezeigt, dass nur 4% Abholzung von Wald eine 50%ige Zunahme von Malaria bedeutete. Ein vitales Waldökosystem ist für uns Menschen somit überlebenswichtig ! Deshalb Hände weg vom Wald ! Der Wald hat von uns Menschen schon längst die Nase voll ! Er braucht wieder selbst Luft zum Atmen, er braucht und will den Umbau, er repariert sich selbst ! Aber dazu benötigt er Zeit, die wir Menschen ihm nicht geben wollen ! Windräder sind dabei keine Alternative ! Sie säubern und filtern mit ihrem Fundament nicht das Wasser, sie bieten an ihrem Standmast keine Bruthöhlen für Vögel , sie liefern unter der Farbbeschichtung keine Lebensräume für Millionen von Käfern, Spinnen, Insekten, Ameisen und in ihren Rotorenkronen wird kein Sauerstoff produziert und auch kein sauberer Strom, es wird nicht gebrütet und nicht übernachtet. Windräder zerstören, vernichten, töten alles Leben im Wald !
Änderung des Waldgesetzes, keine Industrieanlagen im Wald
Änderung des Waldgesetzes, keine Industrieanlagen im Wald
Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete im Landtag von Thüringen,
als Vertreter der Bürgerinitiative wende ich mich an Sie, um unsere Sorgen und Bedenken bezüglich der thüringischen Windenergiepolitik darzulegen.
Wenn wir die Energie- und Umweltpolitik in unserem Land analysieren, können wir die politischen Ziele und Schlussfolgerungen nicht nachvollziehen. Die Energiepolitik und der Umweltschutz hatten am Anfang einen Ursprung. Nun führt die überstürzte Energiewende dazu, dass zentrale Prinzipien des Umweltschutzes, wie etwa die Unversehrtheit der Landschaft und die Erhaltung der Wälder verletzt werden. Wenn wir eine Klima- und Energiewende anstreben, muss das unter Hinzuziehung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der Wahrung des gesunden Menschenverstandes passieren. Was wir in Thüringen
( und nicht nur in Thüringen ) unter Energiewende verstehen, ist Flickschusterei und entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Wir sind nicht grundsätzlich gegen eine Energieerzeugung durch Windräder, aber dass dafür der Wald unser einziger natürlicher CO²- Vernichter weichen soll, ist nicht nachvollziehbar. Ein Hektar Wald bindet jährlich 10 t CO².
Die Felder werden durch die zunehmende Monokultur ausgebeutet und der Wald durch Sturm, Trockenheit und zunehmende Klimaschwankungen stark belastet, da kann man doch ausgerechnet den Wald nicht noch zusätzlich belasten. Unser Wald ist der Rückzugsort der meisten Vögel, Insekten und freilebenden Tiere, er ist unser Heimatgefühl. Wie sollen wir unseren Enkeln vermitteln, dass wir den Wald in großen Teilen einer unkontrollierten einseitigen Energiewende opfern.
Zu den bedeutendsten Wirkungen des Waldes gehört auch seine Fähigkeit, Wasser zu speichern und zu reinigen. Niederschläge fließen im Wald nicht einfach als Oberflächenwasser ab, sie sickern fast vollständig in den Boden ein. Der Waldboden kann große Wassermengen aufnehmen und uns vor Hochwasser schützen. Der Wald ist durch seine Aufnahmefähigkeit von Wasser die Voraussetzung für einen ausreichenden Grundwasserspiegel und damit eine Quelle unseres Trinkwassers.
Der Wald ist durch die aktuell zunehmende Trockenheit, durch Borkenkäfer dermaßen belastet und gefährdet, dass seine Existenz mittlerweile auf dem Spiel steht. Müssen Windräder, die auch an anderer Stelle stehen könnten, dieses Gefahrenpotential noch erhöhen? Werden wir zum Totengräber des Waldes und somit unsere eigenen Totengräber???
Aus Sorge um unserem Wald fordern wir als Bürgerinitiative: „ Keine Windräder und Industrieanlagen im Wald“.
Wolfgang Pickardt
BI-Bad Klosterlausnitz
Drucksache 7/62 - NF -
Wälder haben eine außerordentliche Bedeutung für die biologische Vielfalt, Wasser, Boden und den Menschen.
Der Wald in Thüringen bedarf eines besonderen Schutzes durch Regierung, Wirtschaft und der Bevölkerung.
Die nachhaltige Entwicklung ist besonders mit Sicht auf Flora und Fauna zu sichern.
Selbst der Ministerpräsident sagte im Frühjahr, daß es eine Frage der Vernunft sei, auf WKA im Wald zu verzichten.
Keine Windkraft im Wald
„Windkraftanlagen auf die Höhenzüge deutscher Mittelgebirge zu bauen, bedeutet nicht nur Rodung von Bäumen. Intakte Ökosysteme werden zerschnitten, Böden versiegelt und Fundamente errichtet, um Windfabriken von der Höhe des Kölner Doms in den Wald zu stellen“.
In den letzten 10 Jahren wurden rund 1.400 Hektar Wald für den Bau von Windkraftanlagen gerodet. Das entspricht einer Fläche von etwa 2000 Fußballfeldern.
Pro Windanlage werden nach den Erhebungen der FA Wind im Mittel 0,47 Hektar benötigt: Diese Fläche ist über den gesamten Betriebszeitraum von Baumbewuchs freizuhalten. Auffallend ist auch: Die Verteilung der Wald-Anlagen innerhalb der Bundesländer fällt sehr heterogen aus. So sind Waldstandorte in Norddeutschland für die Windenergie bislang fast völlig tabu. Dagegen ist die Zahl der Windräder, die sich im Süden und Süd-Westen im Wald befinden, meist im dreistelligen Bereich. In Ostdeutschland wurden bislang vor allem in Brandenburg und in geringem Umfang Sachsen und seit 2017 auch in Thüringen Windränder im Wald gebaut.
Änderung Waldgesetz
Ich möchte mich auf ein Zitat von Reinhold Messner berufen in dem es heißt;
"Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört was man eigentlich durch sie bewahren will..DIE NATUR !"
In diesem Sinne möchte ich mich gegen die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald aussprechen und fordere unsere Thüringer Landesregierung auf, das Thüringer Waldgesetz entsprechend zu ändern. Wald ist Wald und das soll so bleiben! Das sind wir unseren Nachkommen, Kindern und
Enkelkindern schuldig.
Keine Windräder im Thüringer Wald
Nach dem Lesen von vielen Kommentaren sind alle guten Argumente schon aufgeführt um den Bau von windrädern eine klare Abfuhr zu erteilen.
Die Effektivität von wka's ist das nächste Ausschluß Kriterium. Und jede weitere wka wird, ob sie läuft oder nicht, viele, viele tausende von Euros Subventionen verschlingen.
Merkwürdig ist es doch... Wir kaufen Kühlschränke mit Energieklasse AAA+, haben fast alle Glühbirne auf LED umgerüstet, die Fassade gedämmt und irgendwer erzählt wir brauchen mehr Strom...
Für alle Befuhrworter... Ein paar Hausaufgaben:
Schaut Euch mal eine Baustelle bei der Errichtung einer wka an. Lauft mal drumrum, wenn Euch der Sicherheitsmann mit scharfen Hund nicht davon abhält. Jetzt überträgt das mal in den Wald... Da werden viele gesunde Bäume weichen müssen und die Transportwege müssen auch noch geschaffen werden.
Prüft mal den Strom Preis an der Leipziger Börse... Teilweise steht ein minus davor!!!
Und holt mal Informationen ein, wie oft das Stromnetz pro Monat an der maximalen Belastungsgrenze kommt...
Und eine Frage an unsere Regierung. Warum wurde biodiesel wieder abgeschafft?
Dann könnte sich nämlich jeder den Strom aus nachwachsende Rohstoffe selbst vor ORT herstellen...
Änderung des Waldgesetzes
Ich unterstütze den Gesetzentwurf der Fraktion der CDU und FDP im thüringer Landtag. Gerade angesichts der sehr angespannten Lage der Wälder in unserem Land (Trockenheit, Borkenkäferkamalität, ...) muss alles unternommen werden, den Bestand der Wälder zu schützen und nicht für Windkraftanlagen zu roden. Auch die Flächen, die sogenannten „Schadflächen“, sollten unbedingt wieder mit Baumarten, die den Klimawandel verkraften, aufgeforstet und nicht mit Windkraftanlagen zugebaut werden. Der Wald muss wegen seiner vielfältigen Funktion unbedingt für unsere Kinder und Enkelkinder erhalten werden.
Bevor der Wald für den Bau von solchen Industrieanlagen, die die Windkraftanlagen darstellen, geöffnet wird, müssen unbedingt unabhängige Studien (nicht im Auftrag von Firmen, die Windkraftanlagen bauen) über den Einfluss der Windräder auf das Ökosystem Wald durchgeführt werden. Solange es keine derartigen Ergebnisse gibt muss der Wald konsequent geschützt werden. Aus diesen Gründen hoffe ich, dass der Entwurf der Fraktion der CDU und der FDP eine Mehrheit im Landtag findet.
Unterstützung Gesetzentwurf zum Thüringer Waldgesetz
Wir unterstützen den eingebrachten Gesetzesentwurf in vollem Umfange. Wir wohnen im Kleinen Thüringer Wald. Vor vielen Jahren haben wir uns für die ländliche Lebensweise entschieden. Wenige Meter vor unserer Haustür beginnt der Wald. Er ist für uns Platz der Ruhe, der Bewegung, der Schönheit und der Begegnung mit Pflanzen und Tieren. Die Bedeutung des Waldes mit seinen Schutzfaktoren ist weitläufig bekannt. Er ist kein Platz für Industrieanlagen. Wir wollen schonenden Umgang mit der Umwelt und erkennen auch, dass die Sommer deutlich trockener geworden sind. Die Reaktionen der Politik auf die Herausforderungen der Erderwärmung erscheinen jedoch immer fundamentalistischer. Dem Ausbau der erneuerbaren Energien unter dem Leitfaden des Klimaschutzes wird alles untergeordnet. Richtlinien des Arten- und Naturschutzes werden gebeugt. Die Kräfte des Marktes werden seit Jahren durch Subventionen ausgehebelt und es wurde eine Industriebranche gepäppelt, die unter dem Mantel des Klimaschutzes ihr Profitstreben verbergen kann. Windflächen werden mittlerweilen auch im Wald gesucht und immer monströsere Anlagen entwickelt. Wenn Windkraftanlagen, dann auch dort gebaut, wo die Windhöffigkeit ausreicht um die Anlage wirtschaftlich zu betreiben und dort aufgebaut, wo der entscheidende Verbrauch ist, in Industriegebieten und Stadtarealen. Eigenartig erscheint eine Diskussion zu Standortmöglichkeiten auf sogenannten Kalamitätsflächen. Der Wald ist durch Trockenheit und Schädlingsbefall stark geschädigt. Durch lange monokulturelle Bewirtschaftung hat der Mensch seinen Anteil an der Anfälligkeit geleistet. Ihm muss geholfen werden. Er darf nicht amputiert werden. Wald hat eine große Selbstheilungskraft. Am 31.01.2020 wurde der Gesetzentwurf im Landtag Thüringens erstmalig beraten. Es wird Zeit, dass eine Mehrheit der Abgeordneten für den Gesetzentwurf stimmt.
Erhalt der Thüringer Wälder - Wälder nicht für Industrieanlagen
Unsere Wälder sind wichtig für Menschen und Tiere. Die Wälder dürfen nicht für unzuverlässige und nicht grundlastfähige Windindustrieanlagen geopfert werden! Sie sind wichtig um CO2 zu binden und O2 zu produzieren!
Ich möchte, dass unserer Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow zu seinem Wort steht. Er sagte im Frühjahr, dass es eine Frage der Vernunft sei, auf WKA im Wald zu verzichten.
Die Wälder sind besonders für Bewohner der Städte ein Erholungsgebiet.
Schützt unseren Doktor Wald
WKA sind Industrieanlagen, die im Wald nichts zu suchen haben!! Sie zerstören die Ökosysteme, Flora, Fauna und Boden und die Funktion des Waldes als Erholungsort!
Keine Industrie in unsere Wälder
In meinem hohen Alter ist es schlimm mit anzusehen, dass unsere schönen Wälder für Windmonster abgeholzt werden. Unsere wichtigen Sauerstoff - Produzenten, die Wälder binden das so schädliche CO2! Die Wälder dienen allen auch zur Erholung. Für unsere einheimische Tierwelt sind sie das zu Hause.
Unsere Thüringer Wälder müssen erhalten bleiben ohne Windindustrie!!!
Es ist traurig , dass die Windradlobby so hofiert wird. Ein paar wenige Leute verdienen immens Geld und viele müssen auf Wälder als Erholungsgebiete verzichten.
Ich bin für den VERBOT von Windkraftanlagen im Wald!
In einem deutschen Gesetz heißt es:,, Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus."
Eine Schande!!! Wir kämpfen jetzt seit 4 Jahren gegen dieses absurde INDUSTRIEGEBIET, was in unseren Wäldern errichtet werden soll.
Tausende von Unterschriften haben wir gesammelt, Stellungnahmen geschrieben, Petitionen gezeichnet, ..... und niemand erhört uns, die Bürger!
Es reicht! Alles wird gedreht und gewendet bis es in die Medien passt. Hauptsache die Lobby bekommt ihr Geld.
Der Wald ist eines der wichtigsten Ökosysteme ( Wasserspeicher, Lärmschutz, Nahrungsquelle für Tier und Mensch, CO2 Speicher, O2 Spender, Erholungsgebiet, Lebensraum für Pflanzen und Tiere,...).
WO sind die Grünen, die ich als Kind im Fernsehen an Bäumen festgekettet gesehen habe? Sowas hätten Sie früher nie zugelassen, aber einmal an der Macht, regiert nicht mehr der Menschenverstand und das logische Denken, sondern nur das Geld. Verkauft und verraten.
Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Keiner weiß was passiert, wenn 221 ha Wald gerodet wird. Die Auswirkungen werden wir spüren und sehen, wenn es zu spät ist. Dann können wir 221 ha nicht mal so schnell aufforsten. Vor allem in den jetzigen trockenen Jahren, können Bäume ohne den Schutz des Waldes oder ohne Hilfe des Menschen mit genügend Wasserzufuhr gar nicht gedeihen. Es sind ja gerade die älteren Bäume die viel CO2 Speichern und Sauerstoff spenden.
Ganz abgesehen von der zusätzlichen Waldbrandgefahr durch die Windkraftanlagen im Wald.
Nach der aktuellen Klimapolitik müsste doch jeder Baum/Wald geschützt sein, weil das unser CO2 Speicher ist.
Es soll sich um den Wald gekümmert werden und nicht daran gedacht werden in abzuholzen. Die Waldbesitzer sollen eine gute Unterstützung bekommen um den Erhalt des Waldes zu sichern. Für den Schutz der Tiere,Pflanzen und auch des Menschen.
Wälder nicht für Industrieanlagen hergeben
Bitte ändern sie das Waldgesetz und schützen sie so unsere Wälder in Thüringen!
Industrieanlagen gehören in ausgewiesene Industriegebiete! Und diese Windmonster sind Windindustrieanlagen!
Schützen Sie die Heimat unserer Tiere und unsere Erholungsgebiete...... Unsere schönen thüringer Wälder.
Wenn der Waldboden für Windindustrieanlagen versiegelt wird, dann ist er dauerhaft geschädigt. Wasseradern werden unterbrochen. Die Wälder trocknen noch mehr aus.
Der Wald ist in der Klimakrise äußerst wichtig, es wird schädliches CO2 gebunden und in O2 umgewandelt!
Keine Windräder im Wald
Es dürfen keine Waldflächen gerodet, versiegelt und dann mit einem Windrad ersetzt werden was nach 30 Jahren Betriebsdauer als Sondermüll die Umwelt belastet und einfach vergraben wird! Ein Unsinn ohne Ende!
Keine WKA`s in Thüringer Wäldern
Keine WKA in unseren Wäldern !!!
Wir möchten uns allen in diesem Diskussionsforum aufgeführten Beiträgen gegen die Errichtung
von WKA in unseren Wäldern voll anschließen. Der Wald ist die Lebensgrundlage für Tiere, Pflanzen und nicht nur für uns Menschen. Warum sollen Sauerstoff produzierende und CO2 abbauende Wälder vernichtet werden um WKA`s zu bauen, die nur durch staatliche Unterstützung (unsere Steuern und Strompreise) rentabel sind.
Die Errichtung und der Betrieb der WKA ist mit großen Risiken für
uns Menschen und unsere Umwelt verbunden:
- Vogel-und Fledermaus-Vernichtung
- Vernichtung gesunder Waldbestände
- Zerstörung Grundwasserführender Schichten durch riesige Fundamente
- Gesundheitsgefährdung der Anwohner (Infraschall)
- u.v.a.m
Mehrere Bundesländer haben schon WKA´s im Wald verboten. Die Gründe für diese Entscheidungen
gelten auch für das „Grüne Herz“ Deutschlands.
Deshalb fordern wir ein sofortiges Moratorium gegen den Bau von Windkraftanlagen in unseren Wäldern noch vor der Änderung des Waldgesetzes.
Windenergieanlagen in Wälder ist mit Zerstörung von Naturflächen
Aktuelle Planungen Windenergieanlagen in Wäldern zu errichten bedeutet die Rodung zahlreicher Bäume. Hierbei ist dies nicht nur auf die Fläche der Anlage selbst beschränkt. Die Errichtung von Zufahrten für die Errichtung der Anlagen und der Verkabelung für den Anschluss an das Stromnetz machen weitere Rodungen erforderlich.
Ist diese Zerstörung von Naturflächen gerechtfertigt? Immerhin kommen als Lebensräume der Tiere als Standorte zur Energieerzeugung in Betracht.
Sollten wir uns hier nicht die Frage warum wir Menschen weiter in Naturräume und in die Lebensräume der Tiere weiter vordringen? Es ist eine Schande, dass wir Menschen unsere Bauwerke den Tieren aufzwingen. Wir sollten doch eher Flächen für die Energieerzeugung in Betracht ziehen, die bereits von Menschen genutzt werden. Denn mit den Planungen Windenergieanlagen in Wäldern zu errichten ermessen wir uns Menschen die Lebensräume der Tiere zu nutzen, weil wir Menschen mit dem Energiehaushalt nicht zurecht kommen.
Neben der Suche nach geeigneteren Flächen sollte sich auch die Frage gestellt werden, ob der Energiebedarf zu hoch ist. Energiesparende Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs ist aktuell nicht im Fokus von politischen Zielen. Vielmehr werden Projekte ins Auge gefasst, die den Energiebedarf weiter erhöhen (bspw. Flächendeckender Ausbau von 5G, autonome Fahren durch Vernetzung und zentrale Datenverarbeitung). Irgendwann könnten wir an einem Punkt kommen, dass die verbauten Energieanlagen (dann wohl auch teils in Wäldern) nicht ausreichen. Müssten dann weitere Waldflächen für die Energieerzeugung aufkommen?
Der Energiebedarf muss umweltfreundlich durch erneuerbaren Energien gedeckt werden. Aber ohne die Zerstörung von Naturflächen!
Nutzflächen sind dafür bessere Standorte. Aber auch Industrie- und Gewerbegebiete sollten als Standorte für Windenergieanlagen in Betracht gezogen werden. Dort wäre ein geringerer Aufwand zur Anbindung an das Stromnetz erforderlich, da die Infrastruktur dazu vorliegt. Man könnte Firmen in diesen Gebieten erlauben, bzw. fördern eigene Windenergieanlagen in kleineren Varianten zu errichten und den erzeugten Strom über Pufferspeicher selbst zu nutzen. Bei flächendeckenden Einsatz dieser Möglichkeit würde der Energiebedarf über zentrale Energieerzeugung erheblich gesenkt werden.
Keine WKA im Wald-Änderung des Thüringerwaldgesetzes!
Der Wald übt auf die ihn umgebende Landschaft,den Menschen,dem Boden,Wasser und Luft,sowie auf die Tier-und Pflanzenwelt eine bedeutende Wirkung aus.
Die Zusammenhänge diese Funktionen sind eng miteinander verbunden.
Es darf nicht sein,dass durch Windkraftanlagen der Wald zerstört bzw.gerodet wird!
Für uns Menschen ist der Wald auch ein Objekt der Erhohlung.
Wir wollen keine Geräuschkulisse-durch WKA
Wir wollen keinen Schattenwurf-durch WKA
Wir wollen nicht dem Infraschall ausgesetzt sein-durch WKA
Wir wollen nicht das unser Landschaftsbild beinträchtigt wird-durch WKA
Wir wollen nicht den Verlust des Lebensraums für Tiere und Pflanzen -durch WKA
Wir Menschen müssen unseren Wald schützen und Schadflächen müssen aufgeforstet werden!
Deshalb sind wir gegen geplante Windkraftanlagen im Wald!!!!
Ja zur Änderung des Waldgesetzes | WEA im Wald verhindern
Seit über vier Jahren kämpft unsere BI Löhma/Kirschkau gegen den geplanten Bau von WEA im Löhmaer Wald (geplantes W26-Gebiet).
Es gibt genügend Gründe, die gegen den Bau von 250 m hohen WEA in unserem wunderschönen Wald in Thüringen sprechen; u.a., das Windvorranggebiete in Thüringen selbst dort ausgewiesen werden, wo es extrem selten anzutreffende Tierarten gibt.
Der Wald ist ein einzigartiges Biotop. Neben mehreren Hektar Wald haben wir u.a. einen naturbelassenen Waldteich.
Er ist Anziehungspunkt für Flora und Fauna zugleich - Seerosen überziehen den ganzen Teich, Libellen schwirren herum und Vögel fühlen sich rundum wohl.
Was aber, wenn wahnsinnige WEA weniger als 500 m von diesem Flächennnaturdenkmal gebaut werden?
Durch den daraus resultierenden Eingriff in den Waldboden, befürchten wir, dass die Tiefbauarbeiten für die mächtigen Fundamente irreparable Schäden auf den Wasserhaushalt im umliegenden Waldboden haben werden. Die Gefahr eines Austrocknens des Teiches ist für uns groß. Die gesamte Flora und Fauna würde unwiederbringlich verschwinden.
Für uns ein wichtiger Grund, weshalb WEA im Wald nichts zu suchen haben!
Mit den geplanten Änderungen im Waldgesetz kann und muss die Zerstörung des Waldes auf diese Weise verhindert werden.
Gegen die Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Man sieht den Wäldern die letzten drei Trockenjahre an, viele Bäume sind bereits abgestorben und vermehrt treten Kalamitäten auf. Auf Grund des Klimawandels werden vermehrt Hitzeperioden prognostiziert, welche in Zukunft dem Wald weiter schaden werden. Um dies zu stoppen oder wenigstens zu reduzieren ist eine emissionsarme Produktion vom Strom notwendig. Dies ist mit Hilfe von Windenergieanlagen möglich. Durch die bereits jetzt schon großen Schäden im Wald werden wenig gesunde und starke Bäume gefällt werden müssen. Die Einnahmen durch Windenergieanlagen können mithelfen den Wald zukunftsgerecht umzubauen um ihn auch so als langfristige Co2-Senke nutzen zu können. Optisch ist es oftmals nicht zu erkennen, ob eine Windenergieanlagen im Wald steht oder davor, da in den meisten bewaldeten Regionen das Relief stärker ausgeprägt ist, daher spielt es für die Wahrnehmung des Landschaftsbildes oftmals kaum große Rolle, ob die Anlage davor oder im Wald steht. Des Weiteren trägt die Umweltverträglichkeitsprüfung dazu bei, dass sich die negativen Auswirkungen auf die Umwelt in Grenzen halten und gegebenenfalls ausgeglichen werden. Ohne den Bau von Windenergieanlagen im Wald ist das Ziel 1 % der Landesfläche für Windenergieanlagen bereitzustellen äußert schwierig zu erreichen und es gibt eine deutliche Mehrbelastung der Regionen ohne Wald. Auch ist zu vermuten, dass sollte diesem Änderungsantrag zugestimmt werden, dass der Regionalplan von Ostthüringen nicht lange bestand haben wird, da von der momentan Ausgewiesenen Fläche (~ 0,4 % der Landesfläche) etwa ein Drittel im Wald liegt, fällt dieses weg, ist es fraglich, ob dann der Windenergienutzung substanziell Raum geschaffen wird.
Wegen der aufgezählten Gründe bin ich dagegen das Waldgesetzt dahingehend zu ändern.
Natürliche Leistungsfähigkeit des Waldes erhalten
Die umfassende Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Waldes ist eine wesentliche Pflicht aller Mitglieder der Gesellschaft. Einen entscheidenden Beitrag hat dabei die Legislative zu leisten, von der ich parteiübergreifende und nachhaltige Gesetze zum Schutz unserer Umwelt, im konkreten Fall unseres Waldes erwarte. Die Drucksache 7/62 vom 22.01.2020, zum dritten Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes mit der Änderung "eine Änderung der Nutzungsart zur Errichtung von Windenergieanlagen ist nicht zulässig." und der Artikel 2, "Diese Gesetz tritt mit seiner Verkündung in Kraft" leistet einen Beitrag zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Waldes.
Beschäftigt man sich mit dem auszugsweise veröffentlichen Protokol der 6. Sitzung des Landtages vom 31.01.2020, gewinnt man den Eindruck es geht nicht um Wald- und Naturerhalt, sondern nur um Parteienstreit. Dieser Parteieindisput führt weder zum erklärten Ziel der Erhaltung der stark geschädigt Natur, noch garantiert er den nachhaltigen Schutz. Das ist meine Bewertung der politischen Seite zur Gesetzesnovelle. Dazu kommt aber noch die Widersprüchlichkeit, das führende Mitglieder der CDU, Frau Schweinsburg und Herr Heller in der ostthüringer Planungsgesellschaft für die Auswahl der Vorrangebiete auch in Waldgebieten stimmten.
Die Beiträge der Fachagentur Windenergie an Land und des Waldbesitzerverbandes Thüringen e.V.,machen sichtbar, die Erhaltung und der Schutz der Natur tritt hinter die Interessen der Ökonomie. Die ökonomisch Mächtigen haben mehr Einfluß auf die Gesetzgebung wie die Mehrheit der die Umweltschützer und umweltbewußten Bürger.
Dank des Schnellschusses der Bundesregierung zum beschleugten Ausbau der WEA, und die EEG-Umlage auf den Strompreis, der die BRD an die höchsten Strompreise in Europa bringt wird das Primat der Ökonomie vor den Umweltschutz sichtbar. Alle Bürger, Betriebe und gesellschaftliche Einrichtungen zahlen die Umlage und finanzieren die erneuerbaren Energien, aber bei den Ertägen bleiben wir außen vor. Das ist sozial ungerecht und politischer Sprengstoff.
Bei der Energiewende vermisse ich auch, das die Politk energisch Einfluß nimmt, sparsam mit Energie umzugehen, damit auch letzlich Naturessourcen zu schonen. Das scheint aber der Wachstumsfetischismus verhindern zu wollen.
Da auch keine Lösung für das Speichern überschüssiger Energien vorhanden ist, erkenne ich nicht, dass die Energiewende als geschlossenes System mit strukturellen und funktionelle Zusammenhängen funktionieren kann. Es ist falsch den Fortschritt der Energiewende daran zu messen, wieviel Elektroenergie durch Windkraft, Solar und Biogas erzeugt wurde. Abrechenbaren Maßstab muß sein, welche Menge der erneuerbaren Energie durch die Gesellschaft genutzt werden konnte.
Über die Schäden, die WEA in den Wäldern erzeugen ist in vielen Beiträgen berichtet worden. Ich habe versucht einige systemische, politische und ökonomische Gründe darzustellen, die dazu führen sollen, das die Abgeordneten bei Ihren Entscheidungen zum Waldgesetz im Sinne des Naturschutzes in seiner Komplexität handeln. Nachhhaltiger Naturschutz, dazu gehört auch das der Wald vor Industrieanlagen mit ihrem schädigenden Einfluß geschützt wird, erfordert von jedem Abgeordneten, daß er frei von Fraktionszwängen dem Schutz unserer Wälder seine Zustimmung in form der 3. Änderung des Waldgesetzes gibt.
Änderung des Thüringer Waldgesetzes - Keine Windräder im Wald
Wald ist ein komplexes und vielschichtiges Ökosystem, welches mit WEAs im Wald weiter gestört bzw. auch zerstört wird. Viel wichtiger als die Integration von WEAs im Wald ist die Wiederaufforstung von zerstörten bzw. geschädigten Waldbereichen. Die naturschutzrechtlichen Bilanzierungen von WEAs im Wald sagen in der Rgel meistens aus, dass ein Ausgleich des Eingriffes durch Aufforstung nicht möglich ist und statt dessen Geldzahlungen erfolgen. Was für ein Irrsinn!!! Stoppt WEAs im Wald, damit der Thüringer Wald auch das bleibt, was er ist.
Wald als komplexes und vielschichtiges Ökosystem mit enormen Nutzen für uns Menschen, Tiere und Natur.
Deshalb ist die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald zu verbieten.
Ich befürworte den Antrag lt. Drucksache 7/62. Wald muss Wald bl
Kurz als Vorsatz: Ich halte es unter den gegebenen Umständen – viele weiße Flecken hinsichtlich Versorgung mit störungsfreiem Internet (ich spreche noch nicht mal vom „schnellen Internet“- welches hier in unserer Region kaum zu finden ist, obwohl der Ausbau bereits im Jahre 2018 abgeschlossen seien sollte) für etwas unangemessen, diese Beteiligung an der Diskussion zur Änderung des Waldgesetzes gerade nur auf diesem Wege durchführen zu lassen. Die allgemeine Beteiligung gibt mir offensichtlich Recht!
Die Bürgerbeteiligung zur Ausweisung von Windvorranggebieten und auch dann konkret in den verschiedenen Genehmigungsverfahren lag stets im Bereich von mehreren tausend Beiträgen.Dies geschah allerdings jeweils per Schriftstück und Post. Auch wenn wir diesen Kampf zur Erhaltung unserer Wälder schon über Jahre führen, kann ich Ihnen versichern, dass es in der Bevölkerung keinerlei „Ermüdungserscheinungen“ gibt. Wir stehen nach wie vor für unsere Wälder und unsere Natur ein.
Die hier vorgegebene Möglichkeit der Beteiligung hat uns allerdings etwas „ausgebremst“ auf Grund der anfänglich beschriebenen Missstände, die meiner Meinung nach nicht unerheblich neben der Bundesregierung auch von unserer Landesregierung zu verantworten sind.
Nun zum Wald und zu meiner ausdrücklichen Befürwortung zur Änderung des Waldgesetzes. Wald muss Wald bleiben und es darf keine Möglichkeit zur Umnutzung geben.
Jeder Wald ist ein komplex-organisiertes Ökosystem, also ein Verbund aus Biotop und Biozönose. Wälder bedecken schätzungsweise 30% der Landmasse auf der Erde. ... Wälder sind am Wasserkreislauf beteiligt, wichtigster Sauerstoffproduzent, und nicht zuletzt auch Lebensraum für eine unschätzbare Zahl von Tierarten, sowie Wirtschaftsfaktor durch über Jahrhunderte gewachsene Hege und Pflege des Baumbestandes.
Dort wo Wald wächst, wird ein Teil des Regenwassers von den Baumkronen zurückgehalten. Der größte Teil tropft aber auf den Waldboden und wird dort von Moosen und der Humusschicht aufgenommen und gespeichert. In Bodenporen bleibt sogenanntes "Haftwasser" zurück – Wasserspeicher.
Der Wald bietet Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Sie sind an das Zusammenleben mit Bäumen angepasst. Einige gedeihen nur im Schatten der Bäume, andere brauchen Baumhöhlen als Verstecke, wieder andere benötigen Eicheln, Bucheckern oder Fichtensamen als Nahrung. Auch wir Menschen haben den Wald zu allem Zeiten nicht nur zur Gewinnung von Rohstoffen genutzt, sonder er war auch stets Ruhespender und Platz zur Erholung.
Bäume und Wälder sind in der Lage, aus CO2und Sonnenlicht Biomasse und Sauerstoff zu produzieren und das CO2 dauerhaft zu binden. Eine Fichte beispielsweise entzieht im Laufe ihres 100jährigen Lebens der Atmosphäre fast zwei Tonnen CO2. Wälder sind also bedeutende Speicher für dieses Treibhausgas.
Es ist schon ein Absurdum, dass mit allen Mitteln versucht wird CO2 einzusparen, ohne dabei zu berücksichtigen, dass dadurch zusätzliches erzeugt wird.
Die Krönung ist natürlich, wenn man dies mit dem Bau von großen Industrieanlagen in unseren Wälder tut und damit den natürlichen CO2 -Speicher vernichtet.
Es gibt hierzu unzählige Studien und auch inzwischen unumstößliche Erfahrungswerte.
Regelmäßig wird auch in unseren Medien höchst empört darüber berichtet, dass in einer Reihe von sogenannten“3.-Weltländern“ Raubbau an den Urwäldern zur höchstmöglichen Profiterzielung getrieben wird. Ganz davon abgesehen, dass man sich fragen muss - hat nicht auch gerade unsere Regierung durch die Unterzeichnung verschiedenster Handelsabkommen dafür erst den Anreiz geschaffen ? - und wird diesem Raubbau durch die Privilegierung des Ausbaus von Windkraft im Wald nun auch hier bei uns in Thüringen Tür und Tor geöffnet.
Setzen wir als Thüringer ein Zeichen und schieben diesem Vorhaben hier im „Grünen Herzen Deutschlands/Europas“ konsequent und unumkehrbar einen Riegel vor.
Wald ist Wald und muss auch Wald bleiben. Es muss unser Ziel sein, geschädigte Flächen - seis durch Stürme, seis durch den Borkenkäfer – schnellstmöglich wieder aufzuforsten.
Dabei sollte verstärkt darauf geachtet werden, mit welchen Baumarten es für die Zukunft am sinnvollsten und effektivsten ist. Es gibt auch hier bei uns schon umfangreiche über Jahre geführte „Feldversuche und -forschung“. Je funktionaler und gesünder wir unseren Wald für die Zukunft gestalten, um so mehr wird er seine anfangs genannten wichtigen Funktionen für uns alle wahrnehmen.
Änderung des Waldgesetzes
Ich bin für die Änderung des Thüringer Waldgesetzes. Windräder im Wald müssen verboten werden.
Nach Artikel 20a des GG schützt der Staat in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und Tiere. Es darf nicht zur Aushebelung der Prinzipien der Verfassung kommen. Wie sollen wir unseren Kindern und Kindeskindern erklären, warum wir als Beitrag zum Klimaschutz den Wald abholzen, um Windräder zu bauen?
Der Klimarat fordert die Erhaltung und Aufforstung von Waldflächen. Das ist die effektivste Form Co² zu binden und der Erderwärmung gegenzusteuern. Die Vielfalt des Lebens in den Wäldern ist zu schützen (Waldschutzgesetz). Der gesunde Menschenverstand sagt einem schon, dass ich einen natürlichen CO² Senker (Wald) nicht gegen ein vom Mensch künstlich hergestellten Windkraftrad, dass eine Lebensdauer von 20 Jahren hat, ausspielen darf. Das haben mehrere Bundesländer (Hamburg, Bremen, Schleswig Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt) schon längst erkannt. Warum Thüringen nicht?
Von einer klima- und bürgerfreundlichen Politik erwarte ich, dass die Argumente, Meinungen der Bevölkerung gehört, verstanden werden und sich letztendlich in der Gesetzgebung widerspiegeln.
Was wurde aus der Petition zum Thema „Waldschutz ist Klimaschutz“? Unterschriften von 4481 Stimmen wurden übergeben, dazu kommen noch die Onlinezeichnungen von 383 Stimmen. Zählt die Meinung der Bürger in Thüringen nicht mehr? Was wurde aus der eingereichten Petition, im Schreibtisch verschwunden?
Welche Gründe sprechen für einen Bau von Windrädern im Wald?
Etwa das ein Versprechen erfüllt werden muss, 1% der Fläche von Thüringen mit Windrädern zu bebauen.
Was ist mit dem Verlust der biologischen Vielfalt, dem Schutz von Trinkwasser- und CO² -Speicher usw. Steht eine politische Aussage über dem Grundgesetz und dem Schutz der Natur.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Windräder, sie müssen im Einklang mit Natur und Mensch stehen und vor allem effizient sein. (z.B. Offshore) Die Energiewende darf nicht auf Kosten unserer Artenvielfalt und des Naturschutzes gehen.
„Ein Windrad ist klimaneutral und produziert so viel grünen Strom.“
Ist ein Windrad überhaupt effektiv im Wald, wenn es während der Brutzeit der Tiere, nachts, bei Windflaute still steht oder bei einem Überangebot von Strom abgeschalten werden muss? Entschädigungszahlungen an die Betreiber für notwendige Abschaltungen (es wurde kein einziger Strom produziert) dürfen da natürlich nicht unter den Tisch fallen. Was ist mit dem Energieverbrauch für die Herstellung, den Bau und die spätere Entsorgung von Sondermüll des Windkraftrades? Warum muss keine Standortqualität -und Effizienzberechnung vorgelegt werden?
„Der Wald ist ja eh schon krank, da kann er gerodet und mit Windrädern bebaut werden.“
Gerade dieses Argument zeigt, wie krank unsere Energiewende ist.
Der Staat darf nicht zerstören, was er zu schützen hat. Wir haben alle eine Verantwortung für die nächsten Generationen unsere natürliche Lebensgrundlage zu pflegen, zu erhalten und zu schützen. Auch eine Entschädigungszahlung/Ausgleichszahlung an den Forst kann den Verlust von Waldfläche nicht kompensieren.
„Es sind doch nur vereinzelte Windräder, der Wald bleibt doch erhalten.“
Wo fängt es an, wo hört es auf bei 1,2,5 oder 30 Windräder in einem Waldgebiet?
Allein am Hermsdorfer Kreuz ( der Wald ist hier die einzige natürliche Schallschutz, CO² Senker - und Erholungsquelle) sind über 20 Stück im Wald geplant. Die Ablehnungen der Genehmigungsbehörden reichen nicht aus. Die Windkraftbetreiber klagen vor Gericht.
Für ein Windrad werden im Durchschnitt 0,47 Hektar dauerhaft versiegelt und umgewandelt.
Dazu kommen noch die Flächen für Wege und Baufreiheit. Der Wald wird als Gesamtfläche vereinzelt und ist anfälliger für Sturm und Brand.
Mit der Änderung des Waldgesetzes gäbe es eine klare Rechtslage, es würden viele Verfahren, Kosten und Zeit eingespart werden, die wiederum für die Aufforstung und Pflege des Waldes verwendet werden könnten.
Lasst uns den Wald schützen, unsere gemeinsame Natur erhalten. Für uns, unsere Kinder und Enkelkinder!
Keine Windräder in Thüringer Wäldern!!!
Wer die bisherigen Argumente gelesen hat, braucht keine weiteren!
Windenergieanlagen nützen nur wenigen Lobbyisten, nicht der Allgemeinheit und vor Allem nicht unseren schon kranken Wäldern in Thüringen.
Wer tritt schon nach, wenn einer krank am Boden liegt?
Es kann nur eine Antwort geben:
In Thüringen gehört Windkraftindustrie nicht in den Wald!
Zeitgemäße 250 Meter hohe Anlagen und größer, lassen sich nicht in 30 Meter hohen Bäumen verstecken.
Sie zerstören unsere Heimat!
Das ist alternativlos!
Änderung des Thüringer Waldgesetzes - Keine Windräder im Wald
Wald ist ein komplexes und vielschichtiges Ökosystem, welches auch als solches erhalten werden muss. Der Wald ist bereits so stark geschädigt, dass man alle Kraft darauf verwenden sollte, diesen wieder intakt zu bekommen mit standortfähigen Bäumen. Ansonsten geht uns das NATURGUT Wald verloren. Das Grüne Herz Deutschlands wird dann nicht mehr GRÜN sein.
In den naturschutzrechtlichen Beurteilungen zu Windenergieanlagen im Wald ist regelmäßig die Aussage, dass der Ausgleich nicht durch Neupflanzungen bewerkstelligt werden kann und statt dessen eine AUSGLEICHSZAHLUNG geleistet wird. Was für ein Irrsinn!!!
Wir Menschen brauchen den Wald in vielerlei Hinsicht, sei es als Erholungsquelle oder auch als Ökosystem. Die Auswirkungen ohne den Wald können dann unsere Kinder erfahren und spüren - das gilt es aber zu verhindern.
Windenergieanlagen gehören nicht in den Wald.
Deshalb ist die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald zu verbieten.
Änderung Thüringer Waldgesetz
Fehlender Volksentscheid mit den betroffenen Anwohnern,wissenschaftlich nicht nachgewiesene Ungefährlichkeit für Menschen in der Umgebung(Infraschall),Zerstörung&schwerwiegende Eingriffe in ein homogenes Biotop mit nicht TÜV geprüften Industrieanlagen und klimatisch fast nix bringende subventionierte Windräder ohne derzeit ausreichend sichere Speichermöglichkeit des produzierten Stromes lassen nur ein Ergebniss zu:JEDER,der dem zustimmt,betreibt wissentlich Schädigung an Eigentum,Gesundheit und Vermögen der zahlenden Bürger und sollte persönlich haftbar gemacht werden (§823 BGB)
keine WEA in Thüringer Wäldern
Natürlich muss das Waldgesetz nach entsprechender Vorlage geändert werden. Es fehlt die Wertschätzung vor allem für kleine Privatwaldbesitzer, die in ihrer Freizeit dafür sorgen, dass die Waldflächen ordentlich bewirtschaftet werden.Vielleicht sollten alle achso umweltbewussten, vor allem städtischen Bewohner mal mit Pflanzhacke und Motorsäge vertraut gemacht werden, damit jeder merkt, was hier eigentlich geleistet wird. Staatliche Mittel sollten für den Waldumbau genutzt und Waldbesitzer finanziell entlastet werden. So würde wirklich mal etwas für die Umwelt getan, statt Anlagenbetreibern durch trügerische EEG-Umlagen etc. Geld in den Rachen zu werfen.Zudem verstehe ich nicht, warum vorhandene Ressourcen wie z.B. Wasserkraftwerke so wenig eingebunden werden? Frei nach dem Motto " Was lange hält, bringt kein Geld" werden diese völlig außer Acht gelassen. Schön wäre auch, wenn Schreiben wie diese endlich mal Gehör finden würden. 2 Runden Stellungnahmen zu Regionalpänen haben scheinbar nichts bewirkt und der kleine Wähler kämpft immer weiter gegen Windmühlen - Politik, wache endlich auf!
Änderung des Thüringerwaldgesetzes-keine Windräder im Wald!
Jeden Tag freuen wir uns, wenn wir nach Hause kommen, bzw. am Fenster stehen und auf den Wald-unseren Wald, den Bornkopf, schauen. Wissen Sie, sehr geehrte Politiker, was für uns die größte Erfüllung ist?: Wenn wir die" Kniebreche von Stadtlengsfeld aus hinauf steigen, mit erstem Blick zum Baier, zum Dietrich und zum Öchsen, weiter dem Höhenweg bis zum nochmaligen Aufstieg "Hochspannung" folgen, welcher sich über unserem Nachbarort Weilar ganz weit sichtbar erstreckt, Da genießen wir einfach die Ruhe, haben Aussichtspunkte zum Baier, zum Dietrich, zum Gläser, zum Öchsen, zum Ellenbogen mit davorliegender Kaltennordheimer Hut, zur Sachsenburg! Wissen Sie, was uns noch mehr beglückt?: Wenn wir von den hier benannten Bergen während unseres Sonntagsspazierganges die
" Hochspannung" und den gleichmäßig gesäumten Waldgürtel des Bornkopfes erblicken bis auf wenige Schadstellen- doch halt! " Soll unser Lebensglück bald ein jähes Ende finden, wenn man dort Windräder errichtet? Nein- das kann ja wohl nicht sein! Deshalb fordern wir, dass keine Windkraftanlagen im Wald errichtet werden und appellieren an Sie, sehr geehrte Politiker!
1. Keine Geräuschkulisse durch Windkraftanlagen!
2. Keinen Schattenwurf durch Windkraftanlagen!
3. Keinen Infraschall, welchem wir gesundheitlich ausgesetzt werden, durch Windkraftanlagen!
4. Erhaltet unser Landschaftsbild! Sollen wir mehr Windräder als einen jetzt zur Zeit noch existierenden geschlossenen Höhenzug mit Bäumen sehen? Forstet Schadflächen auf!
5. Schützt Pflanzen und Tiere! Sollen die Tiere aus unserem Wald fliehen, weil diese auf Grund der Errichtung von Windkraftanlagen keinen Lebensraum mehr haben? Ist das biologische Prinzip der Fotosynthese bald außer Kraft gesetzt, weil es keine Bäume mehr auf dem Bornkopf geben wird? Nein, das wird nicht unsere Zukunft sein, dass stattdessen Windkraftanlagen in unserer Heimat, dem Wald, stehen werden! Deshalb: sprechen wir Sie, sehr geehrte Politiker, noch einmal abschließend an: ÄNDERT DAS THÜRINGER WALDGESETZ! VERHINDERN SIE DEN BAU VON WINDKRAFTANLAGEN IN UNSEREN WÄLDERN! HELFEN SIE UNS!
DER SIEG DER VERNUNFT KANN NUR DER SIEG DER VERNÜNFTIGEN SEIN!
Nein zur Windkraft in Thüringer Wäldern
Thüringer Wälder sind grundsätzlich Erholungsgebiete für Einheimische Bürger, Urlauber und Gäste. Insbesondere im ländlichen Raum hat der Wald einen hohen Erholungsfaktor. Der Schutz des Waldes muss darüber hinaus gerade in Zeiten von Borkenkäferbefall und Wasserknappheit im Vordergrund stehen. Wald jeglicher Art und Form zu roden, um hier Windkraftanlagen zu errichten (und um damit angeblich grüne Energie zu erzeugen), schließt sich gegenseitig aus. Schlechte Windkraftstandorte im Wald, wie die in versch. Regionalplanungen vorgesehenen, werden die Effizienz bereits vorhandener Offshore-Anlagen z.B. in der Nordsee nie erreichen. Anlagenbetreiber versuchen diese Nachteile mit immer höheren WKA's auszugleichen. Höhere Anlagen = größere Fundamente = größere Rodungsflächen = mehr Beton im Boden. Wenn der "Thüringer Wald" weiterhin Wald bleiben soll, müssen Windräder im Wald per Gesetz verboten werden! Vielmehr sollten vermehrt Anstrengungen unternommen werden, nach weiteren alternative Erzeugungsmethoden zu forschen und diese zu entwickeln. Dazu bedarf es Konzepte, die durch die Bundesländer, hier das Land Thüringen, und den Bund gefördert werden müssen!
Keine Windkraft in Wälder
Ich bin gegen Windkraft in Wälder, weil dadurch unser eh schon durch Trockenheit und Borkenkäfer gestresste Wald weiter geschädigt wird. Die Rodungen und Schneisen bieten Sturm Angriffsflächen für weitere Schäden. Weiterhin werden Pflanzen und Tiere aus ihrem Lebensraum vertrieben.
Windkraftanlage sollen nach meiner Auffassung auf vorgeschädigte Flächen (u.a. alte Armeeareale, Deponien, Altindustriestandorte etc.) montiert werden.
Schluss mit Lustig!
Der Wald ist der letzte noch verbliebene natürliche Lebensraum den wir noch haben auf dieser Erde. Diesen zu schützen sollte unser aller Ziel sein!
In der Realität sieht es leider anders aus. Die Mittel für den Thüringer Forst werden Jahr um Jahr gekürzt unter der Landesregierung aus LINKE, SPD und Grüne. Das beansprucht den Thüringer Forst weit über seine Belastungsgrenze hinaus, wodurch dieser längst nicht mehr seinen Aufgaben nachkommen kann. Er wird geradezu dazu gezwungen sich neue Einnahmequellen, wie Pachteinnahmen aus dem Bau von Windenergieanlagen zu suchen. So wird der Wald mehr und mehr zur Industrieanlage und auch dieses letzte Biotop geht uns für immer verloren.
Heutige Windenergieanlagen benötigen riesige Fundamente aus Stahl und Beton. Diese können den Wasserhaushalt des sensiblen Waldes grundlegend und unumkehrbar zerstören. Die Studie "Klima und Wald - Eine aktuelle Betrachtung zum Lebensraum Wald" herausgegeben von den Autoren Forst.-Ing Martin Görner, Prof. Dr. Ernst-Detlef Schulze und Prof. Helmut Witticke befasst sich ausführlich zu diesem Thema.
Die Diskussion um die durch den Borkenkäfer und die Trockenheit geschädigten Waldflächen ist total fehl am Platze. Das kann uns doch nicht berechtigen solche Wälder noch weiter zu schädigen. Wenn ein Mensch krank ist, versucht man ihn zu heilen und sagt nicht, na die Klamotten kann doch ein anderer viel besser gebrauchen. NEIN! Einem kranken Menschen muss man besondere Zuneigung und besonders viel Liebe schenken, um ihm wieder auf die Beine zu helfen. Damit später, wenn es einem selbst mal schlecht geht dieser einem dann auch wieder helfen kann. Das ist mein Verständnis von Humanismus.
Ist das Tor mit solchen scheinheiligen Gründen wie "Kalamitätsflächen" und "reine Fichtenkulturen" einmal geöffnet, dann werden die windigen Interessenvertreter auch immer Gründe finden, dass es sich eben um diesen Typ Wald handelt. Es geht hier um sehr viel Geld (Millionen pro Windenergieanlage) und da werden alle immer furchtbar kreativ und interpretationsfreudig.
Im Ergebnis der eben gemachten Ausführung und meiner Liebe zur Natur bin ich für die Änderung des Waldgesetzes. Die von der FDP und der CDU eingebrachte und von der AfD unterstütze Gesetzesänderung ist absolut sinnvoll und längst überfällig. Den Mut sowie das Engagement dieser Parteien respektiere ich, zumal solche Themen in der öffentlichen Meinung gerade wenig populistisch sind.
Windräder im Wald ? Nein Danke !!
Wer für Umwelt, Natur und einen intakten Lebensraum auch auf dem Land ist, muß den von verschiedenen Stellen in Thüringen vorangetriebenen Ausbau der Windkraft insgesamt und insbesondere den im Wald ablehnen.
Leider muß man sich heute fragen, von wem oder von was sich unsere gewählten Entscheidungsträger überhaupt noch leiten lassen. Vom Wählerwillen mit Sicherheit nicht ! Oder ?
Also, ich hoffe auf eine sofortige Beendigung des im Namen der "Klimarettung" uns unter geschobenen Raubbaus an Natur und ländlichem Lebensraum und fordere unsere Vertreter im Thüringer Landtag dazu auf, jetzt dafür die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen und als ersten Schritt den Windkraftausbau im Wald per Gesetz zu verbieten.
Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Ich bin für die Änderung des Thüringer Waldgesetzes und gegen die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald. Unser Wald ist Wasserspeicher, Erholungsgebiet für uns Menschen und Heimat vieler Pflanzen und Tiere und muß deshalb geschützt werden.
JA zum Gesetzesentwurf
Ich stimme dem Gesetzesentwurf zu!
Kommentar zum Beitrag Frau Ruth Rosenbauer
Liebe Frau Rosenbauer, Fichten und Kiefern (häufigste Baumart in den Wäldern Thüringens) erreichen im Durchschnitt eine Höhe von 40m. Eine Windenergieanlage(WEA) ist bis zu 240m hoch. Sie werden also zugeben müssen, dass solche WEA im Wald weit sichtbar sind, weil sie die Bäume um ein vielfaches überragen. Um den Wald, als größten natürlichen CO²-Senker zu erhalten, müssen nach Schäden durch Starkwinde und Schädlinge die Flächen umgehend wieder bepflanzt werden. Nur ein dichter und geschlossener Wald kann ungünstigen Wetterbedingungen widerstehen. Die Erzeugung von Windenergie hat großen Flächenverbrauch, geringe Energiedichte und ist volatil. Dafür den Wald zu opfern ist unverantwortlich.
Änderungen des Waldschutzgesetzes
Die ohnehin defizitär wirtschaftenden Windkrafträder im Waldgebiet aufzustellen ist ökologischer Wahnsinn. Derzeit zerstört Abermillionen Hektar allein der Borkenkäfer. Jetzt sollen noch vorsätzliche Rodungen von gesundem Wald zu Gunsten von Windkraft erfolgen ???
Wir haben kaum noch Wald. Windkraft ist NICHT effektiv oder effizient. Deshalb in das neue Waldschutzgesetz - ein unbedingtes Verbot von Rodungen zu Gunsten Windkraft!!!!
Ich befürworte den Antrag lt. Drucksache 7/62.
Kurz als Vorsatz: Ich halte es unter den gegebenen Umständen für etwas unangemessen, die Beteiligung an der Diskussion zur Änderung des Waldgesetzes nur auf diesem Wege, einer Online-Diskussion, stattfinden zu lassen.
Hier vor Ort ist es eine Tatsache: viele weiße Flecke hinsichtlich Versorgung mit störungsfreiem Internet – ich spreche noch nicht mal vom „schnellen Internet“- obwohl der Ausbau bereits im Jahre 2018 abgeschlossen seien sollte
Die allgemeine Beteiligung an dieser Online-Diskussion gibt mir offensichtlich Recht!
Die Bürgerbeteiligung zur Ausweisung von Windvorranggebieten und auch konkret in den verschiedenen Genehmigungsverfahren lag stets im Bereich von mehreren tausenden Beiträgen.Dies geschah allerdings jeweils per Schriftstück und Post.
Auch wenn wir diesen Kampf zur Erhaltung unserer Wälder schon über Jahre führen, kann ich Ihnen versichern, dass es in der Bevölkerung keinerlei „Ermüdungserscheinungen“ gibt.
Wir stehen nach wie vor für unsere Wälder und unsere Natur ein.
Die hier vorgegebene Möglichkeit der Beteiligung hat uns allerdings etwas „ausgebremst“ auf Grund der eingangs genannten Problematik.
Diese ist meiner Meinung nach nicht unerheblich neben der Bundesregierung auch von unserer Landesregierung zu verantworten.
Nun zum Wald und zu meiner und ausdrücklichen Befürwortung zur Änderung des Waldgesetzes. Wald muss Wald bleiben und es darf keine Möglichkeit zur Umnutzung geben.
Jeder Wald ist ein komplex-organisiertes Ökosystem, also ein Verbund aus Biotop und Biozönose. Wälder bedecken schätzungsweise 30% der Landmasse auf der Erde. ... Wälder sind am Wasserkreislauf beteiligt, wichtigster Sauerstoffproduzent, und nicht zuletzt auch Lebensraum für eine unschätzbare Zahl von Tierarten, sowie Wirtschaftsfaktor durch über Jahrhunderte gewachsene Hege und Pflege des Baumbestandes.
Dort wo Wald wächst, wird ein Teil des Regenwassers von den Baumkronen zurückgehalten. Der größte Teil tropft aber auf den Waldboden und wird dort von Moosen und der Humusschicht aufgenommen und gespeichert. In Bodenporen bleibt sogenanntes "Haftwasser" zurück – Wasserspeicher.
Der Wald bietet Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Sie sind an das Zusammenleben mit Bäumen angepasst. Einige gedeihen nur im Schatten der Bäume, andere brauchen Baumhöhlen als Verstecke, wieder andere benötigen Eicheln, Bucheckern oder Fichtensamen als Nahrung. Auch wir Menschen haben den Wald zu allem Zeiten nicht nur zur Gewinnung von Rohstoffen genutzt, sonder er war auch stets Ruhespender und Platz zur Erholung.
Bäume und Wälder sind in der Lage, aus CO2und Sonnenlicht Biomasse und Sauerstoff zu produzieren und das CO2 dauerhaft zu binden. Eine Fichte beispielsweise entzieht im Laufe ihres 100jährigen Lebens der Atmosphäre fast zwei Tonnen CO2. Wälder sind also bedeutende Speicher für dieses Treibhausgas.
Es ist schon ein Absurdum, dass mit allen Mitteln versucht wird CO2 einzusparen, ohne dabei zu berücksichtigen, dass dadurch zusätzliches erzeugt wird.
Die Krönung ist natürlich, wenn man dies mit dem Bau von großen Industrieanlagen in unseren Wälder tut und damit den natürlichen CO2 -Speicher vernichtet.
Es gibt hierzu unzählige Studien und auch inzwischen unumstößliche Erfahrungswerte.
Regelmäßig wird auch in unseren Medien höchst empört darüber berichtet, dass in einer Reihe von sogenannten “Dritte Welt Ländern“ Raubbau an den Urwäldern zur Erzielung höchstmöglichem Profits getrieben wird.
Ganz davon abgesehen, dass man sich fragen muss „hat nicht auch gerade unsere Regierung durch die Unterzeichnung verschiedenster Handelsabkommen dafür erst den Anreiz geschaffen ?“ wird diesem Raubbau durch die Privilegierung des Ausbaus von Windkraft im Wald nun auch hier bei uns in Thüringen Tür und Tor geöffnet. Das muss unbedingt verhindert werden.
Setzen wir als Thüringer ein Zeichen und schieben diesem Vorhaben hier im „Grünen Herzen Deutschlands/Europas“ konsequent und unumkehrbar einen Riegel vor.
Wald ist Wald und muss auch Wald bleiben. Es muss unser Ziel sein, geschädigte Flächen,sei es durch Stürme, sei es durch den Borkenkäfer, schnellstmöglich wieder aufzuforsten.
Dabei sollte verstärkt darauf geachtet werden, mit welchen Baumarten es für die Zukunft am sinnvollsten und effektivsten ist. Es gibt auch hier bei uns schon umfangreiche über Jahre geführte „Feldversuche und -forschung“. Je funktionaler und gesünder wir unseren Wald für die Zukunft gestalten, um so mehr wird er seine anfangs genannten wichtigen Funktionen für uns alle wahrnehmen
Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Sehr geehrte Abgeordnete des Thüringer Landtages,
die Entscheidung, ob das Thüringer Waldgesetz geändert wird oder nicht, ist eine politische Entscheidung. Diese Entscheidung hat weitgehende Konsequenzen für unsere Natur und Umwelt. Das betrifft nicht nur unser Leben sondern auch das unserer Kinder und Enkel. Aber noch nie wurde öffentlich nachvollziehbar begründet ob die Inanspruchnahme unserer wertvollsten natürlichen Ressourcen, unsere Wälder, tatsächlich notwendig ist. Diese Frage wollen unsere politischen Entscheider nicht beantworten. Eine politische Entscheidung besonders dieser Tragweite beinhaltet eine Entscheidung über funktionierende, technisch begründete Varianten. Da sowohl eine landesweite unabhängige Umweltuntersuchung als auch eine technische Begründung fehlt, entscheiden Sie bitte für den Erhalt unserer Wälder.
Am 22.9.2020 um 10 Uhr findet im Plenarsaal des Thüringer Landtages eine öffentliche Anhörung zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes statt. Dazu wurde im Vorfeld an ausgewählte Personen ein Fragenkatalog verschickt mit der Bitte um Beantwortung. Mir sind sind diese Fragen zur Kenntnis gelangt. Einige dieser Fragen beantworte ich im folgenden:
Welchen Handlungsdruck sehen Sie bei der Ertüchtigung der Thüringer Stromnetze
(Übertragungsnetz, Verteilnetz) im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der
Windenergie in Thüringen?
Der Netzausbau ist vom der zu erwartenden Entwicklung des Stromverbrauchs abhängig. Dazu wird regelmäßig ein Szenariorahmen erarbeitet. Der aktuelle Szenariorahmen 2021-2035 wurde am 26.06.2020 durch die BNetzA genehmigt.
ttps://www.netzausbau.de/SharedDocs/Downloads/DE/2035/SR/Szenariorahmen_2035_hGenehmigung.pdf?__blob=publicationFile
Der Nettostromverbrauch, die elektrische Arbeit, soll von 524.3 TWh im Jahr 2019 auf 621,5 TWh im Jahr 2035 (Szenario B 2035) steigen. Der Netzausbau ist aber davon abhängig, welche maximale elektrische Leistung (in GW) durch das Netz übertragen werden muss. Seit dem Szenariorahmen 2019-2035 wird die maximale zu übertragende Leistung nicht mehr genannt. Die Netzberechnungen, welche die Leistungsflüsse durch unsere Netze nachweisen, sind aber die Grundlage für den notwendigen Netzausbau. Das Netz muss jederzeit in der Lage sein, die maximale zu erwartende Leistung, auch wenn diese nur kurzzeitig auftritt, zu übertragen. Die Netzdaten, die den Berechnungen zugrunde liegen, werden aber als vertraulich eingestuft und stehen öffentlich nicht zur Verfügung. Damit ist sachliche Überprüfung des durch die BNetzA behaupteten Netzausbaus auch durch Fachleute nicht möglich.
Es ist unstrittig, dass der Ausbau unserer Netze notwendig ist. Da aber viele kleine und kleinste Stromerzeuger in das Verteilnetz (220/380 V) einspeisen, besteht hier der größte Handlungsbedarf. Die Entscheidung das Übertragungsnetze (380/220 kV) auszubauen, widerspricht sowohl den physikalischen Gegebenheiten als auch der volkswirtschaftlichen Vernunft. Solange die Frage nicht geklärt ist, was mit dem durch neue Windenergieanlagen erzeugten oder nicht erzeugten Strom geschehen soll, gleicht der weitere Ausbau der Windenergie in Thüringen einer Geisterfahrt im dichten Nebel.
Kein Nachweis über die Notwendigkeit der Inanspruchnahme von Waldflächen zur Errichtung von WEA. Kein Nachweis über den notwendigen Netzausbau. Kein Nachweis über notwendige Speicher. Kein Aussage über die zu Installierende Leistung von WEA in Thüringen
In welcher Dimension sind Stromspeicher in Thüringen notwendig?
Stromspeicher sind ein wesentlicher Bestandteil einer dezentralen Stromversorgung. Batteriespeicher speichern im Überschuss erzeugten Wind- und Solarstrom. Ist deren Kapazität
erschöpft, wird der zu viel erzeugte Strom in andere Energieformen umgewandelt oder (langzeit)gespeichert. Durch die dezentrale Anordnung der Stromspeicher sind die Leitungswege vom Erzeuger zum Verbraucher kurz und die Verluste entsprechend gering. Dezentrale Speicher entlasten die Netze und reduzieren den Netzausbaubedarf der Übertragungsnetze.
Kleine Speicher, z.B. Haushaltsspeicher, lassen sich universell in jedem Haushalt einsetzen und basieren gegenwärtig ausschließlich auf Lithium-Ionen-Akkus. In Thüringen gibt es lt. Statistik.thueringen.de Stand 2016, 1.104.000 Haushalte . Wenn jeder Haushalt mit einem Lithium-Ionen-Speicher bei einer Kapazität von 7 kWh ausgestattet würde, hätten wir dezentral organisierte Speicherkapazität von 7.728.000 kWh oder 7,728 GWh zur Verfügung.
Mit welcher Dimension Stromspeicher in Thüringen notwendig sind, hängt von der zu erwartenden Entwicklung des Stromverbrauchs in Thüringen ab. Es ist also ein Szenariorahmen des Bundeslandes Thüringen notwendig. Das gilt für alle Bundesländer. Auf dieser Grundlage kann die notwendige Dimension der Speicher und deren Wirkung besonders auf das Verteilnetz berechnet werden. Wie groß die notwendige Speicherkapazität tatsächlich ist kann oder will zur Zeit niemand beantworten. Es wurde noch niemals, öffentlich nachvollziehbar, untersucht.
Wie groß ist rechnerisch die Leistung in Megawatt, die durch einen Ausbau der
Windenergieanlagen auf 1 Prozent des Thüringer Gebietes entsteht? Wie viel davon
wird mit den bestehenden Windkraftanlagen bereits erreicht?
Die Frage implementiert, dass die maximal mögliche oder festgelegte Fläche, hier 1% der Landesfläche, mit Windenergieanlagen bebaut wird. Die dabei installierte Leistung in MW ist immer „maximal“ und damit prinzipiell unbekannt. Das bedeutet, es gibt kein Ziel und damit auch keinen zielorientierten Netzausbau. Wir formulieren die Frage neu und fragen die Landesregierung:
Welches Ausbauziel für Windkraftanlagen wurde in Thüringen festgelegt? (MW installierte Leistung) Wie groß ist die dafür benötigte Fläche in Thüringen?
Gibt es Konzepte, diesen geplanten Zuwachs mit dezentralen örtlichen
Energieerzeugungsanlagen wie Biogasanlagen, Wasserkraft- und Photovoltaikanlagen
als Alternative zum Ausbau von Windkraft zu erreichen, die umweltschonender sind und
die Versorgungssicherheit besser gewährleistet?
Durch Windkraftanlagen wurden im Jahr 2018 in Deutschland 110 TWh elektrische Energie erzeugt. Photovoltaikanlagen speisten im Jahr 2018 ca. 45,7 TWh in das öffentliche Netz ein.
https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/news/2019/Stromerzeugung_2018_3.pdf
Wesentlich umweltschonender gegenüber der Windenergie ist die verstärkte Nutzung von Solarenergie. In www.orangebuch.de Orangebuch, S.130 wird deshalb bis 2050 ein anderer Energiemix vorgeschlagen:
800 TWh Strom aus PV-Anlagen und 170 TWh Strom aus Windkraftanlagen jährlich
Ohne die ausgeführten Berechnungen zu wiederholen: Bei einem Modulwirkungsgrad von 20 % wird dafür eine Fläche von 4.638 km² benötigt. Dazu werden bis 1,46 % der Fläche Deutschlands benötigt. Bei einem Modulwirkungsgrad von 40 % halbiert sich diese Fläche natürlich. Zu dieser Fläche gehören aber auch 16.562 km² Wohn- und Gewerbeflächen, vor allem die zugehörigen Dachflächen. Es gibt aber viele weitere geeignete Flächen. z.B. an Schallschutzwänden oder Böschungen entlang von Verkehrswegen, PV-Module an Gebäudefronten oder Solarwege. Wir erkennen, dass so gut wie keine neuen Flächen in Anspruch genommen werden müssen.
Wenn man diesen Vorschlag ernsthaft prüft, kommt man zu einer ganz anderen Schluss: Der Ausbau der Windenergie mit der Inanspruchnahme neuer Flächen ist praktisch deutschlandweit beendet. Die Steigerung der Erzeugung von 2018 110 TWh auf 2050 170 TWh kann innerhalb der nächsten 30 Jahr allein durch technischen Fortschritt erreicht werden.
Unbedingte Neufassung Thüringer Waldgesetz
Wald ist kein Industriegebiet !
Im Koalitionsvertrag 2020-24 heißt es ausdrücklich, dass man dem Schutz von Umwelt, Klima und Natur eine hohe Bedeutung beimisst und man sich für den Erhalt und die Verbesserung unserer Lebensgrundlagen einsetzen will. Doch mit dieser "Energiewende" und WKA im Wald ist eine solche Verbesserung definitiv nicht zu erreichen. Dazu gibt es einen Aktionsplan Wald 2030 mit der Kernaussage:..."Es geht heute mehr denn je darum, das Herzstück Thüringens als O2 Produzent, CO2 Speicher , Lebensraum, Rohstofflieferant, Arbeitsplatz und Heimat zu erhalten. Und wir wollen und können in Thüringen unseren Beitrag dazu leisten. DESHALB haben die Vereinten Nationen den Zeitraum 2011-2020 zur Internationalen Dekade der biologischen Vielfalt , der Vielfalt der Ökosysteme ernannt ( Wälder, Meere und Landschaften ), um das gesellschaftliche Bewusstsein zu schärfen für die Dringlichkeit der richtigen Schritte. Denn wir Menschen sind Teil dieser Ökosysteme und des Gefüges der Vielfalt. Die TEEB-Studie zeigt offen, dass das Naturkapital eine Lebensversicherung für uns darstellt und deshalb eine Trendwende unbedingt eingeleitet werden muss. DESHALB fordert die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald : Wald darf nicht zu einer bequemen Flächenreserve für WKA werden. Dies ist bei den Abwägungen v.a. dann zu berücksichtigen, wenn die Voraussetzungen für eine vernünftige Lösung nur unzureichend erfüllt sind und Zweifel an einer effektiven Nutzung bestehen. Und die Effektivität in Schwachwindgebieten oder Windlastzone I in Thüringen steht hier außer Frage. DESHALB hat die UN das Thema Wassersicherheit mit dem Nachhaltigkeitsziel : Clean Water in die Agenda 2030 aufgenommen, weil man den intakten Wald als Wasserspeicher und-reiniger, Trinkwassererzeuger und Regenwolkenmagneten weltweit erkannt hat. DESHALB hat die Firma Thüringer Waldquell aus Schmalkalden auch die Werbebotschaft : Wir arbeiten im Schichtbetrieb ! Unser Wald ! Unser Wasser ! Wasser ist die Quelle des Lebens ! Fundamente von WKA würden einen erheblichen Einfluss auf die Bodenschichten und somit auf das Grundwasser und die Trinkwassergewinnung haben. Vielleicht das Aus für das bekannte Thüringer Unternehmen, wenn die Rohstoffgrundlage aller Getränke fehlt ! DESHALB prognostiziert der Weltklimarat bis 2050 müssten rund 1. Milliarde ha Wald neu mit Bäumen bepflanzt werden. DESHALB investiert man 700 Millionen Euro im Konjunkturpaket, um die Forstwirtschaft angesichts der massiven Schäden durch Borkenkäferbefall zu unterstützen. Daraus sollen 500 Millionen Euro für den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder gehen, einschließlich der Förderung und Digitalisierung der Forstwirtschaft und die Unterstützung in moderne Betriebsmaschinen und- geräte. Daneben soll auch die Förderung einer modernen Holzwirtschaft einschließlich der stärkeren Nutzung von Holz als Baustoff erfolgen. Gesellschaftliche Erwartungen werden also mit konkreten Hilfen und Zusagen für die Land-und Forstwirtschaft im ländlichen Raum unterlegt und das seien starke Signale für die regionale Nachhaltigkeit im besten Sinne: ökonomisch, ökologisch und sozial !... so die Worte Julia Klöckners. War unsere Bundesministerin schon einmal wieder im Wald ? Weiß Sie wirklich von den Erwartungen des ländlichen Raumes ? Der Thüringer Wald und das Holzlanggebiet haben nun einmal das Alleinstellungsmerkmal: WALD." Durch die Hitze, die Trockenheit und den massiven Borkenkäferbefall verliert das Gebiet des Thüringer Waldes durch das Absterben großer Fichtenbestände ohnehin an Attraktivität und der Tourismus könnte ausbleiben, so Florian Meusel vom Naturpark Thüringer Wald. DESHALB fordert er einen anderen Wald, als in den letzten Jahrzehnten. Einen multitalentierten Wald mit standortgerechten Baumarten, artenreiche Mischwälder, in denen Jung-und Altbäume vereint, klimatischen Veränderungen angepasst, reagieren können. Die Wälder zu erhalten, aufgrund des hohen Erholungswertes fordert DESHALB auch Wolfgang Heyn, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes. DESHALB wird vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft ein Thüringer Tourismuspreis ausgerufen. ...., prämiert werden dort laut Aussage von Constanza von Steubner herausragend touristische Angebote und Produkte zur Qualitätssteigerung und innovative Marketingkonzepte zur Gästegewinnung mit digitalen Lösungen im Thüringer Tourismus. ... Virtuelles Wandern vielleicht ? 1500 Euro erwarten die Visionäre. Zu bedenken wäre nur, wer denn noch nach Thüringen reist, wenn es den Wald so nicht mehr geben sollte ? Wer würde denn an Seen reisen, die vertrocknet sind ? Wer würde in Bergregionen reisen, wenn die Berge wegen wichtigem Baumaterial gesprengt wurden ? Wer würde in den Spreewald reisen, wenn es keine Wasserkanäle mehr gäbe ? Wer würde die Lüneburger Heide besuchen, wenn statt Heide nur noch riesige Sandgruben existierten ? Wer will sich in seinem Urlaub und seiner Freizeit unter lärmenden, vogelvernichtenden, infraschallerzeugenden, carbonfaserverstärkten , brandgefährdeten Industriegiganten erholen ? DESHALB dürfen hier keine Wälder oder geschädigte Waldflächen zu Industriebaustellen werden. Wenn der moderne Mensch Papier und Holzprodukte konsumiert, muss alles dafür getan werden, dass die natürliche Waldgemeinschaft gesund bleibt. WESHALB wurde 2016 der Heinrich-Cotta-Preis "Wald mit Zukunft" an die Natur-und Forstverwaltung des Großherzogtums Luxemburg übergeben, um die Waldbestände als zukunftsweisend und vorbildlich auszuzeichnen ? In ganz Luxemburg gibt es 8 WKA . WESHALB minimiert man in Thüringen seit 2014 die Summen von 5 auf 2,2 Millionen Euro für den Waldumbau ? WESHALB erkennt man die Wichtigkeit der Förster und Waldbesitzer als letzten Rettungsanker für Wildbienen und fordert überlebenswichtiges Pflanzgut in Thüringens Wäldern wie Salweiden, Linden und Spitzahorn, pflanzt aber Buchen, Weißtannen und Douglasien in Größenordnungen ? WESHALB gibt es seit 2017 ein Städtebauförderprogramm "Zukunft Stadtgrün " mit 50 Millionen Euro Fördervolumen für Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens-und Wohnqualität, zur gesellschaftlichen Teilhabe, zum Stadtklima und der Umweltgerechtigkeit durch gerechte Verteilung qualitativ hochwertigem Grüns sowie zum Erhalt der biologischen Vielfalt und der Naturerfahrung der Stadtbevölkerung ? Folglich scheinen die Sorgen der Stadtbewohner bezüglich des Klimawandels und des Artensterbens, bei denen der Hauptkontakt mit der Natur im Hintergrundbild des i PadBildschirms bestehen, eher abstrakt erscheinen. WESHALB fühlt man sich im ländlichen Thüringen also von der Politik vergessen und verraten ?
WESHALB muss der Nachhaltigkeitsbeirat in Thüringer mit Umweltministerin Siegesmund als Schirmherrin einen Jugendwettbewerb ausrufen unter dem Motto : Unser Klima-dein Antrieb !", um Jugendliche und junge Erwachsene zu Ressourcen-und CO2-Einsparung und damit verbundenen Klimaschutzprojekte zu sensibilisieren und mit 5000 Euro Preisgeld zu prämieren, wenn die Landesregierung seine größte Vorbildwirkung und der Thüringen Forst seine hoheitliche Aufgabe -nämlich den Wald zu schützen -verspielt ? Diese Politik ist unehrlich !. Es wäre wirklich an der Zeit, den verschwenderischen Energie-und Ressourcenverbrauch zu stoppen. WESHALB gibt es zur Hauptsaison Zwiebeln aus Neuseeland, Kartoffeln aus Isreal, Krabben zum Schälen von der Nordsee in Marokko, Rosen aus Afrika ect. ? WESHALB gibt es keine regionale Kreislaufwirtschaft und einen aktiven Ideenreichtum , um das Leben der Wälder und der darin lebenden Lebewesen zu verbessern ?
Eine Änderung des Waldgesetztes ist unbedingt erforderlich, um das DESHALB und WESHALB auch unseren Enkeln und Enkelkindern zukünftig beantworten zu können.
Keine Windenergieanlagen in den Thüringer Wäldern
Geeignete Flächen für Windenergieanlagen (WEA) werden in Deutschland und damit auch in Thüringen offenbar zur Mangelware, wenn bestehende Gesetzeslagen auf Bundesebene durch Lobby-Verbände der Windenergie geändert werden müssen, wie zuletzt im Investitionsbeschleunigungsgesetz vom 19.06.2020.
Die Thüringer Landesregierung hatte schon im Windenergieerlass von 2016 sowohl den Wald als auch bestimmte Schutzgebiete für die Nutzung von Windkraft geöffnet. Der Windkraft und ihren Lobbyisten soll substanziell Raum verschafft werden - auf Kosten des Ökosystems Wald, inmitten geschlossener Waldflächen.
Die bereits bestehende sowie geplante Windkraft im Wald verursacht mehr Schaden als Nutzen, denn der Ausbau geht auf Kosten des Natur- und Artenschutzes. Es kann nicht sein, dass der Artenschutz für einen fehlgeleiteten Klimaschutz Opfer bringen muss. Die bislang geschützten Fledermaus- und Rotmilanpopulationen, hier stellvertretend aufgeführt für bedrohte Tiere, die im Windvorranggebiet W7 beheimatet sind, werden den Interessen der Investoren geopfert.
Durch Wissenschaftler der DLR wurde bereits auf die Reduzierung der Insektenfauna durch WEA, besonders in der warmen Jahreszeit hingewiesen. Sie konnten nachweisen, dass neben dem Insektentod an den Rotoren der WEA zusätzlich die Reproduktion der Insekten gestört ist. Für Tiere, die sich von Insekten ernähren, werden die Nahrungsquellen und -ketten unterbrochen. Beispielhaft sind die ohnehin schon bedrohten Fledermäuse wieder betroffen. Der Verlust an Biodiversität und unversehrter Landschaft ist kein notwendiges Opfer für den Klimaschutz. Der Wald wird zum Industriestandort. Das Ökosystem des Waldes wandelt sich in ein Industriegebiet um, charakterisiert durch WEA, teils gerodeten Flächen, Stromtrassen und Zufahrtswege.
Geplant sind bislang Schwachwindanlagen in sogenannten „Windvorranggebieten“. Es handelt sich dabei um dominante, das Landschaftsbild zerstörende Windkrafttürme. Die von Herrn Bundesminister Altmaier öffentlich in den Medien auch als „Kathedralen der Energiewende“ bezeichneten Anlagen haben gewaltige Ausmaße: der Typ Vestas V162 mit einer Nennleistung von 5,4 MW hat eine Gesamthöhe von 250 Metern und eines Rotordurchmesser von 162 Metern.
Die politischen Entscheidungsträger in den einzelnen Bundesländern beurteilen den Bau von WEA im Wald unterschiedlich. Die neuen Bundesländer und Berlin bilden das Spektrum der Entscheidungen ab: In Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt ist der Bau von WEA im Wald verboten. Nur in Thüringen und Brandenburg ist er erlaubt.
Im Thüringer Waldgesetz wird nicht zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Wald hinsichtlich der Baumarten unterschieden. Die Befürworter von Windenergieanlagen im Wald behaupten, dass es einen guten Wald gebe. Es handle sich dabei um Laubmischwald mit besonders hohem Einfluss auf die CO2-Klimabilanz. Fichten- und Kiefernbestände, sogenannter Wirtschaftswald, wird wegen der CO2-Bilanz als minderwertiger Wald eingestuft, der bedenkenlos für den Klimaschutz gerodet werden könne. Diese ideologisch und kommerziell geprägte Denkweise würde zu schweren Schäden in den Wäldern Thüringens führen.
Die Novellierung des Thüringer Waldgesetzes ist mehr als überfällig. Ich unterstütze deshalb den Gesetzentwurf der Fraktionen von CDU und FDP zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes. Im Mittelpunkt steht dabei, dass die Wälder in Thüringen zukünftig vor dem Bau von WEA und zum Erhalt der Natur geschützt werden.
Diskussion Waldgesetz
Der Begriff „Energiewende“ ist falsch gewählt! Teure „Energieergänzung“ die das schlechte Gewissen beruhigt, oder auch „Ablasshandel“ wären zutreffender.
Kaufkraft und Lebensstandards der Bevölkerung werden reduziert. Leidtragender ist unsere Landschaft und deren Natur.
Den Bürgern Deutschlands wird sowohl politisch als auch medial vorgetäuscht, dass volatiler Wind und Solarstrom eine ernstzunehmende Alternative zur Kernenergie bzw. zu fossilen Brennstoffen sei.
Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Außenminister Heiko Maas sowie Bündnis 90 „die Grüne“ propagieren eine geradezu greifbare Zukunft, in der die Energiegewinnung fast ausschließlich zu 100% aus erneuerbaren Energien möglich wäre.
Fraßen begeistern die „grünen Massen“ und schwören große Teile der Bevölkerung auf eine klimafreundliche Zukunft ein. Jedoch sieht Realität anders aus.
DIE REALITÄT
Nimmt man sich die Zahlen und Veröffentlichungen von Herrn Prof. Dr. Gerd Canteför (Universität Konstanz), und die von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn (IFO Wirtschaftsinstitut München) her, so tritt Ernüchterung ein.
Aktuell werden mit 30.000 Windkraftanlagen und 1,6 Mio. Photovoltaikanlagen gerade einmal 4% des Endenergieverbrauchs in Deutschland gedeckt.
Und dies ist auch nur möglich weil, der priorisierte flatterhafte Wind- und Sonnenstrom zuerst ins Netz darf. Die grundlastfähigen Schattenkraftwerke müssen ihre Produktion drosseln und springen dann wieder in die Lücke wenn kein Wind weht, oder die Sonne nicht scheint. Den Stromkunden kostet das jährlich 50 Mrd. Euro an Netzentgelten und der EEG- Umlage. Es wird uns fast wöchentlich bescheinigt, dass wir mit diesen ernüchternden Fakten die „Energiewende“ bezahlbar gemacht hätten. Jedoch sind diese Stromquellen ohne Speicher nicht selbstständig nutzungsfähig.
Das große Problem der Erneuerbaren liegt in der Verfügbarkeit. Während im Sommer relativ große Mengen produziert werden können und nur wenig Energie gebraucht wird, ist die Situation im Winter genau entgegengesetzt. Das heißt, dass der Strom vom Sommer bis in den Winter hinein gespeichert werden muss. Der Zeitraum der Überbrückung betrifft also keinen Tag-Nacht-Zyklus, sondern eine saisonalen von mehreren Monaten.
Die einzig funktionierende zur Verfügung stehende Speicherform, welche das mit niedrigen Verlusten kann, sind Pumpspeicherkraftwerke. Diese haben einen hohen Flächenbedarf und können nur unter bestimmten geologischen Voraussetzungen gebaut werden.
Schon jetzt wäre ein Speichervolumen von 10,8 Terawattstunden nötig, was in etwa 7000 Pumpspeicherkraftwerken der Marke Goldisthal entspricht. Um den volatilen Strom zu glätten und gleichmäßig über das gesamte Jahr zur Verfügung zu stellen. Laut dem Estorage- Projekt der EU aus dem Jahr 2014 kann man aber in gesamt Westeuropa nur noch 2,68 Terawattstunden zubauen. Ein einziges kann Deutschland noch gebaut werden.
Strom zu Methan bzw. zu Wasserstoff zu verarbeiten und anschließend wieder in elektrische Energie umzuwandeln, ist mit extrem hohen Verlusten von etwa 50-90% in Form von überschüssiger Wärme behaftet. Diese ist zwar bedingt anderweitig Nutzbar, jedoch fehlt es dann trotzdem an dem Anteil elektrischer Energie.
Windkraftanlagen der 5 Megawattklasse haben in Thüringen eine Ertragserwartung von etwa 1500 Volllaststunden. Bei 8760 Stunden im Jahr, entspricht das etwa 18% Grundlastfähigkeit. Eine Grundlastsicherheit selbst in Kombination mit Photvoltaik ist nicht gegeben. Selbst wenn wir alles bauenwürde, was möglich ist, sind wir trotzdem auf Doppelstrukturen angewiesen und können die Kapazitäten an grundlastfähigen Kraftwerken nicht reduzieren.
REDUZIERTER CO2-AUSSTOß
Der gesunkene CO2-Ausstoß ist nicht den Erneuerbaren zuzuschreiben! Nach der Wende(1990), wurde die DDR Industrie treuhändich zerstört. 80% des ostdeutschen Volksvermögens und damit 3 Mio. Ostarbeitsplätze sind dabei verloren gegangen. Das ist der tatsächliche Hauptgrund für den CO2-Rückgang und nicht unsere effektlosen Anstrengungen der Energiepolitik.
Ähnliche Effekte auf den Energieverbrauch waren zu beobachten beim 1. und 2. Ölpreisschock 1973 und 83, bei der Lehmann-Krise 2008 und der Krise der Prix-Staaten im Jahr 2014.
Weder das Pariser Klimaabkommen, noch das Kyoto-Protokoll, noch der europäische CO2-Zertifikatehandel konnten auch nur im Ansatz eine Reduktion erreichen.
Das 1% ZIEL
Auf Thüringer Landesebene wurde das 1% Ziel für die Windkraftanlagen definiert. Das klingt im ersten Moment zwar nicht viel, aber wenn man bedenkt, dass gerade einmal 4% der Fläche Deutschlands der Wohnbebauung zur Verfügung stehen, dann würde das auf Deutschland umgemünzt, einem viertel der Grundfläche eines jeden Wohnhauses der BRD entsprechen.
Sogar unsere sehr energieeffizienten Kohlenstoff und Wasser speichernden Waldflächen wurden für diese sehr ineffiziente Methode der Energieerzeugung geöffnet.
GEFAHRENVORSORGE
Für Windkraftanlagen besteht in Deutschland keine TÜV-Pflicht. Bis zu 20 Windkraftanlagen stehen in Deutschland pro Jahr in Brand. 150 Meter Nabenhöhe sind für keine Feuerwehr des Landes schnell genug zu löschen, um die Sicherheit für umgebende Waldflächen zu gewährleisten.
Gerade in Trockenjahren wie 2018/19 wären Großflächenbrände absolut denkbar.
DIE ERNEUERBAREN UND DIE PANDEMIE
Laut der Plattform CREDITREFORM, welche den Mittelstand sehr nahe steht, sind in unserer Repuplik 500.000-750.000 Unternehmen von Insolvenzen bedroht. Herbeigeführt durch die Maßnahmen des Lockdowns. Jeder fünfte Arbeitsplatz in Deutschland ist in Gefahr. Die Kosten für den Atomausstieg ( CO2-neutral), für den Netzausbau und für die Erneuerbaren werden über eine Billion Euro kosten.
Die Pro-Kopf-Verschuldung wird durch Corona weiter steigen. Wer kann sich dauerhaft noch den deutschen Strom leisten?
FAZIT
Aus dieser Diagnose heraus leitet sich klar der Befund ab, dass der Schutz des Allgemeinwohls und dessen Interessen, sowie unserer Natur unabdingbar ist. Diese Art der Energienutzung ist nicht dazu in der Lage ist, die industriellen Zahnräder Deutschlands zu drehen.
Daran werden auch neue Zauberwörter wie „ Sektorkopplung“ nichts ändern.
Der Ausbau von Windkraftanlagen ist in gesamt Thüringen zu stoppen!
Mit freundlichen Grüßen
Guido Löffler
Ortsbeiratsvorsitzender Gemeinde Weckersdorf
Stadtrat Zeulenroda-Triebes
Windkraft im Wald? Was für ein Wahnsinn!
Zu Beginn meines Diskussionsbeitrags möchte ich mich für die eine oder andere grobe und überspitze Äußerung entschuldigen. Aber dieses Thema ist für mich hoch emotional, da ich unmittelbar Betroffener bin. Im gleichen Zug bedanke ich mich für die Möglichkeit der Meinungsäußerung in diesem Forum.
Windkraft im Wald? Was für ein Wahnsinn!
Alle bis jetzt genannten Argumente gegen Windkraft im Wald unterstütze ich ohne Wenn und Aber. Doch möchte ich hier und jetzt einen etwas anderen Diskussionsbeitrag leisten:
Im Jahr 2016 bekam unsere Gemeinde Löhma die Hiobsbotschaft, dass sie als Windvorranggebiet "auserwählt" wurde. Ein großer Aufschrei und blankes Entsetzen machten sich in unserem Dorf breit. Es wurde eine Umfrage durch den Gemeinderat gestartet, bei der sich fast 90% der Bürger gegen Windkraft ausgesprochen haben. 90%! Die Nachbargemeinden Kirschkau und Lössau hatten ähnliche Werte.
Nun könnte man meinen, dass so hohe Ablehnungswerte der ländlichen Bevölkerung zu einem Umdenken bei unseren "Volksvertretern" führen muss. Aber Pustekuchen!
Ich als gelernter DDR-Bürger fühle mich leider in tiefste DDR-Zeiten zurückversetzt; wo wir nach dem Motto "Die Partei, die Partei, die hat immer recht" auch vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. Diese Umgangsformen haben für mich teilweise diktatorische Züge an sich. Ganz besonders widert mich die Art und Weise an, wie man Stadt- und Landbevölkerung gegeneinander ausspielt:
Hier sticht mir unsere 5,2-Prozent-Partei ganz besonders ins Auge, deren Namen ich nicht nennen werde, da sie den nicht mehr verdient. Eigentlich sollte man nach so einem miserablen Wahlergebnis demütig werden und versuchen, gemachte Fehler zu korrigieren. Stattdessen wird in der gewohnten Arroganz und Überheblichkeit dem Wahlvolk gegenüber, massiv versucht die Gesetzesnovellierung zu torpedieren. Der Wähler hat sehr deutlich gezeigt, was er von der 5,2-Prozent-Splittergruppe hält. Nun sollten eigentlich unsere demokratischen Moralapostel mal beweisen, dass man selbst auch demokratisch ist. Ich denke gerade an ein Wahlplakat der vorletzten Thüringer Landtagswahl: Frau Siegesmund posiert vor einem Wahlplakat dieser Partei mit dem Slogan "Jeder Baum ist ein Zuhause".
Wie verlogen!
Heute nimmt die selbe Person die Rodung großer Waldstücken und somit die Zerstörung ganzer Ökosysteme in Kauf, um dort Industrieparks zu errichten. Denn das sind Windparks; nicht mehr und nicht weniger.
Die 5,2-Prozent-Partei wäre für mich erst ehrlich, wenn sie die Windräder ihrer Wählerschaft vor die Haustür stellen würden. Das hätte dann noch den genialen Nebeneffekt, dass die Menschen hautnah erleben oder spüren können, wie und wo ihr grüner Strom aus der Steckdose gewonnen wird.
Ich engagiere mich seit nun mehr fast fünf Jahren massiv gegen diesen geplanten Wahnsinn, Windräder in unserem Wald zu errichten. Und bin traurig und fassungslos, wenn man von ideologisch geprägten Dummschwätzern als Klimaleugner und was noch schlimmer ist, als Nazi bezeichnet wird.
Jeder von uns hat doch ganz sicher einen Lieblingsort in der Natur. Nun stellt sich mal jeder vor, dieses herrliche Fleckchen was uns erdet, glücklich und demütig macht, soll verschwinden. So geht es uns in Löhma momentan.
Ich erwarte von verantwortungsbewusster Politik Augenmaß und keinen lobbygeprägten zerstörenden Aktionismus. Aus diesem Grunde plädiere ich unbedingt für die Änderung des Thüringer Waldgesetzes, das für die Zukunft hoffentlich den Schutz unseres Waldes garantiert. Vielleicht kann ich dann etwas mehr Frieden mit der Thüringer Politik schließen.
Was ich unseren Politikern aber definitiv nicht verzeihen werde: "Dass ihr mir durch eure Politik bis jetzt fast fünf Jahre meiner wertvollen Lebenszeit geraubt habt"!
Mirko Broßmann, Löhma
Keine Windkraftanlagen im Wald - Stoppt den Irrsinn!
Ich bin für die Änderung des Thüringer Waldgesetzes!
Dieser Irrsinn des Baus von WEA im Wald darf keine Chance mehr haben und muss endlich beendet werden!
Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Windenergieanlagen sind Industrieanlagen, die durch ihre Errichtung irreparable Schäden am Wald, dessen Boden und somit auch unseren Grundwasserspeicher anrichten. Aus ökologischer Sicht ist der Wald ein idealer CO2-Binder und hilft die CO2-Bilanz zu verbessern. Er ist ein unverzichtbarer Wasserspeicher und Feuchtigkeitsregulierer. Dort leben viele schützenwerte und stark gefährdete Tiere und Pflanzen. Aufenthalte im Wald haben einen nachweislich hohen Erholungswert und sind gesundheitsförderlich. Daher wird zunehmend das "Waldbaden" als Therapie bei verschiedenen Erkrankungen empfohlen und angeboten. Es ist unverantwortlich den über Jahrhunderte entstandenen ursprünglichen Wald kurzfristigen und kurzsichtigen wirtschaftlichen Interessen der Energiebranche zu opfern.
Keine Windräder - im Wald erst recht nicht!
Meinen Sie es mit diesem Forum wirklich Ernst?
Die Menschen in Thüringen haben bereits mehrfach mehrheitlich gegen die Errichtung von WKA abgestimmt! Gegen die Planungsvorhaben zu WKA, dann gegen die WKA Hersteller auf Ausstellungen vor Ort zu diesem Thema, dann sogar in öffentlichen Informationsveranstaltungen wobei auch die Vertreter von Amtsseite anwesend waren. Dabei ist dem interessierten Beobachter nicht entgangen, dass der Lobbyismus in Thüringen stark verbreitet zu sein scheint. Sie müssen Ihre Auflagen Anzahl X WKA's / Abschnitt Fläche unbedingt erzwingen. Die Menschen die hier leben (also Ihre Wähler) sind Ihnen scheinbar egal und ihre Wohnqualität und gesunde Umgebung auch. Immer wieder muss regelmäßig Einspruch gegen diese Willkürakte eingelegt werden, es reicht! Wir wollen nur ein normales Leben in und mit unseren Familien führen, die Kinder groß ziehen und einer redlichen Arbeit nach gehen. Nochmal WKA nein Danke, wir haben genug über diese schädliche und unnütze Technik geschrieben und unsere Zeit damit vergeudet. Diesen Schandfleck können sich die Befürworter gern selbst vor die Tür stellen. Bezahlt wird es durch uns über die weltweit höchsten Strompreise durch die EEG Umlage. Was machen Sie eigentlich mit diesem Geld?
Den Wald nach den trockenen Jahren und dem Borkenkäferbefall noch zu roden klingt wie ein schlechter Witz. Leider scheint die Umwelt- und Naturbehörde bis in die höchsten Ministerien abzuwägen, was mehr Natur und damit schützenswert ist. Der Wald oder das Windrad. Diese Technik gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an, darauf freuen wir uns!
Im Wald gibt es erwiesener Maße schützenswerte und unter Naturschutz stehende Tiere. Wo ist Ihr Problem, verstehen Sie das Wort Naturschutz nicht, ich verstehe es und nehme den Job im Umweltministerium hierzu gern an. Andernfalls machen Sie Ihren, zum Wohle der Menschen die Sie gewählt haben.
Den meisten Menschen macht es Angst, wenn Sie die Autobahn benutzen und die schon viel zu vielen Windparks entlang der Straße stehen sehen. Die Intuition sagt einem: "Nichts wie weg hier.." Auch als Politiker müssen Sie zugeben, dass es Ihnen ähnlich geht.
Die CEO's der größeren Konzerne & Firmen reden und schreiben über die Nutzung von einem 100% Anteil an Erneuerbaren Energien in den Hochglanzgeschäftsberichten ihrer neuen CSR Berichte. Woher bekommen diese den Strom, wenn es Nacht windstill ist. Lügen nichts als Lügen. Sie sind in Thüringen an solchen Firmen beteiligt... Abschließende Bitte als Vater von drei Kindern, lassen Sie den Wald stehen, sehen Sie vom Bau der WKA's ab. Sie kennen die negativen Einflüsse ganz genau. Dann können unsere Kinder hier auch noch gut leben. Und Sie und ihre Familien auch.
Waldgesetz ändern!
Verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen sieht anders aus. Jetzt müssen die Weichen gestellt werden für wirkungsvollen Walderhalt und Waldumbau.Die Forstwirtschaft hat schon viel zu lange vom Borkenkäfer befallene Waldflächen vernachlässigt. Arbeitskräfte sind genug da. Die Privilegien der Windindustrie gehören abgeschafft! Dann zeigt sich, dass ohne unsere Steuergelder Windräder unwirtschaftlich sind.
Wir müssen alles tun um…
Wir müssen alles tun um unseren Wald zu schützen.Sein wert ist uns bekannt, der größte Teil unseres Waldes ist krank,deshalb sollte alles getan werden ihn zu schützen , wieder aufzuforsten und nicht durch den Bau von Windrädern mit Gewalt zu zerstören.
Änderung des Thüringer Waldgesetzes - Keine Windräder im Wald
Der Wald ist ein extrem wichtiger Teil unseres Ökosystems, der aktuell durch Windschäden, Borkenkäferbefall, Wasserknappheit usw. sowieso schon genug belastet ist. Erforderliche Rodungen und 4.000 Tonnen Beton im Boden für jede WEA zerstören ihn zusätzlich. Auch die Tierwelt wird durch diese Eingriffe nachhaltig geschädigt. Unsere „grüne Lunge“ muss geschützt und auch für unsere Nachwelt erhalten werden.
Windenergieanlagen gehören nicht in Wälder!
Für WEA in Wäldern müssen infrastrukturelle Voraussetzungen (Zufahrtswege, Kabeltrassen etc.) geschaffen werden, die die sowieso schon geschädigten Waldflächen zusätzlich belasten und somit für mich völlig sinnfreie Kollateralschäden darstellen. Vielmehr muss über die Erweiterung bestehender Windparks nachgedacht werden (auch durch Repowering), da dort die erforderliche Infrastruktur bereits vorhanden ist.
Kein Baum für Windräder opfern
Ich schließe mich allen an, die der Meinung sind, dass keine Windräder in Thüringens Wälder gehören.
Was bereits in 7 Bundesländern gilt, muss auch im "Grünen Herzen Deutschlands" in Thüringen gelten.
Änderung Thütinger Waldgesetz,Windanlagen im Wald
Ich bin gegen Windkraftanlagen in Thüringer Wäldern!
Sie zerstören unsere einzigartige Natur .Der Wald ist unsere natürliche Lenensgrunlage!!!
Wälder aufforsten und nicht abholzen!!!
Aufstellen von Windkrafträdern
Ich wünsche mir die Abschaffung der Windkraftanlagen. Es gilbt Alternativen, die umweltschonender sind. Wir sollten das Wissen von V. Schauberger nutzen und mit der Natur leben. Jetzt zerstören wir unsere Umwelt, ich denkte dabei auch an den Ausbau des G5 Netzes, dass verantwortungslos ist. Schulen und Medien haben die Pflicht, ehrlich die Menschen zu informieren.
Windräder. Nein Danke!
Für den Bau von Windenergie- und/oder Industrieanlagen sollten keine Wälder abgeholzt werden. Das diesem Vorhaben überhaupt zugestimmt wird, finde ich sträflich. Also weiterhin: Windräder. Nein Danke!
Änderung muss in das Thüringer Waldgesetz
Die Vernunft gebietet uns die Thüringer Wälder aufzuforsten und nicht abzuholzen!
Sie sind neben dem Erholungswert auch Lebensgrundlage für Tiere und Menschen.
Auch sind sie einzigen natürlichen CO2-Vernichter und haben eine außerordentlich
Bedeutung für die biologische Vielfalt, Klima, Wasser und Boden.
Unvorstellbar die Gefahr, wenn so eine Anlage brennt!
Auf Feldern werden sie "kontrolliert" abgebrannt und im Wald?
Alle Befürworter sollten dann zur Kasse gebeten werden.
Einzige Schlussfolgerung : keine Windräder in Thüringer Wälder -
Änderung des Waldgesetzes
KEINE WINDENERGIEANLAGEN IM WALD!!
Durch die Errichtung der Windenergieanlagen verlieren wir Teile unseres Naherholungsgebietes und Lebensniveaus. Es ist absolut contra-produktiv und nicht zu verstehen, dass in einer Zeit, in der das Waldsterben durch die fehlenden Niederschläge und Temperaturveränderungen dramatisch ansteigt, Wälder abgeholzt werden, um in allen Punkten umstrittenen Windkraftanlagen im Wald zu errichten. Dabei wird nicht nur der Wald, sondern auch das natürliche Wassersystem beeinflusst und zerstört! Die ökologischen und hydrologischen Folgeschäden sind nicht abzusehen!
Windenergieanlagen sind außerdem eine Gefahr für die Vogelwelt, speziell der in Thüringen heimischen, windkraftsensiblen und besonders schützenswerten Arten wie Rot- und Schwarzmilan, Schwarzstorch und diverse Fledermausarten, etc.
Ich bin mit meiner Familie nach St. Gangloff gezogen, weil wir uns gern in der Natur aufhalten, im Wald wandern oder spazieren gehen, Rad fahren und Erholung und Kraft schöpfen. Die Nähe des Waldes, mit all seinen Vorzügen, schätzen und lieben wir.
Ich werde auf keinen Fall zulassen, dass mein Umfeld durch eine solche, äußerst umstrittene, Energiepolitik zerstört wird!! Aus diesem Grund wird es höchste Zeit, dass das Wald-Gesetz endlich zum Schutz des Waldes geändert wird!
Was haben Windkrafträder im Wald mit Naturschutz zu tun?
Ich stamme aus dem Saale-HOLZland-Kreis, der seinen Namen nicht umsonst trägt. Seit Jahren kann ich beobachten, wie sich riesige Windparks wie Krebs-Geschwüre auf der Landschaft ausbreiten. Gerade im malerischen Wartburgkreis, in dem ich jetzt lebe, rauben diese ganzen Landstrichen ihre Ästhetik. Das wäre zu verschmerzen, ginge es hierbei nicht ausschließlich um Profite: Die Anlagen werden nach 20 Jahren abgeschaltet und zurückgebaut, da sie sich ohne Zuschuss vom Staat nicht rentieren. Was hat DAS bitte mit Natur- und Klimaschutz zu tun?
In meiner Heimat, St. Gangloff, sollen nun solche Räder in den Wald gesetzt werden (in ein Natur- und Flächenschutzgebiet!). Unsere Wälder beheimaten eine Vielzahl schützenswerte Tierarten wie den Schwarzstorch, den roten Milan, den Schwarzmilan und Fledermäuse, die durch die Windräder nachweislich gefährdet werden.
Die Hitzewellen und damit verbundenen Dürren haben auch in diesem Jahr wieder Schlagzeilen gemacht. Ständig wird davon gesprochen, dass der Wald zugrunde geht und die Bäume vertrocknen. Durch die riesigen Fundamente der geplanten Windräder wird die natürliche Wasserversorgung des Waldes empfindlich gestört, wenn nicht sogar komplett zerstört. Das Brandrisiko dieser Anlagen ist erheblich und es ist nicht von der Hand zu weisen, wie gefährlich ein Brand im trockenen Wald ist.
Auch die Emissionsbelastung durch die Anlagen ist nachgewiesen (Infraschall), andere Länder haben den Bau der Anlagen in Siedlungsnähe aus diesem Grund bereits verboten. Der Infraschall bringt sowohl für Menschen als auch für die Tiere gesundheitsschädigende Folgen mit sich, die sich z.B. in Kopfschmerzen oder Herzrhythmusstörungen äußern.
Sicherlich gibt es Orte, an denen Windkraftanlagen effektiv sein können und niemanden beeinträchtigen (ich denke dabei an große Landflächen, die agrarwirtschaftlich genutzt werden). Im Wald als so schon bedrohtem und durch und durch schützenswertem Ökosystem hat dieser Wahnsinn nichts verloren!
Das Waldgesetz muss dringend geändert werden!!
Aufgrund der aktuellen Situation habe ich mich intensiv mit der Problematik „Naturschutz“ beschäftigt:
Bei der Errichtung von Windkraftanlagen im Wald mache ich mir besonders große Sorgen um die nicht vorhersehbaren Folgen für den Grundwasserspiegel. Es ist davon auszugehen, dass es dann, hier in St. Gangloff, irreparable Veränderungen im Pflanzen- und Tierreich, speziell in der Teichlandschaft und der vorhandenen Orchideenwiese (Flächennaturdenkmal!) geben wird.
Dem Natur-, Gewässer- und Klimaschutz wird bisher in keiner Weise Rechnung getragen!
Weitere Bedenken habe ich, was die Brandrisiken, den Feuer- bzw. Eiswurf durch Windenergieanlagen nahe, bzw. in den Wäldern und die Einschlaggefahr auf angrenzenden Straßen, Reit- und Wanderwegen angeht!
Windenergieanlagen sind nicht nur eine Gefahr für die heimische Vogelwelt - der Wald wird zum Industriegebiet und wir verlieren Teile unseres Naherholungsgebietes und Lebensniveaus!
Der Wald muss geschützt werden!
Wer trägt die Konsequenzen dafür, wenn die Natur aufgrund von Profitgier zerstört wird?
Änderung Thüringer Waldgesetz
in Zeiten von Corona entdecken viele Menschen Ihre Heimat wieder neu, u. a. auch das "Grüne Herz" Deutschlands. Der Wald war schon immer ein Ort der Erholung. Das "Grüne Herz" besteht aus einer Vielzahl an Naturparks, Wanderwegen, einer Artenvielfalt die in Europa einzigartig ist. In der Region des Dreiländerecks Sachsen, Thüringen, Bayern gibt es länderübergreifend eine Vielzahl von Windrädern. Diese Gegend wird heute durch Wanderer großflächig gemieden. Ein weiterer Punkt ist der überall zu sehende Befall durch den Borkenkäfer. Wir sollten über jeden Baum der das überlebt dankbar sein und nicht unseren Wald durch breite geschotterte Zuwege und riesige Fundamente für immer zweckentfremden und versiegeln. Der überaus sensible Waldboden wird dadurch noch mehr gestört. Der Grundwasserspiegel und somit auch das Trinkwasser und die Wasseraufnahme der Bäume wird so massiv gestört. Ein Baum benötigt ca. 80 Jahre zum wachsen und sorgt während dieser Zeit für die Produktion von Sauerstoff und die Aufnahme von CO2. Ein Windrad ist nach ca. 25 Jahren veraltet. Wer entfernt die Fundamente wenn es den Hersteller der Anlage schon lange nicht mehr gibt? Wer und wie werden die Windräder entsorgt? Bleibt dies als Sondermüll im Wald liegen? Was ist bei einer Havarie, z.B. in einem trockenen Sommer? Lassen wir da den Wald abbrennen? Durch den Schattenwurf, die Positionslichter, das Rotorengeräusch fühlen sich die Menschen gestört und sicher ebenso die Tierwelt. Infraschall hat auf sensible Tierarten sicher auch einen gravierenden Einfluss. Auch der Einfluss auf den Menschen ist mittlerweile nachgewiesen, auch noch in größerer Entfernung zum Windrad. Deshalb auch grün handeln - keine Windräder im Wald! Erhalt des "Grünen Herzens"!
Ich bin gegen Windräder in unseren Wäldern
Geh in den Wald!
Da ist es Frühling.
Da warten Bäume auf Dich.
Herrliche Bäume, die schweigend von der Stille zehren und von dem Saft, der bis in die letzten Zweigspitzen steigt.
Da singen die Vögel für Dich.
Da ist Ruhe, unsagbarer Frieden.
von Phil Bosmans
Dieses kurze Gedicht beschreibt meine Einstellung zum Wald. Ich finde unser Wald hat schon genug Umwelteinflüsse mit dem er Tag für Tag leben muss, daran denke ich an die viel zu trockenen Monate jedes Jahr. Auch der Borkenkäfer ist eine schlimme Krankheit für die Bäume. Stürme und Unwetter kommen hinzu.
Es hat für mich nichts mit umweltfreundlicher Energie zu tun, wenn dafür Hektar Weise Wald gerodet werden.
Schaut euch unsere Wälder an sie haben schon genug gelitten
Man muss sich leider die Augen reiben und fragen ob das eigentlich alles noch real ist was hier gerade geschieht! Als ob wir nicht schon genug Probleme haben unseren Wald zu erhalten (Trockenheit und Borkenkäfer) da kommen die Herrschaften mit ihren Windrädern um die Ecke. Und wollen mal so schnell paar 100Ha Wald für Windräder opfern! Gerade da wo noch eine der wenigen großen, gesunden und zusammenhängenden Waldflächen besteht! Es beeinträchtigt ja nicht nur die Menschen die hier, leben sondern auch die Tierwelt mit Flora und Fauna! Es ist auch nicht ganz verständlich, wenn ich auf meinem Grundstück einen Baum fällen möchte muss ich mindestens zwei Ortstypische Bäum neu pflanzen! Und was ist da im Wald???
Laut neuster Harvard-Studie wird durch die Luft-Verwirbelung noch weit hinter den Anlagen, das Mikroklima zerstört.
Das führt zu Wachstumsstörungen und Trockenheit (kein Klimaschutz)! Ziel für Thüringen muss es sein, auch morgen noch die Vielfalt der Thüringer Wälder nutzen zu können. Unsere Aufgabe ist für uns, unsere Kinder und Enkelkinder die Einmaligkeit und den Lebensraum zu achten und zu schützen!
ein Klares nein zur Errichtung von Windkraftanlagen in Thüringen
Unsere Wälder haben neben der wirtschaftlichen Nutzung zahlreiche andere Funktionen.
Für den Menschen sind dies vor allen ein Ort der Entspannung und Erholung.
Gerade Thüringens wird nicht zuletzt sind aufgrund der Komplexität und oftmals Ihrer natürlichen Belassenheit der Wälder im zunehmenden Maße wieder ein Ziel für sanften Tourismus.Windkraftanlagen wäre da zumindest kontraproduktiv und würden einem weiteren Ausbau des Tourismus entgegenstehen.
Neben dem wirtschaftlichen Aspekt hat der Wald eine Schutzfunktion für Flora und Fauna.
Seltene vom aussterben bedrohte Tiere , wie Schwarzstorch, Roter Milan, Bekassine, Uhu ,sämtliche Eulen-und Kauznarten aber auch Wildkatze würden durch die Errichtung von Windkraftanlagen Schaden nehmen. Sei es durch physischen Schäden durch Kollision mit den Rotorblättern oder durch Beunruhigungen durch Lärm und Infraschall.
Zu vernachlässigen ist nicht die Funktion des Waldes für den Wasserhaushalt.
Wald ist unser größter und wichtigster Wasserspeicher, gerade in Zeiten des Klimawandels wird kommt ihm dadurch eine besondere Bedeutung zu.
Durch die Errichtung non WKAs und den damit verbundenen monströsen Betonfundamenten wird der Boden versiegelt, Wasseradern durchschnitten.
Es ist zu befürchten, das Quellen und Bäche dadurch im Umfeld versiegen, der Schaden für die Pflanzenwelt wäre unabsehbar.
Die oftmals gemachte Äußerung keinen Baum fällen zu wollen für die Errichtung von Windkraftanlagen ist rein populistisch und beruht auf wenig Sachverstand.
Zur Ausweisung von Windvoranggebieten werden die unterschiedlichsten Kriterien berücksichtigt.
Windhöffigkeit, Mindestabstände zur Wohnbebauung, geologischen Besonderheiten, Naturschutzaspekte usw.
Die Wahrscheinlichkeit das all diese Kriterien auf einer ausreichend großen Kalamitätsfläche zusammenkommen ist gleich 0.
Außerdem ist kranker Wald kein toter Wald, Wenn selbst durch Dürre und Borkenkäferbefall die Bäume entnommen werden müssen, so ist die Erdschicht , die Moosschicht, die Strauchschicht mit ihren vielseitigen Mikro-Ökosystem ein schützenswertes Gut.
Durch vorauschauende artenreiche Wiederaufforstung mit Tiefwurzlern muss der Wald fit gemacht werden für die anstehenden klimatischen Herausforderungen.
Somit wird unser Wald den wichtigseten Beitrag in unserer zukünftigen CO2 Bilanz leisten .
Keine Windräder im Wald
Ich fordere ein sofortiges Moratorium, um den Bau von Windkraftanlagen im Wald noch vor der Änderung des Wald-Gesetzes zu verhindern.
Änderung Waldgesetz
WEA im Wald zerstören die Natur mehr als sie "angeblich zu schützen". Wir sind froh und glücklich noch so schöne,erholsame und natürliche Landschaften zu haben.
Wir erleben gerade auch in Zeiten von Coraona wie die Nachfrage nach heimischen Urlaubsregionen stark zunimmt. Dies gilt es zu unterstützen, kann aber nur mit Intakten Landschaften geschehen.
Ganz verwerflich ist wenn 250m hohe WEA auf Bergsätteln geplant sind, mit eine Gesamthöhe wie der Rennsteig (in dieser gegen) und keine 100m vom Naturpark Thüringer Wald und in direkte Sichtweite (ca.1000m) des UNESCO-Biosphärenreservates entfernt sind.
Keine Windräder im Wald
Ich bin gegen die Zerstörung unseres Waldes, unserer Umwelt - auch durch Windräder!
Es darf kein Wald für Windräder geopfert werden
Ich bin Thüringer und wohne derzeit nicht in Thüringen. Dennoch bin ich noch immer eng verbunden mit meiner Heimat und mir liegt die aktuelle Diskussion sehr am Herzen.
Ich schließe mich 100%ig den anderen Kommentaren an. Der Wald in Thüringen darf nicht für die Erstellung von Windrädern geopfert werden. Das macht wie von vielen hier nachvollziehbar dargelegt wurde ökonomisch wie ökologisch keinen Sinn. Die Entscheidung, die zu dem Bau der Windkraftanlagen geführt hat, beruht nicht auf demokratischen Prozessen und ist daher abzulehnen. Die Auswirkungen auf die betroffenen Anwohner wurden meines Erachtens nicht ausreichend gewürdigt.
WEA im Wald - nein danke
Im Thüringer Waldgesetz wird unseren Waldflächen u.a. eine Schutzfunktion zugesprochen.
Wenn man diese auf den Klimaschutz bezieht, erübrigt sich - vernünftig betrachtet - jegliche Deabtte darüber, ob Waldflächen für WEA gerodet und zerschnitten werden. Waldmehrung gehört auf die Agenda.
Die Lebensraum- und Erholfunktion - beide ebenso gesetzlich verankert - stehen dann auch als lediglich schmückende Begrifflichkeiten verloren da.
Was die Nutzfunktion angeht, so sollte man genau JETZT einen Blick in Thüringens Wälder werfen und schauen, was "nachher" überhaupt noch möglich ist.
Die Unternehmerverbände und die Holzindustrie werden bestimmt begeistert sein. (Ironie)
Keine Windräder im Wald!!!!
Ich fordere hiermit die Änderung des Waldgesetzes.
Der Wald dient zum Klimaschutz, Naturschutz, Bodenschutz, Trink-und Hochwasserschutz, Lärmschutz vor der Autobahn/Straßen, Wasserspeicher, Sauerstoffspender, CO2 Speicher/Senker, Rohstofflieferant, Lebensraum und Nahrungsraum für Tiere, Erholung für den Mensch,......
Durch Windkraftanlagen wird in das Ökosytem stark gefährdet. Zum Beispiel durch größere Schäden bei Sturm, bei Trockenheit kann der Wald sich durch solche großen Kahlschläge nicht schützen.
Die großen Fundamente der Windkraftanlagen wird der Boden verändert, Schadstoffe eingebracht was erhebliche negative Auswirkungen auf das Grund- und Quellwasser hat.
Mit der Errichtung von Windkraftanlagen wird gegen eine Vielzahl von GESETZEN im Rahmen des Tier-,Natur-, Wasser-, und Waldschutzes VERSTOßEN, vor allem aber gegen das Grundgesetz!!!
Stellungnahme zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Sehr geehrtes Ausschuss für Infrastruktur, Landwirtschaft, und Forsten;
Sehr geehrter Ausschuss für Umwelt, Energie und Naturschutz,
Ich plädiere für die Änderung des Thüringer Waldgesetzes (ThürWaldG), damit weitere nicht kalkulierbare Schäden von unseren Wäldern abgewendet werden!
Unsere Wälder stellen eine sehr wesentliche klimarelevante "CO2-Senke" dar. Sie sind klimabedingt in ihrer derzeitigen Artenzusammensetzung in ihrer Existenz bedroht, weshalb von Fachwissenschaftlern von der dringenden Notwendigkeit des "Waldumbaus" gesprochen wird.
Mit der geplanten Errichtung von Windkraftanlagen (WKA) im Wald wird diesem "kranken" Ökosystem ein weiteres nicht kalkulierbares Risiko zugemutet, dessen Auswirkungen in ihrer Komplexität nicht erforscht sind. Begründete Risiken werden in der Stellungnahme des THLEmV vom 14.04.2020 zur Novelle ThürWaldG unter https://www.thlemv.de/wp-content/uploads/2020/05/2020-04-14_AnS-THL-Stn.THLEmV-%C3%84ndg.Th%C3%BCrWaldG_fin_gez.pdf, eingehend diskutiert, denen ich mich anschließen möchte. WKA im Wald und in Naturschutzgebieten dürfen gesetzlich nicht zugelassen werden!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Richter
Gegen Windkraftanlagen in Wald!!!
Frau Rosenbauer, bloß weil der Wald krank ist muss man ihn nicht noch mehr schwächen oder ihn noch mehr belasten. Wir müssen ihn stärken und schützen um ihn zu erhalten. Denn nur durch Wald, Natur, Pflanzen können wir existieren.
Es ist einfacher Wald zu erhalten und zu schützen, als in der Wüste Bäume zu pflanzen und heranzuziehen um Grünflächen zu schaffen.
Änderung Waldgesetz
Thüringen mein Heimatland
Hat der Mensch eigentlich eine besondere Stellung im Ökosystem der Erde ? Oder ist er nur eine Art unter Vielen ? Ist der Mensch anpassungsfähig und damit überlebensfähig oder passt er seine Umwelt an sich an ? Eines steht fest, der Mensch ist zweifellos das invasivste und zerstörerischste Lebewesen. Seine Beherrschung von Elektrizität und fossiler Brennstoffe haben seine Fähigkeit zu zerstören noch vervielfacht. Denn alle menschlichen Aktivitäten, egal wo auf dem Planeten, haben Auswirkungen auf die Biosphäre. Doch der moderne Mensch in der kapitalistischen, konsumorientierten Gesellschaft, die ohne Wachstum nicht auskommt und in der die Geldgier fast unendlich scheint, wird zu seiner klimaschädlichen Lebensweise förmlich gezwungen. Es wurden von den Weltunternehmen und Großkonzernen Strategien einer geplanten Kurzlebigkeit fast aller erzeugten Konsumgüter entwickelt, um alles daran zu setzen, unsere Aufmerksamkeit und Bedürfnisbefriedung nur noch auf kommerzielle Ziele zu lenken. Mit dem einen Ziel: Profitsteigerung ! Durch die Allianz finanzkräftiger Akteure und der ausschließlichen Lenkung durch das Internet, geraten wir Menschen in eine gewollte Passivität und digitale Abhängigkeit. Und nur weil wir Menschen es so wollen, rechtfertigt man jede Art von Naturzerstörung: Massentierhaltung, Abholzung des Regenwaldes für Soja-und Palmölplantagen, intensive Landwirtschaft, Pestizideinsätze, Grundwasserverseuchung durch Gülleeintrag, Fichtenmonokulturen, G5-Ausbau , ect. Wo ist der große Aufschrei der Naturschutzverbände in Deutschland und Thüringen ? Wo ist die Entschlossenheit der Landesregierung etwas grundlegend ändern zu wollen ? Oder steht man in Thüringen auch nur unter dem Diktat der kurzfristigen Interessen und dem Willen, die nächste Wahl zu gewinnen ? Man beschränkt sich auf Maßnahmen, die schnell ihre Wirksamkeit entfalten, verlagert die Herausforderungen eines CO2 reduzierten Lebensstils zeitlich nach hinten, oder auf andere Erdteile und überlässt es der nächsten Generation. Diese Politik wirkt nur noch befremdlich, unehrlich und am Bürgerwillen vorbei. Es wirkt sogar anmaßend und lächerlich zu behaupten, dass Deutschland in der Lage wäre, die Erderwärmung zu beschränken, wenn man momentan nicht einmal ansatzweise in der Lage ist, die Ökosysteme von morgen zu retten und zu erhalten. Die Energiewende stellt sich als sehr ehrgeiziges, aber total sinnloses Projekt dar. Und dazu den Wald zu verhökern. Für mich ist hier kein politischer Wille erkennbar und es ist den Bürgern gegenüber nicht ehrlich und wirkt unglaubwürdig, denn dann würde man sofort etwas ändern. Die Europäische Subvensionspolitik müsste neu ausgerichtet werden, lokale Kreisläufe aufgebaut, Verpflichtungen der Landwirtschaft zu schrittweisem Pestizidverzicht gesetzlich verankert werden. Stattdessen verbrauchen wir immer mehr Erdöl, Ressourcen und Wasser (70 % des weltenweiten Wasserverbrauchs geht auf das Konto der Landwirtschaft, 22 % der Industrie), wir stoßen immer mehr CO2 aus und sind für ein Artensterben in Größenordnungen verantwortlich. Markus Brogsitter, Geschäftsführer der WSB GmbH sieht das auch ganz anders: "Die Politik in Thüringen hat das Potential von WKA-Ausbau erkannt und schlägt den richtigen Weg ein. Wir übersetzen das Ziel bis 2040 Thüringen aus 100 % Mix EE zu decken und statt 0,3 - 1,0 % Landesfläche für WKA zur Verfügung zu stellen und das gemeinsam mit lokalen Entscheidungsträgern, Bürgern und Genehmigungsbehörden." Hier schreien die vordergründigen wirtschaftlichen Interessen doch förmlich aus jedem Satzteil. Aber eigentlich geht es nicht um unser kleines Bundesland Thüringen, sondern um die Einflussnahme der Bauernverbände, Lebensmittelhersteller, der Großindustrie und aller möglichen Lobbys.
Hier geht es nicht um Klimaschutz, Umweltschutz, Naturschutz. Hier geht es um börsendotierte Unternehmen, Giganten der Macht, die spekulieren, die verschmutzen, verschwenden und zerstören, um es sich durch den Steuerzahlen noch finanzieren zu lassen. Und nun soll unsere Heimat zerstört werden, wo jegliche Sinnhaftigkeit fehlt. Wir brauchen endlich mutige, politische Verantwortliche, die weitsichtig genug sind, um unseren einmaligen Planeten in seiner Mannigfaltigkeit zu bewahren und Grundlagen zu schaffen, damit alles resilienter, autonomer und maßvoller abläuft. Schaffen sie in Thüringen neue Kooperationen. Stimmen Sie für den Erhalt unseres Waldes. Wald ist Leben ! Wald heißt Sauerstoff und Wasser ! Sauerstoff heißt atmen, Wasser heißt trinken ! Ohne Leben und die lebenswichtigen Elemente brauchen wir alle Konsumgüter und Dienstleistungen der multinationalen Konzerne nicht mehr ! Beweisen Sie Intelligenz, Wissen und Verstand ! Alles Andere nimmt Ihnen der Bürger und Wähler nicht mehr ab ! Die Argumente und Tatsachen aller vorheriger Kommentare sind Beweis genug, dass wir uns nichts mehr vortäuschen lassen .
Keine Windräder im Wald!
Der Wald ist ein extrem wichtiger Teil unseres Ökosystems, der durch Wind-/Sturmschäden, Borkenkäferbefall Wasserknappheit usw. sowieso schon genug belastet ist. Die erforderlichen Rodungen und 4.000 Tonnen Beton im Boden für jede WEA zerstören ihn zusätzlich. Auch die Tierwelt wird durch diese Eingriffe nachhaltig geschädigt. Unsere „grüne Lunge“ muss geschützt und unsere Nachwelt erhalten werden!
Windenergieanlagen gehören nicht in Wälder!
Für neue WEA in Wäldern müssen infrastrukturelle Voraussetzungen (Zufahrtswege, Kabeltrassen, …) geschaffen werden, die die sowieso schon geschädigten Waldflächen zusätzlich belasten und im Prinzip somit völlig sinnfreie „Kollateralschäden“ darstellen. Vielmehr muss u.a. auch über eine Erweiterung bestehender Windparks nachgedacht werden, da dort die erforderliche Infrastruktur bereits vorhanden ist.
Ja, zur Änderung des ThürWaldG
Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört was man eigentlich durch sie bewahren will ... die Natur. (R. Messner)
Wenn durch WEA eine wettbewerbsfähige (unsubventioniert) und tatsächlich nachhaltig sichere Form der Energieerzeugung möglich wäre, dann gehörte diese Art der Energieerzeugung tatsächlich in einen alternativen Energiemix. Dies ist allerdings nicht gegeben und rechtfertigt somit den Ausbau dieser lobbygetriebenen Technologie nicht... weder im Wald noch anderswo.
Setzt man darüber hinaus aus rein parteiprogrammatischen oder sonstigen Gründen auf Windenergie, ohne an adäquate Speicherkapazitäten zu denken oder diese vorzuhalten, lässt sich bei derartig schwankenden Erzeugungsleistungen die Netzstabilität nicht gewährleisten. Dies wäre zum Nachteil für die Bürger und die Wirtschaft Thüringens gleichermaßen. Das kann also nicht das Ziel sein.
Der Ausbau der WEA ist m.E. nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn man sich auf den Weg hin zu einem „klimaneutralen Freistaat“ macht. Lasst uns weiterdenken, intensiver nach echten Alternativen suchen und nicht sinnlos Geld verbrennen!
Dazu braucht es endlich eine lösungsoffene und ideologiebefreite Debatte über einen intelligenten Technologiemix.
Im Übrigen können wir das Klima nicht schützen, unsere Umwelt bzw. Natur hingegen schon... Ursache und Wirkung wird hier offensichtlich verkannt.
Wald ist ein großes Stück Lebensqualität
Wald ist Erhaltenswert, die Erholung der Menschen muss es uns Wert diesen in seiner Masse und Artenreichtum zu erhalten. Windkraftanlagen sind sicherlich aus heutiger Sicht auch wichtig,diese können an Stellen wo kein Wald weichen muss und ausreichen Abstand zur Wohnbebauung vorhanden ist entstehen.
WKA im Wald - auf keinen Fall !
Windkraft mag dem Grunde nach eine alternative Energiequelle sein und ist nicht an sich abzulehnen. Jedoch muss man umsichtig und vernünftig mit dem Thema umgehen. Wenn hierfür Kompromisse einzugehen sind, welche am Ende mehr Schaden für Natur und Mensch bringen, sind Windkraftanlagen abzulehnen.
Es gibt in Deutschland allgemein, sowie in Thüringen durchaus geeignete Großflächen (z.B. Autobahnen, hier sei die Großfläche um Leipzig beispielhaft genannt).
In unmittelbarer Nähe zu Wohnorten und vor allem in Wälder gehören diese Bauten ganz sicher nicht.
Gerade bei den seit geraumer Zeit geführten Diskussionen um den Klimaschutz muss eine differenziertere Betrachtung des Themas "Windkraft" angestellt werden.
Wir reden vom Klimawandel, dem Erhalt der Natur, den Wäldern, den Seen und der Artenvielfalt in der Tierwelt. Das sollte nicht am Ende des Tages alles nur Gerede sein. Vor allem nicht seitens der Politik. Diese hat die Verantwortung, auch und gerade vielleicht einst getroffene Entscheidungen im Zeichen der Zeit zu überdenken und notfalls zu revidieren. Dies ist keine Schwäche, es ist gerade eine Stärke, Fehler zuzugeben. Eben ein solcher Fehler ist die bedingungslose Umsetzung von Bauvorhaben für Windkraftanlagen.
Thüringen gilt nicht von ungefähr als das "grüne Herz Deutschlands". Das ist eine Marke, ein Slogan, ein Fakt und auch ein Versprechen.
Thüringen und speziell auch der Saale-Orla-Kreis zeichnen sich durch eine große Grün- und Waldfläche aus.
In anderen Ländern wird protestiert gegen Abbau und Rodung von Wald. Hier will man dies zulassen für Windkraftanlagen.
Bedauerlich, wenn die Grünen das nicht erkennen. Welchen Wert hat diese Partei dann überhaupt?
Eine Frage muss dabei erlaubt sein. Das alles wirklich für saubere und umweltfreundliche Energie? Mitnichten!
Vielmehr soll dies auf einem Gebiet entstehen, in ländlicher Gegend, in den neuen Bundesländern, mit vergleichsweise günstig zu erwerbenden Flächen. Hier kann man den Menschen teilweise besonders gut mit Pachtsummen locken. Die Risiken? ...geschenkt. Das wird weggelassen. Warum sonst kauft man die Flächen denn nicht? Weil man Spätfolgen und Folgekosten nicht tragen will. Das überlässt man dem Verpächter, wenn man dessen Flächen nicht mehr braucht.
Es geht hier am Ende nur um Eines... den monetären Aspekt. Eine Lobby die hier günstig an Land kommen und mit dem Versprechen von sauberer Energie einfach nur Geld verdienen will.
Profit vor Mensch. Das allein ist hier der Ansporn. Die Umwelt, das Klima, die Wälder schützen in dem man sie zerstört? Eine höchst seltsame Logik.
Lassen Sie nicht zu, dass gerade in diesen Zeiten, durch Profitgier der Klimawandel eher beschleunigt denn aufgehalten wird.
Es gibt bessere Standorte für Windkraftanlagen und vielleicht ja auch bessere Alternativen. Auf keinen Fall gehören Windkraftanlagen in den Wald!
Keine Windkraftanlage
Strom muss sein, aber nicht auf diese Weise. Alternativen wurden bei keiner Veranstaltung angeboten, Solarfelder sind sicherlich auch nicht besonders schön und wurden teilweise z. B. auf der Strecke Kulmbach nach Bamberg wieder abgebaut oder sind kaputt. Wer hat eigentlich das Recht Fauna und Flora zu schädigen.
Wer übernimmt die Pflege der Anlage? Welche zusätzlichen Maßnahmen z. B.: Wege vom Aufbau bis zur Errichtung, Wege für Löscharbeiten im Brandfall sind notwendig, Sind unsere örtlichen Feuerwehren dazu in der Lage, Die versiegelten Zufahrtswege sind nicht tragbar. Förster sind für jeden Tropfen Wasser im Wald dankbar. Wo kein Wasser auch keine Bäume. Für welchen Zeitraum werden diese WKA gebaut? Wer garantiert die angebliche Zeit von 20 Jahren und was dann?. Die Natur ist bis dahin geschädigt, wer kümmert sich um die Wiederherstellung. Vögel und Fledermäuse kommen sicherlich nur schwer zurück. Niemand hat bisher Erfahrungen von WKA aus Holland und der Nordsee an die betroffenen Bürger mitgeteilt. Wer fragt nach den betroffen Bürger von Windischenbernsdorf bis
St. Gangloff, deren mühevoll erbauten Immobilien die ihren Wert verlieren. Wer fragt nach dem Erholungswert der Bewohner? Jeder Baum lebt und ist nicht nur für Klimaschutz notwendig.
Windenergieanlagen in Wäldern
Aus forstwissenschaftlichen Erkenntnissen ist bekannt, dass sich in und über geschlossenen Waldflächen ein günstiges Mikroklima für wirbellose Tiere ausbildet. Dadurch sind diese Bereiche besonders reich an diesen Tierarten auch als bedeutender Bestandteil der Nahrungskette für andere Tierarten, insbesondere Vögel. Dieser Bereich wird durch die notwendige Abholzung zerstört. Zusätzlich wird durch den Betrieb der Windkraftanlagen dieser Mikrolebensraum, in und über den Waldgebieten, in denen die Windkraftanlagen stehen sowie den angrenzenden Waldgebieten nachhaltig geschädigt.
Damit entstehen auch weitere mögliche Folgen auf weitere, in der Nahrungskette folgende Tierarten.
Eine umfangreiche Abholzung von Wald und die tiefgründige Zerstörung der sensiblen Bodenarchitektur von Wäldern (Betonfundamente mit Durchmessern von bis zu 30 m und Tiefen von 12 m) wirken der zugewiesenen Schutzfunktion von Wäldern diametral entgegen.
Grundsätzlich gelten Wälder als wichtiges Element des Grundwasserhaushaltes der gesamten Bodenfläche.
Insofern stellt jeder Eingriff (s. Betonfundamente!) schon in normalen klimatischen Zeiten eine spürbare Verletzung dieses elementaren Elementes von Wäldern dar.
Erst recht durch die zunehmende gravierende Trockenheit infolge der fortschreitenden Klimaveränderungen plus der Verluste durch Borkenkäfer wird das sensible System „Wald“ in hohem Maße belastet.
Eine zusätzliche Belastung durch Windkraftanlagensysteme stellt einen eigentlich unzulässigen sträflichen menschlichen Eingriff in dieses bereits heute in höchsten Maße gefährdete Ökosystem Wald dar.
Ich vertreten die Meinung, dass bereits heute auf der Grundlage des bestehenden Thüringer Waldgesetzes und der dort festgeschriebenen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion wie
• Holzproduktion,
• günstige Wirkung auf Klima, Boden, Wasserhaushalt und Luftreinhaltung,
• heimischer Tier- und Pflanzenwelt einen Lebensraum zu bieten und
• der Erholung für die Bevölkerung gerecht zu werden,
der gesamte Wald als harte Tabuzone einzustufen ist.
Bereits mit dem Bundesverwaltungs-Gerichts-Urteil vom 17.12.2002 (4 C 15.01.1 NVwZ 20031 733/735, juris Rn. 29)wird die Errichtung von Windkraftanlagen in einem geschlossenen Waldgebiet bzw. die Ausweisung eines Vorranggebietes für Windenergieanlagen in einem Waldgebiet als grundsätzlich unzulässig erklärt.
Das BVerwG stellt damit die Waldflächen mit Tabuzonen gleich, die von vorn herein nicht in Betracht kommen.
Gemäß § 10 Abs. 2 Thüringer Waldgesetz (ThürWaldG) ist die Genehmigung zur Änderung von Wald in eine andere Nutzungsart ( hier Bau von WEA) zu versagen, wenn das öffentliche Interesse am Walderhalt überwiegt.
Wenn gleich ein durchaus öffentliches Interesse am weiteren Abbau von klimaschädlicher Energieerzeugung besteht, so besteht in gleich hohem Maße ein öffentliches Interesse am Walderhalt.
Das zumal, da bei weitem nicht alle technischen, organisatorischen und politischen Möglichkeiten einer sinnvollen Energiewende ausgeschöpft sind.
Aber die Überlebensmöglichkeiten unserer Wälder sind auf lange Sicht fast erschöpft.
Der Bau von Windkraftanlagen in den Wäldern nimmt den Wäldern weitere Kraft zum Überleben.
Ich bin gegen…
Ich bin gegen Windkraftanlagen in Thüringer Wäldern. Eigentlich haben diese Teile nichts im Wald allgemein zu suchen.
Sie zerstören unsere einzigartige Natur und vertreiben die Tiere. Der Wald ist unsere natürliche Lebensgrundlage und CO2 Speicher.
Die Wälder werden erst aufgeforstet mit Fördermitteln, um mit Fördermitteln wieder abzuholzen.
Änderung des Thüringer Waldgesetzes
Sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten,
sehr geehrte Mitglieder des Thüringer Landtages,
heute wurden mehrfach medial Vereine, die mit dem Zusatz "30 Jahre Thüringer Wald" geworben haben, im Radio präsent. So sollte meiner Meinung nach das "grüne Herz Deutschlands" über seine Landesgrenzen bekannt sein. Schade dabei ist, dass diese Wertschätzung gegenüber unserer grünen Natur, meist monitäre Größen gegenüberstehen. Dies ist wie in vielen Lobbybereichen auch bei der erneuerbaren Energieerzeuger Windkraft der Fall. Auch heute fragen mich noch unwissende und blauäugige Mitmenschen folgendes: "Was habt Ihr denn immer gegen die Windräder? Die brauchen wir doch wegen des Klimawandels...!". Dann liegen die Argumente, die gegen eine Nutzung dieses Energieerzeugers sprechen, fast schon wie ein gelerntes Gedicht in der Schule parat. Das allein zeigt, wie häufig diese Thematik uns auf dem Land beschäftigt. Hier möchte ich allen Diskussionsteilnehmern gegen WEA im Wald für die umfangreichen und fachlich richtig dargelegten Inhalten danken! Eine Ergänzung von wissenschaftlichen Fakten ist fast unmöglich. Ich hoffe mit den nächsten Zeilen kann ich Sie, die Entscheider über diese wichtige Gesetzesänderung, emotional ansprechen. Warum bin ich in die Thematik Windkraft eingestiegen, obwohl ich kein Verpächter möglicher WEA Flächen bin? Der ärgerliche Grund hierfür war der Regionalplan Ostthüringen und darin ausgewiesenen Windvorranggebiete. Wir in der ehrenamtlichen Funktion des Gemeinderates wurden direkt und ohne vorheriger Information damit konfrontiert. Wie mit jedem Thema, welches für uns Neuland ist, haben sich alle Mitglieder mit W26 beschäftigt. Des weiteren wurden auch die Einwohner befragt, um eine demokratisches Meinungsbild zu haben. Ein klares Nein Votum in unserem Ort Löhma. Ebenso verlief diese Abfrage auch in den zu W26 angrenzenden Nachbargemeinden. Seit dem bin ich Mitglied unserer BI Löhma-Kirschkau. Auch etliche Wiedersprüche, die fristgerecht in der Planungsgemeinschaft Gera abgegeben wurden, konnten die Damen und Herren dieses Gremiums nicht umstimmen. Ich kenne den Windpark in Oettersdorf in ca. 2km Entfernung von unserem Ort mit 3 Anlagen. Erbaut wurden diese 1997 mit einer Gesamtleistung von 2,1 MW. Jeder informierte Mitbürger kann hieraus erkennen, dass die 3 Windräder vom Windpark Oettersdorf nur "kleine Brüder oder Schwestern" heutiger Anlagen sind. Hervorzuheben ist der Standort auf einem Feldgrundstück und in einem verträglichen Abstand zur Wohnbebauung. Man hat sich an den Anblick gewöhnt und Umstand ist normal geworden. Die heutigen Generationen von Windkraftanlagen haben ganz andere Dimensionen erreicht und sollen nun noch in unsere Wälder gepflanzt werden. Jeder der an die gute Energiewende glaubt, sollte sich bitte mit Lektüren, Dokumentationen und auch Fachgesprächen ein eigenes Urteil bilden. Hier werden bald Begriffe wie Infraschall, Schlagschatten, Leuchtbefeuerung oder Eisschlag auftauchen. Auch Brennen können diese Teile. Sowas hat in einem CO² Schutzgebiet nichts zu suchen. Der Saale-Orla Kreis hat eine sehr nahe Anreihung von Ortschaften. Ein verträglicher Abstand von Windkraft zum Wohnraum ist nicht möglich. Gefühlt sind Artenschutz der Tierwelt höher bewertet als wir die Bevölkerung. Will die Politik uns alle umsiedeln? Beim Bau der Talsperre Bleiloch in Saalburg wurde es ja einfach mal so gemacht. Leider ist heutzutage diese umweltverträgliche Energieerzeuger nicht mal annähernd ausgelastet. Dies ist im Übrigen in Hohenwarte ähnlich. Damals war der Bau dieser Anlagen ein enormer Einschnitt in die Natur. Mit welchem Ergebnis heute? Mir wurde gesagt diese Anlagen sind ineffizient und unprofitabel. Wie sieht es zukünftig mit den Windenergieanlagen aus, wenn staatliche Subventionen ausbleiben? Ich sehe innerhalb von 100 Jahren viele Parallelen. Immenser Flächenverbrauch und keine Grundlastfähigkeit ist die Realität. Ich kann und möchte Strom aus Atom- sowie Kohlekraft nicht beschönigen. Aber der nächste "Blackout" wird bei dieser Energie-Planung in Deutschland kommen. Es kann und muss ausgereiftere Technologien geben. Eine geliebte Person hat folgenden Spruch: "Wir können auf dem Mond fliegen, aber da...". Ein paar Worte möchte ich als Waldbesitzer los werden. Ja der Wald in Deutschland ist geschädigt, leidet unter Wassermangel und hat gefährliche natürliche Feinde. Die Natur hat in Ihrer Ära einige schwierige Zeiten durchgemacht. In vielen Zeiten war die Menschheit nicht zugegen, um einzugreifen. Hier hat sich Mutter Natur selbst geheilt. Wir Waldbesitzer sollen uns ebenfalls nur als Heilkräfte sehen, die dann eingreifen, wenn die Natur nach unserer Unterstützung ruft. Waldbesitzer kleinerer Flächen haben dies verinnerlicht und lieben die Aufgabe als ökologische ehrenamtliche Forstwirte. Als Dank für die harte Arbeit ist die Idee einer Baumprämie sehr gut, ein Betrag in Höhe von 200€ pro ha ist für den Anfang noch zu wenig. Dagegen sind versprochene Zahlungen für Flächenverpachtungen eine ganz andere Summe. Eine politische Aussage möchte ich zitieren: "Die Waldbesitzer sind für die Verpachtung Ihrer Flächen verantwortlich." Hier wird ein Waldbesitzer größerer Flächen nur kaufmännisch denken und schwach werden. Gegen dieses "Schwachwerden" sind Sie die einzigen Retter des Ökosystemes Wald! Zum Abschluss noch einen sehr treffenden Satz. Der Wald gehört unseren Kindern bzw. Enkelkindern!
Änderung des Thüringer Waldgesetzes - Keine Windräder im Wald
Betrifft: Windvorranggebiet W-26.
Der Löhmaer Wald ist eine Kulturlandschaft, welche seit der Erstbesiedlung unseres Ortes als zusammenhängendes Waldgebiet existiert. Innerhalb dieser Zeit gab es immer wieder verschiedene Vegetationsentwicklungen. Entsprechend den natürlichen Temperaturschwankungen gab es immer wieder Änderungen innerhalb dieses Ökosystems bis hin zur Dominanz von Laubmischwäldern. Aufgrund der wirtschaftlichen Nutzung ist die Tendenz während der letzten Jahrhunderte zu verschiedenen Nadelhölzern gegangen, welche nunmehr unter dem Trockenstress zu leiden haben. Dies betrifft jedoch nicht unser gesamtes Waldgebiet, da dieses nicht ausschließlich (wie oftmals extern behauptet) als reine Fichtenmonokultur besteht.
Somit widerspreche ich der Auslegung unserer Landesregierung entsprechende Kalamitätsflächen (i.S. der gern angesprochenen Fichtenmonokulturen) dem Bau von Industrieanlagen zu opfern. Diese sind zwingend als Kulturlandschaft "Wald" zu erhalten und den natürlichen Vegetationsmustern (wärmezeitliche Arten) bei der Anpflanzung zu fördern.
Es wäre ein Frevel die Waldflächen - für eine zu kurz gedachte energiepolitische Ideologie zu opfern.
Weiterhin muss man sich auch die Frage der Effizienz im Hinblick wirtschaftlicher Aspekte von Windkraftanlagen im W-26 stellen.
Aktuell werden/ bzw. wurden avi-faunistische Gutachten durch den hiesigen Windkraftprojektierer erstellt. Hierzu haben wir eine eigene Arbeitsgruppe, welches sich ebenfalls mit der Thematik befasst. Aus unseren Beobachtungen wissen wir, dass verschiedene sensible Arten (verschiedene Fledermaus-, sowie Vogelarten) im ausgewiesenen Vorranggebiet auftreten (und brüten!!). Im allgemeinen Fall wird seitens der verschiedenen Windkraftbetreiber gern die Aussage getroffen, das während der Brut- und Flugzeiten die Anlagen abgeschaltet werden. Im obigen Fall (W-26) könnten dies durchaus 4 bis 6 Monate sein. Betrachtet man dazu die windschwachen Monate Anfang des Jahres, können zu den vorgenannten Abschaltzeiten weitere natürliche Ausfälle hinzukommen. Summa summarum können sich Stillstandszeiten von 6-8 Monaten im Jahr aufaddieren. Da diese während der Abschaltung/ Stillstandes auf Kosten des Endverbrauchers vergütet werden, ist das ein weiterer Punkt das Waldgesetz im Sinne des Natur- und Umweltschutzes zu ändern.
Fazit: Ich hoffe auf die Vernunft sowie dem fachlichen Sachverstand der politischen Entscheider, dass Waldgesetz zu Gunsten unserer Thüringer Wälder zu ändern!
Windwahn beenden
Anti - Windrad - Rapp aus dem Holzland
Hey Ihr da, im (Land)Kreistag! Verdient Ihr am Windrad? Lügt Ihr uns vielleicht an? Ist da etwa was dran?
Wir haben da nämlich einen Verdacht: Seid Ihr erlegen der Windlobby Macht?
Tun wir Euch Unrecht und das ist es nicht, seid eher auf Lob Ihr von ganz Oben erpicht?
Habt Ihr schon vergessen welch`Schafe wir war`n, wohin er geführt hat, der Obrigkeitswahn?
Hier! ist die Heimat, und nicht in Berlin. Auch Denen in Erfurt müßt Ihr nicht dien`.
Noch ist`s nicht zu spät für den, der Wind sät und hofft im Elfenbeinturm auszusitzen den Sturm.
Ganz sicher am Wahltag ist spätestens Zahltag. Uns`re Stimme Euch fehlt; Lobbyist reicht das Geld.
Wir schützen die Umwelt vor Dreck und Gestank. Doch ein Windrad im Wald ist einfach nur Krank.
Bedenkt mal die Folgen! Kommt zur Vernunft! Für unsere Kinder und deren Zukunft.
Entscheidet Euch richtig,entscheidet Euch bald! Noch bevor ein Baum fällt im Holzland-Wald.
https://www.windwahn.com/2018/09/18/anti-windrad-rap/
Novelle des ThürWaldG - mit dem Verbot von WEA im Wald
WEA im geschlossenen Baumbeständen stellen eine erhebliche Gefährdung der Wälder durch Windbruch dar Jahrzehnte haben wir gegen Kahlschläge gekämpft und auf die sich daraus ergebenen negativen Folgen für die lokalen klimatischen Bedingungen mitten in den Beständen hingewiesen. Unter den sich gravierend verschiebenden Niederschlagen von den Winter- in Starkregen in den Sommermonaten verstärkt sich der Wassermangel in den oberen Bodenschichten bis zu einer Tiefe von ca. 2 bis 3 m Tiefe, genau in den Bereichen, in denen Bäume wurzeln. Damit wird der weiteren Austrocknung unseres Landes mit unabsehbaren Folgen für die Bodenorganismen, die entscheidend zur Humusbildung beitragen. Schon jetzt können wir die Folgen auf den Feldern beobachten, auf denen insbesondere als Zeigerarten die Regenwurmfauna stark beeinträchtigt ist, die Böden verhärtet sind und das Regenwasser oberflächig abfließt..Zugleich ergeben sich daraus schwer abschätzbare Folgen für die Grundwasserneubildung und damit für die Trinkwasserversorgung in den Gebieten angewiesen sind .
Änderung des Waldgesetzes
Da es unmöglich ist, WEA in den Wald zu bauen, muß vorher der Wald gerodet werden. Das kann nicht Gegenstand des Wald-Gesetzes sein, wenn es den Wald schützen soll. ---- Zur Lieferung der WEA mit großen LKW muß eine Zufahrt gebaut werden. Dort und auf der Fläche rund um die Anlagen kann kein Baum stehen bleiben. Für Wartungsarbeiten muß die Fläche auch frei bleiben. Jede WEA kostet Waldfläche,die verloren ist. Der Waldboden baut sich erst nach hunderten Jahren auf. Ihn leichtfertig für nachweislich falsche Versprechungen (erneuerbar und emmisiionsfrei, ...) zu zerstören, ist unverantwortlich. Das Durchstoßen mehrerer Wasserhorizonte für Fundamente und Leitungen ist im Wald inakzeptabel. Die Funktion des Waldes als Wasserreservoir ist damit zerstört.
Da hier Forstwirtschaft, Energiewirtschaft, Geldanlage und andere Bereiche sich gegenseitig behindern, ist eine Vermischung zu verhindern. Die Interessenskonflikte werden unlösbar.Und das obwohl bereits klar ist, daß keine Beiträge zum Umweltschutz oder Versorgungssicherheit zu erwarten sind.
Die Installation von industriellen Anlage im Wald, die von keiner Feuerwehr zu löschen sind, ist unverantwortlich.
Der Wald ist das Wahrzeichen Thüringens und somit unantastbar!
Wenn unsere Vorfahren wüssten, was wir mit ihrem Erbe vorhaben, sie würden sich im Grabe umdrehen.
Der Wald ist besonders in Thüringen ein hohes Gut, das es dringend zu schützen gilt. Wir haben eine große Verantwortung, mit unseren Ressourcen möglichst weitsichtig und sparsam umzugehen. Den Eindruck hat man in Thüringen mit den Plänen der Landesregierung - Windkraftanlagen in Waldgebieten zuzulassen - gerade nicht. Die Entscheider in Thüringen, die die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald leichtfertig anordnen, gehen mit ihren nicht überlegten Festlegungen extrem sorglos um und stellen genau das unnötig aufs Spiel, was weltweit ein Synonym für Thüringen ist.
Von den Fürsprechern von Windkraftanlagen im Wald wird oft das Argument herangezogen, dass es unter dem Strich besser ist, zunächst mit der Rodung des Waldes ein Opfer zu bringen, um dann mit dem Bau von Windkraftanlagen der Klimaerwärmung zu begegnen. Diese Behauptung lässt sich nicht hinreichend beweisen. Im Gegenteil, es spricht sehr viel dafür, dass die Ökobilanz negativ ist. Wir sollten es nicht ausprobieren!
Das Landesentwicklungsprogramm Thüringen 2025, das mahnend darauf aufmerksam macht, der Windenergie substanziell Raum zu geben, stellt die Regionalplaner vor eine nahezu unlösbare Aufgabe. Weil es tatsächlich kaum geeignete Freiflächen gibt, weicht man, ohne mit der Wimper zu zucken, auf Waldflächen aus. Schon im Landesentwicklungsprogramm ist also der Kardinalsfehler passiert.
Der Wald ist und muss in Thüringen unantastbar sein und bleiben. Die Änderung des ThürWaldG ist zwingend erforderlich und schnellstmöglich anzugehen!
Was aber in diesem Kontext ebenso geändert werden muss, ist des Landesentwicklungsprogramm Thüringen 2025. Es muss in Bezug auf die Windenergienutzung das Wörtchen „substanziell“ ersetzt oder gestrichen werden. Insofern würde die Angreifbarkeit der Regionalpläne durch die Windkraftbranche deutlich geschwächt und die Regionalplaner könnten in vernünftiger Weise eine ausgewogene, realistische und einvernehmliche Planung der Energiegewinnung mit den Menschen vor Ort umsetzten.
Der Wald - u.a. als…
Der Wald - u.a. als Erholungsort, Kohlendioxid- und Wasserspeicher - ist schon mehr als genug geschädigt, daher sollten nicht noch zusätzlich erhebliche Flächen für Windräder (einschl. Zufahrtswegen etc.) für immer abgeholzt werden.
Änderungen zum Thüringer Waldgesetz
Windkraft Anlage gehören nicht in den Wald. Der Wald dient zur Entspannung und Erholung und ist die grüne Lunge für uns Menschen.
Wir brauchen den Wald
Die Lunge der Erde, das grüne Herz Deutschlands bewahren
Alexander Wendt kommentierte: " Moderne Grüne nehmen den Wald inzwischen vor allem als Bewuchs wahr, der die Installation neuer Windräder verhindert !"
Du kannst den Wald verlassen und vergessen, doch der Wald verlässt dich nie ! Denn der Wald ist in uns, ein Teil unserer Seele. Diese Verbindung unserer Spezies mit der Baumwelt entstand vor 65 Millionen Jahren. Unsere Verbundenheit mit Bäumen hat tiefe evolutionäre Wurzeln, denn wir entwickelten uns im und mit dem Wald. Doch leider haben wir diese Prägung und Verbindung fast vergessen. Die wahre Natur rückt in die Ferne ! Der Zugang zur Natur besteht für Viele nur noch aus Apps. In diesen Zeiten wo die Menschheit die Gefahr läuft ihre Wurzeln und ihre Heimat zu vergessen, geht es auch den Wäldern schlecht. Von den weltweit 60 Millionen Quadratkilometer sind seit der industriellen Revolution nur noch 30 qkm übrig geblieben. Es ist an der Zeit, Bäume zu pflanzen, den Wald zu schützen und dem Ökosystem Wald wieder die gebührende Aufmerksamkeit zukommen zulassen. Ein gesunder Wald bildet ein in sich geschlossenes Energiefeld, doch bei den geringsten Störungen und Eingriffen sind die natürlichen Abwehrkräfte inaktiv. Elektromagnetische Strahlungen durch Handy-Netze und Tetra-Funk haben eine störende Wirkung auf alle biologischen Prozesse. Es kommt zu Stresssituationen und somit zu Kronenschäden und frühere Laubverfärbungen. Auch der von Windrädern ausgehende Infraschall schadet massiv dem Wald. Bei Bienen stören sie die Winterruhe und die Orientierung. Vögel, Fledermäuse und Insekten sowie das Rotwild verständigt sich tierspezifisch über Infraschall und wird durch die Fremdwellen negativ beeinflusst. Man kann sich die intensive Förderung für Imker, die aus Landesmitteln des Freistaates und der EU stammen, sparen, um Geräte und Ausrüstungen zur Honiggewinnung und -Verarbeitung anzuschaffen, wenn man die Lebensgrundlagen wohlwissend zerstört. Was bewirkt ein Waldbeauftragten der Regierung , der zu regelmäßigen Wald- und Unterrichtsgängen der Schüler auffordert
und die Krankenkassen anregen will, bei nachweislicher Gesundheitsprävention durch regelmäßige Waldgänge, Belohnungssysteme zu installieren, wenn der Wald nicht mehr in seiner Ursprünglichkeit existiert. Warum gibt es in Brandenburg den neuen Ansatz Agroförsterei ? Dort hat man die Wichtigkeit von Bäumen auf Äckern wiederentdeckt: als Schutz vor Bodenerosionen durch Wind und Wasser, mehr Biodiversität, durch Schaffung neuer Lebensräume und der wichtigen Humusbildung als CO2- Absorbierer ? Warum muss man das Fahrrad neu erfinden ? Wir müssen unseren Wald einfach nur erhalten, als grüne Lunge und als grünes Herz !
Keine Windkraftanlagen in den Wald
Der Wald ist ein empfindliches Ökosystem. Der Mensch sollte den Wald pflegen und wenn der Wald durch Dürreperioden und Schädlingsbefall geschwächt wird helfen.
An den jetzigen Verhältnissen im Wald ist der Mensch mit seinen Eingriffen und Monokulturen schuld. So einen verlodderten Wald hat es schon lange nicht mehr gegeben. Man fährt mit großen Maschinen in den Wald (um Personal zu Sparen), macht den Waldboden kaputt, holt den Stamm heraus, Wurzeln und Kronen bleiben verteilt liegen ( Nährstoff für Borkenkäfer). Wir machen unsere eigene Sauerstoffversorgung kaputt.
Klimakrise stoppen - Ausbau Erneuerbarer Energien beschleunigen
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für die Möglichkeit einer Stellungnahme zur Änderung des Waldgesetzes.
Die menschengemachte Klimaerwärmung ist die größte Herausforderung unserer Zeit: Naturkatastrophen, Artensterben, Hungesnöte.
In Thüringen spüren wir die Auswirkungen schon heute. Sowohl die Nadelbäume in den Wirtschaftswäldern als auch die Laubbäume in Naturwäldern (Bsp: Hainich) sterben.
Der Ausbau Erneuerbarer Energien ist eine wichtige Säule zur Reduktion der Treibhausgasemissionen, wobei Wind und PV nach Berechnungen wissenschaftlicher Institutionen in Zulunft die entscheidenden Energieträger.
Für den Ausbau dieser brauchen wir Platz. Unter Einhaltung naturschutz- und planungsrechtlicher Belange ist die Nutzung von Wirtschaftswäldern weiterhin zu erlauben. Waldbesitzer können somit Gelder für einen dringend benötigten Umbau der Wälder generieren und Thüringen reduziert seine Treibhausgasemissionen.
Die angedachte Änderung des Waldgesetzes sollte in der angedachten Form abgelehnt werden.
Drittes Gesetz zur Änderung des Thüringer Waldgesetzes
„Gemeinsam ! Für den Wald“ lautet das Motto der deutschen Waldtage, die vom 18. Bis 20. September auf Initiative des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stattfindet und wofür mehr als 300 Veranstaltungen vorgesehen sind.
Die „Grüne Herz Aktion“ wurde deutschlandweit bereits gestartet und alle Menschen sind aufgerufen, sich zu beteiligen.
Die Wälder leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, zur Artenvielfalt, zur Luft- und Wasserfilterfunktion, zur Wasserspeicherung und zur Erholung.
Im Konjunkturprogramm der Bundesregierung werden 2020 dafür 700 Millionen Euro zur Rettung der Wälder bereitgestellt.
Windenergieanlagen gehören nicht in das Ökosystem Wald. Für die Standorte der Windenergieanlagen werden hektarweise Waldflächen zerstört. Damit wird zerstört, was eigentlich gerettet werden soll.
Wie sagte der Ärztliche Direktor der Waldkliniken in Eisenberg, Professor Georg Matziolis, zur Eröffnung des neuen Bettenhauses am 10.09.2020 „Natur, Wald stärken nachgewiesenermaßen das Immunsystem und fördern die Genesung“.
Auch aus diesem Grund müssen Großindustrieanlagen, wie Windenergieanlagen im Wald grundsätzlich verboten werden.
Verbot Windenergieanlagen im Wald - Änderung ThürWaldG
Windräder im Wald haben in allen Belangen nur negative Auswirkungen auf den Wald . Es gibt keinen Faktor, welche eine positive Rückwirkung von Windenergieanlagen auf den Wald haben bzw. haben könnte:
- es werden Waldflächen durch Rodungen für Standorte und Zufahrten vernichtet
- Fauna wird teilweise vernichtete . Insekten und Vögel werden durch Windanlagen tonnenweise geschreddert und somit dem Biosystem entzogen sowie geschütze Arten durch die mit geplanten Windradaufstellungen bewusst in Kauf nehmenden Folgen vorsätzlich dezimiert und augerottet
- erhöhte Waldbodenaustrocknungen durch aerodynamische Verwirbelungen
- Störung hydrogelogischer Bodenverhältnisse durch grosse Fundamente
- Reduzierung der CO2 -Speicherfunktion
- Waldbrandgefährung durch Windanlagen selbst sowie Treibstoffantransport für Antriebsaggregate bei Windstille und Anlauf in Windrädern
- Anziehungsfaktor Wald für Naherholung, Tourismus, Freizeit wird komplett großflägig regional und überregional vernichtet und somit betroffene Standorte unattraktiv für Lebens-und Wohnstandort (verstärkte Bevölkerungsfluktuation, Beschleunigung negativer Demografie -Entwicklung ), bestehende Tourismusattraktivitäten werden ausgehebelt und somit "abgetötet"
- angrenzende Anwohner werden kalt enteignet durch Grundstückswertminderungen und gesundheitliche Beeinträchtigungen
- Wirtschaftsfaktor Wald für Naherholungsregionen , Wander- und Radwegetourismus sowie Erholungsbranche wird liquidiert
- Das "Thüringer Wald"-Bild wird zum " Thüringer Wind-Spargel-Wald " degradiert und somit Grundsatzschaden am Heimatbild und unseren Identditästbezügen zum Grünen Herzen Deutschlands - Thüringen genommen.
Verantwortungslos in jeder Hinsicht , wer Windräder im Wald aufstellen möchte.
Dem Antrag von FDP/CDU sollte zugestimmt werden, da Verantwortunsgbewusstsein für Natur, Mensch , Region , lokale Wirtschaft und Identidätsbezug für uns als Thüringer bewiesen wird.